Hotel Le Rose Suite

Genau so haben wir uns das Hotel vorgestellt. Typisch italienisch mit allen Klischees versehen. Einfach super. Das Parkplatzangebot war sehr knapp, welches sich aber nicht mehr vergrößern ließ. Hinzu kamen noch egoistische Fahrer, welche den Platz verschwenderisch nutzten, als ob sie allein auf der Welt wären. Einige versperrten sogar die Zufahrt zur Viale Regina Elena, wodurch man gezwungen war, die hintere Ausfahrt auf Meeresseite zu benutzen. Eine lustige Geschichte lieferte der hauseigene Lift. Als wir diesen das erste Mal benutzten drückte mein Sohn schon auf den Knopf, obwohl sich meine Frau noch nicht im Aufzug befand. Die Tür wollte sich auch gleich schließen und stieß an meine Frau, welche gerade einen Schritt hinein machte. Erst dadurch gestoppt, bemerkte mein Sohn, dass dies ein "skrupelloser" Aufzug sei. Es ist natürlich nichts passiert, niemand wurde verletzt, aber darüber wurde in den folgenden Tagen noch immer gegrinst.

Es heißt nicht umsonst "Le Rose Suite" - Hotel. Unsere Suite hatte zwei Balkone, wovon einer zur Straße mit Mini-Märkten, Bars, Restaurants und kleinen Verkaufsständen vom Schlafzimmer ausging - wir hatten trotzdem gut geschlafen - der andere vom "Wohnzimmer mit Küche" in die Seitenstraße mit Blick entlang zum Meer. Ab und an haben wir dort auch "Brotzeit" abgehalten. Die Lebensmittel dazu haben wir uns im hiesigen Supermarkt besorgt. Für Selbstversorger: Es ist alles sauber und das Geschirr ist neuwertig . "Zauberköche" können sich hier auch verwirklichen.

Da wir nur Übernachtung mit Frühstück gewählt hatten, gingen wir oft auswärts zum Essen. Da haben wir einige ausprobiert und es sollten sich Lokalitäten für jeden Geschmack finden lassen. Durch die Lage direkt am Meer ist die Auswahl an Fisch- und Meeresfrüchten-Gerichte natürlich am größten.

Das Frühstücksbüffet war sehr reichhaltig und für jeden Geschmack aufgetischt. Natürlich war das gesamte Personal immer freundlich und bei Bedarf hilfsbereit. Im Großen und Ganzen war unser Aufenthalt ein voller Erfolg und hat uns sehr viel Freude bereitet. Wir wären liebend gern noch länger geblieben.

Der Verkehr in Italien ist generell chaotischer als bei uns. Deshalb gab es immer wieder Staus, vor allem entlang des Gardasees. Wir sind gegen 8 Uhr 35 los gefahren und kamen erst abends gegen halb 8 Uhr an. Unser Navi hat uns nach der Autobahn gut geführt. Die weitere Umgebung findet sich auch in den zahlreichen Prospekten der Reisebüros wieder und gab den Eindruck genauso zurück. Man konnte in der langen Einkaufsmeile, gespickt mit Restaurants, Souvenirläden und Mini-Markets entspannt flanieren und die Atmosphäre genießen. Auf der dem Meer zugewandten Seite überquert man die "Lungomare G. di Vittorio" und betritt das dem Hotel gehörige "Bagno 62". Gleich nach dem Eingang sind Bereiche für Sport- und Spielaktivitäten angelegt, sowie im Folgenden Tische mit Stühlen und großen Schirmen, welche sich an kleineren Buden anlehnten. Im Anschluss, ca. knapp 20m lang, beginnt der Strandbereich mit mietbaren Liegen, natürlich mit Schirmen. Nach ca. weiteren 10 m mehr oder weniger freien Strand steht man im Wasser. Richtung Norden sieht man ein Riesenrad am Hafengebiet, welches sich von uns aus ca. 2,5 Kilometer entfernt befindet (gemessen durch aufsuchen desselben mit Hilfe einer Polar-Uhr) In Richtung Süden zieht sich ebenso kilometerlang der Strand mit abgetrennten Bereichen der Hotels. Nichtdestotrotz kann man am Strand wunderbar spazieren gehen und angeschwemmte Muscheln sammeln. Da wir am Samstag erst spät angekommen sind, waren wir nur sechs Tage im Meer, bei jedem Wetter. Anschließend haben wir uns im Außenbereich des Hotels geduscht (den Sand entfernt) sind noch im Pool geschwommen und benutzten auch die dort befindlichen Massage-Düsen. Danach haben wir uns im Freien umgezogen (es waren kaum andere Gäste anwesend) da man nicht mit Badekleidung und nass die Eingangshalle betreten soll. Zwei Tage später sind wir dann über den Eingang zum Wellness-Bereich in unser Zimmer im vierten Stock gelangt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir einen Strandurlaub gebucht haben, sind andere Angebote nicht ins Gewicht gefallen. Einmal haben wir einen Einkaufsbummel im ca. 20 Kilometer entfernten Industriepark gemacht.