Hotel Las Palapas

Kleine Bungalowanlage, ein- und zweistöckig, mitten in einem tropischen, sehr gepflegten Garten mit üppiger Vegetation (war vor über 10 Jahren das einzige Hotel an diesem Strandabschnitt). Schweizerische Hotelleitung. Als Gäste waren vorwiegend Schweizer, Deutsche, Engländer aber auch Spanier zu hören. Die Altersstruktur bewegte sich ab Mitte Zwanzig bis Anfang sechzig, der Durchschnitt lag bei 45 Jahren. Unsere Entscheidung beruhte auf der Beschreibung im TUI Prospekt "... ideal für Ruhesuchende und Naturliebhaber". Vorab empfehlen wir den Besuch historischer Ruinen, am besten als Rundreise, um Land und Leute kennenzulernen.

Wir hatten Bungalow Nr. 2 (Palmwedeldach) direkt am Strand, direkter Blick aufs Meer, groß und geräumig, zwei Kingsize Betten, eine Couch, Schreibtisch/Stuhl, Deckenventilator; Kühlschrank gemietet gegen Gebühr (2,00 US$/ Tag). Dusche, WC. Die Toilette war alle 2 Tage verstopft, das Wasser aus der Dusche war zwar heiß, konnte aber kaum reguliert werden - es war entweder zu heiß oder zu kalt. Fön ist vorhanden; Stromspannung 110 V - Adapter notwendig. Mittels Täfelchen (die man aufs Bett legt) bestimmt man selbt, wann ein Bettwäsche- und Handtuchwechsel gewünscht wird. Überdachte, geflieste Terrasse mit Sitzgelegenheit und Tischchen sowie 2 Hängematten. Wer Meeresrauschen liebt, ist hier gut aufgehoben. Wen es allerdings stört, dass direkt am Strand Hochzeiten stattfinden und in der gegenüberliegenden Strandbar dann gefeiert wird (Lautstärke), sollte einen Bungalow am Strand vermeiden.

Hauptrestaurant (Frühstücksbuffet: 7:30-10:00, Angebotspalette reichlich, Abendessen: 19:00-22:00, bei den Menues immer Auswahl an Fisch oder Fleisch oder vegetarisch), Klubhaus (Mittagessen, nachmittags und abends Happy Hour), Strandbar bis 18:00 Uhr (Drinks und kleine Snacks, die Cocktails eher mit wenig Alkohol). Mittags geht ein Kellner von Schirm zu Schirm und fragt, ob er etwas bringen kann, Coffeeshop - wie der Name schon sagt. Essen immer üppig und ausreichend, liebevoll dekoriert, sehr sauber. Kontakt zum sehr freundlichen Servicepersonal gut, ob in spanischer, englischer oder sogar deutscher Sprache. Einmal pro Woche in der Strandbar (Tische und Stühle im Sand) Abendessen in Buffetform.

Das Personal war ausgesprochen höflich, freundlich aber distanziert. Wegen häufig verstopfter Toilette im Bungslow haben wir ein Obstkörbchen als Entschuldigung von der Rezeption erhalten. Einen Tag vor unserer Abreise wurden wir - wegen der Unannehmlichkeiten (Hochzeit am Strand, laute Musik der benachbarten Strandbar) - zu einer Flasche Wein zum Abendessen eingeladen. Wäschereiservice (48 Std.), Zimmerreinigung immer sehr sauber. Trinkgeld haben wir immer direkt gegeben.

Das Hotel liegt direkt an einem schönen Strandabschnitt. Zum Flughafen Cancun sind es ca. 60 km/1,0 Std. Zur "5 Avenue" (Einkaufsmeile von Playacar) sind es ab Hoteleingang zu Fuß ca. 7 Minuten. Dort findet man neben verschiedenen Restaurants (was das Herz begehrt) und kleinen "Supermärkten", das komplette Angebot fürs Touri-Auge (von der Ansichtskarte bis zur Zapotec-Maske). Der Strand ist öffentlich, d. h. am Wochenende ist mit hoher Frequentierung zu rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote: Fitnessraum, Tischtennis und Billard. Gegen Gebühr: Massagen im Wellnessbereich, Pediküre, Maniküre. Am Strand deutschsprachige PADI-Tauchschule. In Strandnähe befindet sich der durch Palmen beschattete, eher kleine Pool. Hier und am Strand sind die Liegen und die Sonnendächer kostenlos, wobei am Strand ziemlich viele Liegen vorhanden sind und man sich auf diesem eher kleinen Strandabschnitt gleich vorkommt, als läge man auf dem Grill, dicht an dicht. Die Handtücher für die Liegen erhält man an der Rezeption gegen Kaution. Direkt neben dem Hotel gibt es eine Strandbar, die Samstags und Sonntags von mittags bis abends 21:00 Uhr die Lizenz zur lauten Musik hat (lt. Auskunft an der Rezeption, kann man dagegen nichts machen!). Dieses Gewummere ist überall auf dem Hotelgelände zu hören und selbst die Bässe sind zu spüren - also, Zimmerwechsel hat keinen Sinn! Außerdem gab es während unseres Aufenthaltes eine rege Bautätigkeit auf dem angrenzenden Grundstück (wird wohl auch ein Hotel geben), d. h. klopfen, hämmern, sägen.