Hotel Las Costas

Das Hotel ist an einen kleinen Hang gebaut. Der Eingang befindet sich auf Höhe der Strasse. Zur Reception muss man dann eine Treppe nach unten gehen – alternativ mit dem Aufzug. Geht man weiter nach rechts hat man einen Blick über die Pools zum Playa de los Pocillos – so wie er meist überall zu sehen ist. Links und rechts geht man dann raus und kommt zu den Zimmern, die allerdings nicht auf Anhieb leicht zu finden sind. Aber dafür bekommt man an der Reception ja einen Übersichtsplan und sein Zimmer markiert. Sie befinden sich aber nicht alle auf gleicher Höhe sondern immer weiter abwärts. Die letzten Zimmer sind dann eine Etage tiefer. Von unserem Zimmer aus sah man über die Dächer der tiefer gelegenen Zimmer sehen, wäre schon, wenn diese bepflanzt wären. Wenn man an der Reception rechts geht und nicht nach draußen sondern geradeaus die Treppe nach unten kommt man links zum Restaurant, rechts zur Bar und geradeaus nach draußen zum Poolbereich. Geht man rechts am Pool vorbei, kommt man zur Sauna und zum Fitnessraum. Hinter dem Poolbereich kann man durch eine Tür zur Strandpromenade und zum Strand gehen. Sehenswert sind der Mirador del Rio – mit Blick auf die kleinen Nachbarinseln, Jameos del Agua – mit den kleinen weißen Albinokrebsen, der Timanfaya Nationalpark – mit dem Restaurant El Diablo, einer Fahrt durch die Montanas del Fuego, Los Hervideros und El Golfo und die Grüne Lagune und eine Fahrt auf die Insel La Graciosa. Mietwagen bei Cabrera Medina buchen, da bekommt man eine CD mit vielen Informationen zu Lanzarote, die man dann auch mit nach Hause nehmen kann. Außerdem sind die Mietwagen im Hotel oder bei den Reiseveranstaltern viel teurer.

Die Zimmer sind hier noch mit einem normalen Schlüssel zu öffnen und nicht wie in vielen anderen Hotels mit einer Schlüsselkarte. Unser Zimmer verfügte über ein Bad, eine Klimaanlage, TV mit deutschen Sendern, Telefon, eine Sitzecke und einen Balkon mit Blick auf den Strand Playa de Los Pocillos, zum Hotel Seaside Los Jameos Playa und zu den im Landeanflug befindlichen Flugzeugen. Im Schrank mit 2 großen Spiegelschiebetüren gleich neben der Eingangstür konnte man viel unterbringen. Der kleine 2-sitzer in der Sitzecke hatte schon einige Jahre hinter sich und sah aus als ob es beim nächsten hinsetzen zusammenfallen würde. Leider gab es im Zimmer keine Infomappe, so dass wir erst suchen mussten wie man Licht und Klimaanlage anmacht. Man bekam zwar einige Infozettel beim Anmelden bekam, aber davon stand da nichts. Neben dem Schreibtisch hat man einen Lan-Anschluss, für den man sich ein Lan-Kabel an der Rezeption gegen Kaution ausleihen kann – funktionierte aber leider nicht und das nicht nur bei mir. Das Bad ist Leider auch etwas unvorteilhaft denn man kann den Wasserhahn für die Wanne nur öffnen, wenn man hineinsteigt oder sehr lange Arme hat, da die Glaswand unbeweglich ist. Also einem Kind die Haare waschen ist sehr schlecht, denn auch der Duschschlauch befindet sich dort hinten. Bei vielen Zimmern ist der Balkon gleichzeitig Eingang und man hat im Zimmer nur Privatsphäre wenn man die Vorhänge zu macht und auf dem Balkon gibt es sie gar nicht.

Das Restaurant hat einen kleinen Außenbereich, so dass man drinnen oder draußen essen kann. Das Speisenangebot ist für ein Hotel mit einer Bewertung von 98 % sehr gering. Leider gibt es am Restauranteingang keine Karte, auf der man sehen kann was es am Abend gibt. Es gibt auch immer wieder Themenabende, aber wenn ich auf den Kanarischen Inseln bin will ich nicht Italienisch oder Chinesisch essen. Der Fisch war oft nicht durch und wurde meist nur einer halbe Platte gegrillt, so dass dadurch Wartezeiten entstanden. Bein den Kartoffeln, konnte man auch schon mal einen Stein finden – sah so aus, war aber um einiges härter. Viele Speisen waren nicht beschriftet. Es gab keinen warmen Fisch in der Selbstbedienung und das Fleisch lag immer in viel zu viel Soße. Abends gab es zwar etwas Obst, aber leider kein Kompott, dafür viel zu viel Puddings, Cremespeisen und Kuchen. Alles in allen gab es zu wenig Auswahl. Es gab auch keine Speisekarte am Restauranteingang.

Das Personal war um Freundlichkeit bemüht, jedoch hatte man bei einigen Personen in höheren Positionen das Gefühl, dass sie sich nur um die Gäste bemühten, die sie besonders gut kannten. Einige Angestellte im Hotel waren aus Deutschland, von den anderen konnten einige gut deutsch, mit den Anderen konnte man sich wenigstens auf Englisch verständigen. An den ersten Tagen hatten wir bei der Zimmerreinigung das Gefühl die Letzten zu sein – um 14 Uhr war das Zimmer immer noch so wie wir es verlassen - hatten obwohl das Reinigungspersonal uns früh hat gehen sehen. Ob es einen Arzt im Hotel oder in der Nähe gab, ist nicht bekannt, da es in den Zimmern keine Infomappen gab. In den Zimmern fehlten durch die nicht vorhandenen Infomappen auch Informationen zur Funktion der Klimaanlage u. a. Im Zimmer gab es einen Lan-Anschluss, der aber nicht funktionierte (nicht nur bei mir), an der Rezeption sagte man, dass man dem Techniker eine Mail schickt, der sich das am Montag ansieht (es war Samstag) und obwohl die Zimmernummer notiert wurde bekam man keine weiteren Informationen. Der Wifi-Empfang im Rezeptionsbereich war auch sehr schlecht, nicht nur wenn viele Gäste ins Internet wollten auch wenn man allein war.

Das Hotel liegt am Sandstrand Playa de los Pocillos und ist nur durch die Strandpromenade vom Strand getrennt. Direkt unterhalb des Hotels gibt es auf der Strandpromenade einige Fitnessgeräte. Auf der Strandpromenade kann man vorbei an den Hotels Seaside los Jameos Playa und Beatriz Playa & Spa bis zur Einflugschneise des Flughafens laufen und erleben wenn die Flugzeuge bei der Landung dicht über einen fliegen, da man sich direkt hinter der Start und Landebahn befindet. Man kann sich auch Fahrräder ausleihen und bis nach Arrecife fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Um den Pool standen die Liegen dicht an dicht, so dass es uns verging diesen zu nutzen.