- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mittelgroßes Hotel mit 110 Zimmern verschiedener Kategorien. Da wir in der sogenannten Regenzeit dort Urlaub gemacht haben, war das Hotel nur zu circa 30% ausgelastet. Es war sehr ruhig - viele Ayurvedagäste, die eine Kur gebucht hatten. Es waren fast nur deutschsprachige Gäste im Hotel. Altersdurchschnitt so um die Fünfzig, eventuell auch etwas älter. Eric: Wir haben am Strand einen netten jungen Mann kennengelernt. Er bietet Ausflüge und Touren jeglicher Art an. Am Anfang waren wir etwas skeptisch, haben uns dann aber schnell eines Besseren belehren lassen ... Wir haben mit Eric einen Zweitagesausflug nach Kandy gemacht. Es war alles perfekt organisiert. Da wir als 6 Personenteam angereist sind (3 Paare), waren wir ganz unter uns. Mit Eric und seinem Fahrer waren wir wie eine "kleine Familie". Wir haben an diesen beiden Tagen unheimlich viel gesehen - und das für einen moderaten Preis. Bezahlen sollten wir erst am Ende der Reise (bis auf eine kleine Anzahlung in voraus). Das war mehr als fair. Wir waren auf einer Ananasfarm, wo wir mit Ananas, Bananen und Tee bewirtet wurden. Wir haben Arbeitern bei der Kautschukernte zugesehen und haben in einer kleinen Bäckerei Zwischenstopp gemacht, wo wir frisches Gebäck serviert bekamen ... Das Highlight des Tages war der Besuch des Elefantenwaisenhauses in Pinnawela, wo wir den Elefanten bei der Fütterung und beim Baden zusehen konnten. Es war ein Erlebnis der besonderen Art. Wir hatten sogar Sitzplätze in der 1. Reihe, und haben dabei noch Tee und Kaffee getrunken ... Nächster Stopp - der Botanische Garten von Peradeniya. Hier wurden wir schon von einem kompetenten,freundlichen und recht gut deutsch sprechendem Mann erwartet, der uns durch den herrlichen Garten geführt hat. Der Botanische Garten gilt als einer der Schönsten in ganz Asien. Besonders beeindruckend sind die alten Bäume, die teilweise wie riesige Giganten in den Himmel ragen. Lohnenswert!!! ... Luck Uyana Kräutergarten - sehr interessante Führung mit kostenloser Schnuppermassage. Laut Aussagen anderer Urlauber sollen die gekauften Mittel tatsächlich helfen. Da wir erst vor zwei Tagen aus dem Urlaub zurückgekommen sind, kann ich dazu selbst noch keine Aussage treffen. Ich probiere es aber aus! ... Beim Besuch der Teefabrik war es interessant zu sehen, wie der weltbekannte Ceylontee hergestellt wird ... Zahntempel Sri Dalada Maligawa mit Kandytänzen und Abendzeremonie - Es war beeindruckend durch das nächtliche Kandy zu laufen, und durch den ganzen Ort hallt die über Lautsprecher verstärkte Stimme des Mönches, der zum Gebet ruft ... Am Tempel erwartete uns ein Freund von Eric, der uns eine Einführungslektion in die Geschichte des Buddhismus gab. Für mich war das sehr interessant, da ich mich bis dahin mit diesem Thema noch nicht beschäftigt hatte. Beim anschließenden Besuch des Zahntempels fühlte man sich in eine andere Welt versetzt ... Übernachtung, Abendessen und Frühstück gab es in einem kleinen Hotel in den Bergen. Die besten Plätze waren für uns auf der Terrasse reserviert, von wo man einen grandiosen Ausblick auf den ganzen Ort hatte. Etwas für das Auge ubnd den Fotoapparat ... Am nächsten Tag Weiterfahrt zum "Liegenden Buddha" - und danach ins Hochland. Die Teeplantagen liegen in einer landschaftlich herrlichen Gegend, umgeben von Wasserfällen und Bergen. Einfach traumhaft schön ... In Kitulgala, wo der Film "Die Brücke am Kwai" gedreht wurde, war der letzte Stopp unserer Reise. Wir haben die Hängebrücke überquert, die über den Kelani- Fluss führt - eine wacklige Angelegenheit, aber Abenteuer pur ... Dazu diese einmalige Landschaft, die Dschungelfeeling und ein Gefühl von Freiheit vermitteln ... Es war ein traumhaft schöner Ausflug, an den wir uns noch lange erinnern werden. Danke Eric, dass du alles so gut organisiert hast. Wir kommen wieder und machen weitere Touren mit dir gemeinsam. Vielleicht bekommen auch andere Urlauber bei diesen Worten Lust auf dieses "Abenteuer Pur"? Es ist eine Empfehlung und vollkommen sicher!!!! Ich habe natürlich mal wieder viel zu viel geschrieben, aber wenn ich einmal ins Schwärmen komme, dann tauche ich hinab in diese andere Welt, die es sich lohnt, zu erkunden ...
Die Zimmer sind mit 45 qm ziemlich groß und gut eingerichtet. Das Mobilar ist nicht mehr das Neueste, aber völlig ausreichend. Man konnte wählen, welche Matratzen und Decken man haben wollte. Am Ende hatten wir fünf verschiedene Kopfkissen auf unserem Bett liegen. Die Zimmerreinigung kam mehrmals am Tag, und dann wurde das Bett hübsch mit Blüten dekoriert. Am letzten Tag stand auf der Bettdecke "Good bye" - aus Blüten und Zweigen dekoriert. Moskitonetze kann man für die Komfortzimmer an der Rezeption ausleihen, für die Superiorzimmer sind sie bereits inkludiert. Die Nutzung ist zu empfehlen, weil es ziemlich viele Moskitos gibt. Kleine Biester, die rücksichtslos zustechen, wenn man kein Insektenschutzmittel parat hat. Der Balkon ist groß. Es gibt zwei Stühle, einen Tisch und eine Liege. Safe und Minibar mit alkoholfreien Getränken sind vorhanden. Der Fernseher ist etwas klein, und das Bild ist eher schlecht. es gibt drei Videosender, auf denen viermal täglich deutsche Filme gezeigt werden. Das Programm wechselt täglich. Ansonsten gibt es Nachrichten und Talk-Shows in deutscher Sprache.
Eigentlich gibt es zwei Restaurants, eines für den Durchschnittsurlauber und eines für Ayurvedagäste. Auf Grund der minimalen Besucherzahl (wir waren circa 60 Gäste) war nur ein Restaurant geöffnet. Hier gab es sowohl "normales" Buffet, als auch Ayurveda-Buffet. Wir haben von beidem gekostet, und es war beides lecker. Für die Ayurvedagäste war ständig ein Arzt anwesend, der ggf. kontrolliert hat, ob der Essensplan auch eingehalten wird. Als "normale" Urlauber hat uns das jedoch nicht interessiert. Mehrmals kann man wöchentlich zwischen Menü und Buffet wählen. Das Menü bestand aus fünf Gängen und war reichlich und sehr lecker. An den anderen Tagen gab es Themenbuffets (Italienisch, Indisch, Thailändisch, usw.)
Der Service ist in diesem Hotel erstklassig. Von der ehrlichen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen, die in diesem Hotel arbeiten, kann sich so manch einer "eine Scheibe abschneiden". Das Personal spricht neben Englisch auch Deutsch. Sie lernen die Sprache und freuen sich über jedes neue Wort, das sie in ihren Wortschatz aufnehmen können. Wenn man sich am Buffet sein Essen ausgesucht hat, kommt garantiert eine der netten Bedienungen, nimmt einem den Teller aus der Hand und trägt ihn zum Platz. So etwas habe ich noch nie erlebt... Alle sind sehr nett. An dieser Stelle möchte ich besonders Priantha de Silva grüßen, den ich bereits vom "Hörensagen" kannte, da meine Freundin das Hotel bereits vor ein paar Jahren besucht hatte... Regelmäßig geht der Restaurantchef von Tisch zu Tisch und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden. Auf der Liegewiese wird man bedient. Wenn man möchte, kann man sich leckere Drinks und Kaffee bis an die Liege bringen lassen. Jeden Abend werden kleine Zettel an die Tür gehängt, auf denen "kleine Weisheiten zum Nachdenken" aufgedruckt sind. Reparaturen werden sofort erledigt.
Das Hotel liegt etwa 100 km vom Flughafen entfernt. Die Fahrtzeit beträgt je nach Verkehrslage ungefähr 3 Stunden. Die Fahrt geht direkt durch Sri Lankas Hauptstadt Colombo, was bei dem vielen Verkehr ziemlich nervig sein kann. Ein kleiner Lichtstreifen am Horizont - in Kürze wird die Autobahn eröffnet, wodurch der Weg in den Süden bedeutend kürzer werden soll. Das Hotel liegt direkt am Strand. Auf der linken Seite mündet der Bentota-Fluss ins Meer. Der Strand ist sehr schön und weitläufig. Man kann lange Strandwanderungen machen. Im Meer gibt es in der Regenzeit starke Strömungen, so dass das Baden nur bedingt möglich ist. (Rote Fahne ist immer aufgestellt). Man sollte die Strömungen nicht unterschätzen. Wir waren Zeugen, wie zwei Schwimmer von einem Boot gerettet wurden, weil sie zu weit rausgeschwommen waren. Also Vorsicht!!! In etwa zwanzig Minuten Fußweg (Richtung nach rechts) gibt es eine seichte Stelle, die von den Einheimischen die "Badewanne" genannt wird und durch ein Riff geschützt ist. Dort kann man gefahrlos baden. Morgens ist der Strand noch menschenleer. Wenn die Sonne aufgeht und die Gischt an den Strand gespült wird, so fühlt man sich in eine phantastische Welt versetzt. Ich kam mir immer vor wie auf der "Reise zum Mittelpunkt der Erde". Am Strand befinden sich einige Geschäfte (Schmuck, Strandbekleidung und Souvenire). Die Strandverkäufer versuchen ihre Waren "an den Mann" zu bringen. Sie kommen immer wieder, aber bei einem klaren "Nein" lassen sie einen in Ruhe. Oftmals wurden wir bei unseren Spaziergängen von ein paar Einheimischen begleitet. (Ist nicht jedermann Sache...) Wir haben uns ein bisschen unterhalten, "Wie geht es... Mal mein Geschäft ansehen... nur mal gucken...", dann sind sie wieder gegangen. Am nächsten Tag - dasselbe. Es ist, wie wenn man früh auf Arbeit und immer dieselben Leute trifft. Man kennt sich eben... Die Liegewiese im Hotel ist sehr gepflegt. Sobald man "auftaucht", kommen die netten Angestellten mit Auflagen und Handtüchern und stellen die Liegen an den Platz, wo man sie hin haben will. Die Liegen sind aus Plaste und teilweise nicht mehr die Neuesten. (könnten evtl. mal ausgetauscht werden...) werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Pool mit türkisblauem warmen Wasser, der wirklich toll ist. Oftmals hatten wir den Pool ganz für uns alleine und haben dort unsere "Bahnen" gezogen. Ab und zu gab es Wassergymnastik, was jedoch von der Urlaubern kaum genutzt wurde. An sportlichen Aktivitäten wurde kaum etwas angeboten - es wurde von den Urlaubern wahrscheinlich auch nicht gewünscht. Abends gab es einmal eine Folkloreveranstaltung. (Tänze). Dreimal die Woche spielte die Sri Lanka Band "Leslie Fernando and the Bentota Bees", die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Schöne Musik zu Träumen ... Gegen 22 Uhr war die Bar wie "ausgefegt". Ob es daran lag, dass zu unserer Zeit fast nur Ayurvedagäste im Hotel waren und diese ab 22 Uhr gern auf den Zimmern gesehen wurden, kann ich nicht beurteilen. Die Bar ist sehr schön. Es gibt genügend Sitzplätze, und die Barkeeper sind sehr nett. Besonderes Lob an Nandana. Dir alkoholischen Getränke müssen bezahlt werden. Alle anderen Leistungen (außer den Ayurvedakuren) sind inklusive. Man kann Abends auch aus dem Hotel raus an den Strand gehen. Dort befindet sich das Restaurant "Maharadja", wo es für billiges Geld Bier, Cola, Soda und Arrak gibt. Man sitzt dort am Strand, kann dem Rauschen des Meeres zuhören und den Sonnenuntergang genießen. Was gibt es Schöneres???? .... Zu den Ayurvedakuren kann ich nichts sagen - wir hatten keine Kur gebucht. Ich habe aber gehört, dass einige Gäste die Kuren abgebrochen haben und stattdessen in das am Strand liegende Isiwara Ayurvedakurzentrum gewechselt sind. Ich selbst habe mir dort einige Behandlungen geben lassen. Die Preise sind billig - und was mir der Arzt dort auf Grund einer sogenannten Pulsdiagnose gesagt hat, war phänomenal .... Ich frage mich, woher konnte der Mann von meinen Krankheiten wissen ... ???
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |