- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel lässt keine Wünsche offen. Der deutsche Manager hat hier einen prima Standard geschaffen. Das Personal ist super freundlich und hat eine hervorragende Qualifizierung. Nie aufdringlich, perfekt im Service, zuvorkommend. Vor allem im Restaurantbereich bleiben keine Wünsche offen – das Personal hat im Tisch- Service einen Grad von Perfektion entwickelt, der an europäische Luxushotels erinnert. Die Zimmer sind komfortabel und schön eingerichtet. Alle liegen zum Meer hin (was man allerdings nicht aus jedem Zimmer sieht). Möchte man das Zimmer wechseln, so ist das kein Problem. Wie alles, im Lanka Princess. Am Pool wird man sofort mit Liegen (für die Zeit des Aufenthalts reserviert) und Auflagen versorgt, die Kelnner bringen frische Getränke (kostenlos, falls ohne Alkohol). Mit viel Liebe werden im Zimmer z.B. kleine Willkommensgrüße vorbereitet (aus frischen Blumen), feiert man z.B. Geburts- oder Hochzeitstag und die Hottelleitung weiß davon, so wird man mit wunderschönen Überraschungen verwöhnt. Das Lanka Princess ist klasse – und der Aufenthalt war ein unvergessliches Erlebnis. Das Essen ist super – wir hatten VP. Abwechslungsreich und nie langweilig. So gab es z.B. einen "Mongolisches Grill-Buffet" – echte Wahnsinn, was hier aufgetischt wurde! Auch das Frühstück und Mittagsbuffet war genial. Pool- und Poolbar sind sauber, das Abendprogramm ist nett (z.B. die "Bentota Bees", die klasse Musik machen). Über Lärm braucht man sich keine Sorgen zu machen. Es ist paradiesisch still, viele Kurgäste sind ja auch hier. Jede Woche treten auch Tänzer auf, an der Hotelbar kann man einen preisgünstigen Drink nehmen. Genuss pur! Tipp. Probieren Sie unbedingt Hummer und King-Prawns. Was das Hotel betrifft hat sich der Urlaub gelohnt! Wie auch im Hotel auf einem Infozettel zu lesen – fühlen Sie sich gegenüber den Beach-Boys zu nichts verpflichtet. Hat man einen engagiert, wird man ihnn schwer wieder los. Einfach nett sein und dankend verzichten. Vom Hotel wird alles organisiert. Solche Auswüchse wie im nahen Hotel Eden, wo die Boys den ganzen Tagan einem Gitterzaun hängen und die Gäste im Garten direkt und unbeweglich anstarren (unglaublich!), gibt es hier zum Glück nicht, da ein Grünzaun das verwehrt. Aus Gründen der Versicherung würde ich kein Tuk-Tuk buchen, sondern ein Taxi übers Hotel. In diesem Land läuft vieles anders, was nicht schlimm ist. Aber falsche Reaktionen oder vorschnelle Zusagen können einem dem Urlaub leicht vermiesen oder mindestens für schlechte Laune sorgen, wiel man sich hinterher darüber ärgert. Die übliche Reiseapotheke und Impfungen (ich hatte übrigens keine Hepatitis A und B oder Malaria-Prophylaxe gemacht) reichen aus. Das Land ist arm und in den Tropen – besser, man ist sich dessen bewusst. Ich empfehle dazu die Lektüre einen Reiseartikels der bekannten Autorin Sybille Berg in der "Welt am Sonntag" vom 26. März 2006. "Ich reise, also tue ich gutes. Der Tsunami und die Touristen". Da ist jedes Wort absolut wahr. Mit Asien mache ich keine Experimente mehr – der nächste Urlaub geht wieder in die Bretagne.
Es gab keinen einzigen Grund zur Beschwerde!
Das trifft auch für die Gastronomie zu. Die Preise für Bier etc. sind moderat. Sauberkeit und Hygiene sind top. Zweimal am Tag wird das Zimmer gemacht. Dafür haben die Angestellten ein Trinkgeld verdient, das man bei jeder Dienstleistung auch geben sollte. Es ist wohl auch Bestandteil des Lohns.
Der Service im Lanka Princess ist nicht zu toppen.
Das Umfeld des Hotels bewerten wir als problematisch. Man muss allerdings sagen, dass dies unsere erste Reise in ein Dritte-Welt-Land war. In Colombo angekommen empfing uns ein klimatisierter PKW, der Fahrer war nett. Der Kulturschock riesig. Für die paar Kilometer nach Beruwela braucht man 2,5 Stunden. Man sieht viel Armut, Dreck, haarsträubende Straßen mit ständig hupenden Bussen, Autos, Tuk-Tuks. Das Hotel liegt direkt am Strand, der aber nicht dazugehört. Heisst: Man muss raus – und dort warten Beach Boys, die einen unentwegt ansprechen und ihre Dienste anbieten. Am Strand liegen ist also nicht, wegen starker Strömungen in der Gegend wird auch vom Baden im Meer abgeraten. Planschen kann man – vor allem auf einer nahen Insel, die dann den ersehnten Traumstrand bietet. Allerdings kostet die Überfahrt etwas. Überall wird Ramsch verkauft, jeder will einem Gold oder Edelsteine andrehen, viele sind sauer, wenn man nichts kauft. Abends haben wir am Strand was getrunken. Da kamen gleich einige Typen, die sich dazusetzen, ständig mit Fragen nervten und am Ende noch Geld für einen weiteren Drink wollten. Nervig . Da einige wohl eher nicht so gute Club-Hotels am Strand sind (siehe andere Bewertungen hier), streifen z.B. auch merkwürdige alleinreisende Herren dort rum (und zwar so auffällig, dass man es kaum ignorieren kann) und viele Russen, die sich ganz offensichtlich überhaupt nicht benehmen können. Abends dröhnt aus einigen Hotels laute Musik – zum Glück hatten wir das Lanka Princess. Wir haben in unserer Zeit auch einen Drei-Tages-Ausflug nach Sigiriya, Kandy (Zahntempel) und zum Elefantenwaisenhaus unternommen. Eins vorweg – es ist eine wahnsinnige Strapaze. Anfahrt ca. 7 Stunden – obwohl wir zu zweit einen Privatwagen mit Fahrer und Tourist-Guide von der TUI hatten (Dank übrigens für die tolle Betreuung der TUI-Leute Gamini und Srikanthe. Absolut empfehlenswert, die zwei). An den Orten waren wir in anderen Hotels untergebracht (Sigiriya Village und Hilltop), die allerdings bei weitem nicht so gut wie das Princess waren. Das sollte man einkalkulieren. Es waren am Ende drei Tage weg, die Sehenswürdigkeiten waren schön – aber wir waren völlig fertig. Es ist deshalb besser, zu wissen, was auf einen zukommt. Für mich war's einen Tick zu heftig. Vor allem auch deswegen, weil das Elefantenwaisenhaus (liegt auf der Strecke) eine Touristenfalle ist. Einige Tiere und ohne Ende Verkaufsstände, wieder angesprochen werden, wieder erklären – da wird man müde. Vorischt auch vor der Falle "Herbal Garden" (gibts da überall). In diesen Kräutergärten werden einem Heilpflanzen gezeigt, und man wird kostenlos massiert. Man gibt sich viel mühe – allerdings hat man nachher Schwierigkeiten, aus dem Verkaufsladen herauszukommen, in dem man geführt wird. Gehandel ohne Ende (Kaufen Sie, wir machen es billiger). Überall teure Öle und Essenzen, es werden einem Postkarten von angeblich zufriedenen Kunden gezeigt, das Zeug ist teilweise superteuer (Zimtöl für 25 Euro). Ganz klar sagen, dass man das nichts braucht, wenn mans nicht will. Oft sind die Besuche mit den Guides ausgemacht und die bekommen Prozente. Ist ja auch nicht schlimm – aber wenn man an jeder Ecke auf die Tour was kaufen soll, wird man arm. Zweiter blöder Nebeneffekt – man hat am Ende keine Nerven mehr und wird langsam aber sicher aggressiv. In der Nähe des Hotels gibt es viele kleine Schneidereien. Die sind ganz gut. Verkaufen auch echte Markenprodukte, die in ja bekanntlich in Sri Lanka produziert werden (z.B. Hilfiger, Lauren). Es werden auch Maßanzüge gefertigt etc. Aber das Handeln nervt mir der Zeit auch da. Der Strand war unsauber – es liegt eine Menge Müll dort rum, aus manchen Häusern läuft Wasser ins Meer, will gar nicht wissen, was da drin war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie gehabt. Für Familien ist das Lanka aber eher ungeeignet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |