- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus ca. 250 Zimmern, die sich in mehrere Einzelgebäude aufteilen. Diese besitzen 2 Etagen und sind in einer U-Form um den Pool zum Strand hin ausgerichtet. Ein direkter Meerblick ist aufgrund dieser Anordnung wohl nur von den vorderen Gebäuden aus möglich. Die Anlage ist sehr grün und gepflegt, rund um die Uhr sind Gärtner am werkeln. Bezüglich der Gästestruktur ist uns aufgefallen, dass diese sehr stark variierte. In der ersten Woche waren hauptsächlich deutsche Besucher im Hotel, vereinzelt einige Russen und Skandinavier. Ab der zweiten Woche scheinen fast nur noch Russen im Hotel zu sein. Dies war eigentlich nicht störend, wenn man nicht unbedingt auf neue Bekanntschaften aus war, denn die Russen fielen nicht unangenehm auf. Dennoch fielen fast alle Besucher in die Kategorie "typischer Pauschalurlauber", doch damit hatten wir gerechnet. -->Zusammenfassend entsprach das Hotel den Erwartungen dieser Preiskategorie Das Hotel hat unsere Erwartungen insgesamt teilweise erfüllt. Aufgrund des recht geringen Preises sind wir von einigen Mängeln ausgegangen. Über ein paar konnte man hinweg sehen, doch das eingeschränke all-inclusive Angebot, der kleine und grobkörnige Strand, sowie die teilweise sehr nervigen und aufdringlichen Angestellten hinterlassen einen negativen Nachgeschmack. Auch noch zu nennen ist der an der linken Strandgrenze befindliche Beach club. Hier bietet eine gewisse Mona verschiedene Ausflüge an, sie läuft auch ganz gerne mal am Strand entlang und unterbreitet ihre Angebote. Hier ist Vorsicht geboten: Sie verkaufte mir eine Angeltour. Ich fragte vorher, ob es richtige Angeln, Ausrüstung etc gäbe und schilderte ihr sogar von einem früheren Urlaub, bei dem ich schon einmal von einem Anbieter belogen wurde. Statt Hochseeangeln gab es "Fishimg by hand", also Angeln mit um den Finger gewickelter Nylonschnur. Sie versicherte mir, dass es bei diesem Ausflug richtige Ausrüstung gibt. Am Tag des Ausfluges musste ich dann aber wieder feststellen, dass es weder Angeln, noch deutsch/englischsprachigen Reisebegleiter gab...es gab nur Fsiching by hand! Der Tag war natürlich gelaufen(wir befanden uns von 0900 bis 1600 auf dem verdammten Boot). Nach meiner Beschwerde bei Mona meinte sie nur, dass es wohl ein Verständigungsproblem war(Sie ist Deutsche!!!) und bot mir an, am nächsten Tag einen anderen Ausflug kostenlos mitmachen zu können. Natürlich lies sie sich nie wieder bei mir blicken(Ich wäre aber eh nicht mitgefahren). Also, lieber bei Alltours buchen. Das ist zwar etwas teurer, dafür aber seriös und meistens mit deutschsprachigen Reisebegleitern. Die Tour zu den Beduinen ist sehr zu empfehlen! Wichtig ist auch noch die Mitnahme von Medikamenten aus Deutschland. Diese funktionieren natürlich auch in Ägypten. Falls Sie etwas vergessen, bekommen sie auch etwas aus den Apotheken, aber der freundliche Apotheker wird natürlich keine Ausnahme machen und Sie und Ihren Geldbeutel gehörig schröpfen! SMS kostete mich übrigens rund 60 Cent... Ich hoffe, der Reisebericht konnte ihnen bei der Entscheidungsfindung etwas helfen. Falls Sie dennoch Fragen haben, können Sie mich gerne über trobbe@freenet. de kontaktieren MfG Markus und Steffi
Die (Doppel)Zimmer sind angemessen ausgestattet: -Minibar vorhanden, leider nicht im all-inclusive beinhaltet -Safe vorhanden und inclusive -Fernseher, ard+zdf+vox+super rtl -220v Steckdose, also kein Adapter notwendig -Fön vorhanden -die Betten waren teilweise sehr durchgelegen, wir konnten uns persönlich aber ganz gut an die kleine Schafgrube gewöhnen :) Unser Zimmer war immer sehr sauber, die Reinigungskraft strengte sich wirklich sehr an und war auch immer freundlich(Lag vielleicht auch am Bakschisch*g*). Von dem Lärm draußen hörten wir fast nichts. Nur nachts gegen 0300 wurde ich des öfteren wach, da wieder einmal ein Vorbeter einer Mosche das Mikrofon zu laut gestellt hatte.
Im Hotel befindet sich in der ersten Etage des Haupthauses das Hauptrestaurant. Zum Frühstück gab es Omlette, Rührei, Würstchen, überbackene Tomaten, Pancakes, Kuchen, Cornflakes(die Milch ist generell viel zu dünn und schmeckt nach Wasser) und ein paar Salate. Mittags und Abends gab es immer Reis, Kartoffelecken, ein Fleisch-und Fischgerichtgericht, diverse Salate und Kuchen. Geschmacklich hat es uns ganz gut gepasst, andere Gäste haben aber auch überwiegend auf den McDonalds vor dem Hotel zurück gegriffen. Vor allem in der ersten Woche waren wir noch überwiegend positiv vom Essen überrascht. Auch, wenn die Auswahl nicht allzu groß war, schmeckte irgend etwas immer ganz gut. Der Salat war für unsere Begriffe nicht so gelungen, weil er meistens viel zu ölig und geschmacksneutral war. Spätestens ab der zweiten Woche sind uns dann aber massive Mängel aufgefallen. Das Essen variierte fast überhaupt nicht(Ab und zu gibt es abends ein Special auf der Terasse-->Döner, Gegrilltes etc), aber man wusste schon morgens, was man im Laufe des Tages essen wird. !!Noch schlimmer war aber die Tatsache, dass das all-inclusive-Angebot massiv eingeschränkt war!! Es gab weder vernünftiges Obst noch frische Säfte. Diese konnte man nur käuflich erwerben. Ein gewisser Vitaminmangel stellte sich nach ein paar Tagen schon ein! Gleiches gilt übrigens für Cocktails... Auch die Öffnungszeiten der Hauptbar(1000-2200) und der Beach/Poolbar(1000-1700) waren etwas zu kurz. Deswegen war ab 2200 im Hotel auch "tote Hose". Nun zu den Restaurants vor dem Hotel: Man kann sich, am besten einen Tag vorher, für den Chinesen oder Italiener einen Gutschein an der Rezeption ausfüllen lassen. Hier muss man entscheiden, ob man das all-inclusive Menü nimmt oder sich für eine 25 Pfund Gutschrift pro Person entscheidet(eigentlich rund 20 Pfund, da noch Steuern o.ä. abgezogen werden). Das all-inclusive Menü kann man auf jeden Fall mal ausprobieren, es ist eine willkommene Abwechslung zum immer gleichen Hotelessen. Aber auch die Gutschrift und ein Essen a la carte ist zu empfehlen. Die Preise(Getränke ausgeschlossen) sind wirklich sehr niedrig und geschmacklich gibt es auch nichts einzuwenden. Desweiteren befindet sich vor dem Hotel ebenfalls ein Cafe mit Livemusik und diversen Shows. Leider muss hier auch bezahlt werden, all-inclusive greift also wieder einmal nicht...
Dieser Punkt stieß uns am meisten auf. Die Angestellten sind zwar oberflächlig recht freundlich, allerdings kann es bei Problemen zu massiven Kommunikationsproblemen kommen. Einige sprechen zwar ein paar Brocken Englisch, dieses allerdings mit starkem arabischen Akzent. Desweiteren kann nur aus einen Repertoire von 5 Standartsätzen zurück gegriffen werden. Weicht das Problem etwas ab oder kann man möglicherweise kein Englisch, wird es etwas schwieriger, bis man einen geeigneten Ansprechpartner gefunden hat-->Im Rezeptionsbereich sitzt eine deutsche Alltoursangestellte! Oder ggf. an das Animationsteam wenden. Desweiteren nerven die Hand voll Standartsätze, die man im Minutentakt an den Kopf geworfen bekommt, spätestens ab dem zweiten Tag("Hey, alles klar?!", "Wie gäiihts?", "Today Paaaarty?"). Es schien so, dass jeder Angestellte die anderen in Sachen Coolness übertreffen wollte... Am angenehmsten war somit noch der nette Herr von der Zimmerreinigung. Er machte seine Arbeit sehr gut und war auch immer zuvorkommend... Am Tag der Abreise trief uns dann noch einmal fast der schalg. Kaum hatte man uns um 1100 zum Check-Out das all-inclusive Bändchen abgeschnitten, meinten die Angestellten, sie könnten plötzlich unfreundlich werden. Vor allem ein Rezeptionist fiel uns auf. Wir brachten unsere Koffer alleine zur Rezeption (ohne Kofferträger) und wollten diese bis zur Abholung(erst um 1600) hinter der Rezeption in einem Raum verstauen. Ich reichte die Koffer dem Angestellten, was dieser nur mit einem aggressiven "This is not my job" abtat. Nachdem ich mir dann noch einige Beschimpfungen anhören durfte(Ich bin zu doof um Englisch zu reden etc.) war es mir dann zu viel und ich verlangte nach dem verantwortlichen Manager. Der Gesichtsausdruck meines Gegenübers änderte sich schlagartig um 180°. Nach einigem Herumdrucksen und Nachfragen, worum es denn ginge, rückte er endlich mit der Sprache heraus. Leider war der Manager zu diesem Zeitpunkt noch außer Haus, sodass ich erstmal zum Strand ging und noch einige Zeit warten musste. Kurz darauf erschien ein Handtuch-Boy und sagte mir, dass jemand weiter hinden auf mich warten würde. Ich ging dort hin und erkannte den eben noch unfreundlichen <Rezeptionisten, welcher mich sofort mit Handschlag und "Hey my friend" begrüßen wollte. Nachdem ich ihm den Handschlag verweigert und die Tatsache erklärt hatte, dass ich nicht sein Freund, sondern nur ein Gast bin, entschuldigte sich dieser fast auf Knien bei mir und zeigte mir letztendlich auf seinem Handy Fotos von seinen Kindern, für die er alleine sorgen muss. Ich erklärte ihm, dass ich mir mein weiteres Handeln noch überlegen werden und verabschiedete mich bei ihm. Kurz vor der Abholung ging ich nochmal an die Rezeption und wollte ihn abschließend belehren, die Sache dann aber auf sich ruhen lassen. Leider stand in der Nähe ein Junior-Manager, der alles verfolgte, sich mehrmals bei mir entschuldigte(Trinks aufs Haus etc) und den Angestellten nachher recht heftig maßregelte. Diese Erfahrung haben auch mehrere Gäste gemacht. Kaum war das Bändchen ab, war die Freundlichkeit dahin und jegliche all-in -Leistung war nicht mehr zugänglich(Weder Wasser, noch Essen-->und das, obwohl bei einigen zwischen Check-out und Abholung noch ein halber Tag verging!)
Hier fielen uns sofort 2 entscheidende Punkte auf, einer positiv, der andere eher negativ: +++Das Hotel liegt direkt an der Haupt(Einkaufs)straße Hurghadas, daher dauert der Transfer vom Flughafen auch nicht länger als 30 Minuten. Geht man also aus dem Haupteingang heraus, befindet man sich sofort in den ersten Verkaufsgesprächen. Direkt vor dem Haupteingang befinden sich 2 zu dem Hotel gehörige Restaurants(Italiener und Chinese, dazu beim Punkt Gastronomie noch mehr) und ein Cafe mit abendlicher Livemusik/Unterhaltungsprogrammen. Wenn man nach links oder rechts geht findet man allerlei Händler(Schmuck, Wasserpfeifen und viiiiel Papyrus). Allerdings scheint man nach dem Betreten der ersten 3 Geschäfte schon alle weiteren Geschäfte Ägyptens zu kennen, alles wiederholt sich fortan. Auch die Handlungswilligkeit der Händler scheint sich wirklich in Grenzen zu halten(Vor allem in den Schmuck- und Ledergeschäften. Und dies, obwohl der Gold-und Silberschmuck teilweise mehr als unecht aussah...) Will man nicht zu Fuß gehen(was mangels der fehlenden Sehenswürdigkeiten in der Nähe eigentlich nicht notwendig ist), findet man vor dem Hotel sofort Taxis. Billiger sind die unzähligen Sammeltaxis(Festpreis). Bei den richtigen Taxis vorher unbedingt einen Preis vereinbaren und das Geld passend bezahlen-->Fluchtgefahr mit Restgeld). Trotz des bunten Treibens vor dem Hotel spürt man hinter den dicken Hotelmauern fast nichts davon, weder das dauernde Taxigehupe, noch die Flugzeuge sind tagsüber spürbar. ---Der negative Punkt ist der Strand. Wir waren bisher aus anderen Urlauben(Dom. Rep., Fuerteventura etc.) lange Sandstrände gewohnt, sodass man Strandspaziergänge oder andere Aktivitäten unternehmen konnte. Dies ist hier leider nicht möglich. Man muss sich die linke und rechte Hotelgrenze vorstellen und diese nach vorne zum Strand projezieren. Dort wurden dann Mauern, Beach Clubs und andere Absperrungten aufgebaut, sodass man nicht zu den Strandabschnitten anderer Hotels gelangen kann. Aus diesem Grund beschränkt sich der begehbare Strand auf einen Abschnitt von ca. 80x20 Meter. Dieser ist mit festen Schirmen komplett bebaut, die restliche Fläche wird mit den vielen Strandliegen abgedeckt. Desweiteren war der "Sand" sehr fest, tiefer als 5 cm konnte kein Kind puddeln. Erst im Wasser wurde der grobkörnige Sand etwas lockerer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir mussten feststellen, dass die Animations- und Unterhaltungsprogramme in diesem Hotel die schlechtesten waren, die wir jemals erlebten. Zwar sah man das Animationsteam tagsüber immer auf der Bühne üben(Wofür auch immer?), tagsüber konnte man sie aber fast nie sehen. Höchstens zum Beachvolleyball/Dart bequemte sich hin und wieder ein Animateur(Achtung! Nur 2 cm Sand über der Betonplatte beim Beachvolleyballplatz). Originelle Spielchen am Pool oder Strand fanden überhaupt nicht statt. Dementsprechend gering war auch die Teilnehmerzahl seitens der Gäste. Noch schlimmer war aber das "Abendprogramm". Es berschränkte sich auf simpelste Playbackshows, etwas Originelles oder eine Einbeziehung des Publikums fand nicht statt. So wurden lustig die Lippen zu diversen Liedern bewegt, falls die Show nicht sogar ausfiel(Man wollte die Gäste doch einbeziehen und plante ein 1vs1 Dartturnier auf der Bühne, was aufgrund des Entschlafens der Gäste ins Wasser fiel). Etwas besser müssen wohl die Kinderanimateure beurteilt werden, die anscheinend(auch aufgrund der eigenwilligen Art-->Markus*g*) sehr gut bei den kleinen Gästen ankamen. Im Hotel befindet sich eine Disko, die aber aufgrund dessen, dass man für Getränke wieder bezahlen musste, weitestgehend leer war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus & Steffi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |