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Josef (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2012 • 3 Wochen • Strand
Familienhotel mit Charme zum Wohlfühlen
5,4 / 6

Allgemein

Das Maistrali ist ein kleines, familiengeführtes Hotel mit ca. 20 individuell unterschiedlichen Zimmern, die entweder über direkten oder seitlichen Meerblick mit Aussicht auf den Berg Athos verfügen. Die schönsten Zimmer befinden sich im Anbau oberhalb des Restaurants mit Außenterasse. Zum gemütlichen, beinahe idyllischen und sehr gepflegten Gesamteindruck tragen auch der liebevoll angelegte und täglich gepflegte kleine Garten und die lauschigen, schattigen Verweilplätze mit Bänken und Gartenstühlen gleich gegenüber der Restaurantterasse bei, an denen sich die Gäste, am Tag durch Bäume und/oder Sonnenpilze vor der Sonne geschützt, zum alltäglichen Plausch treffen. Wir hatten Frühstück gebucht, das bei einem Aufenthalt von mehr als einer Woche bereits im Zimmerpreis inbegriffen ist. Auch die Buchung von Halbpension ist möglich. Wir befanden das Preis-Leistungsverhältnis, nicht zuletzt wegen der wirklich guten Qualität des in unserem Fall includierten Frühstücks, als außergewöhnlich gut. Während unseres fast 3-wöchigen Aufenthaltes zu Beginn der Sommerferien waren nahezu ausschließlich deutsche Gäste, zumeist "etablierte Paare" und Familien mit Kindern, anwesend. Trotz der sehr guten Küche im Maistrali lohnt es sich, auch einmal die, teilweise direkt am Strand gelegenen, Tavernen des Ortes aufzusuchen, die ebenfalls sehr leckeres, authentisch-griechisches Essen zu moderaten Preisen, dazu in sehr stimmungsvollem Ambiente, anbieten. Den zur Erkundung der wunderbaren Buchten der Sithonia erforderlichen Mietwagen schon von zu Hause buchen, da dies günstiger ist als vor Ort. Genug Bargeld mitnehmen und vor Ort rechtzeitig mit neuem Bargeld versorgen, da der - einzige! - Geldautomat von Sarti oft leer ist und selbst die Hotelrechnung im Hotel nicht mit Kreditkarte beglichen werden kann. Die bekannten Strände wie Karidi, Orange, Banana in der Hauptsaison meiden, da diese völlig überfüllt sind, überwiegend mit serbischen Touristen. Wer sich Stress im Urlaub ersparen will, sollte auf keinen Fall auf eigene Faust mit dem Mietwagen nach Thessaloniki fahren. Die Orientierung in der Stadt ist mangels lesbarer Hinweisschilder sehr schwierig, Parkplätze sind nicht zu finden und die Verkehrsführung mit lauter Einbahnstraßen und ohne Wendemöglichkeiten bei gleichzeitig dichtem Verkehr tut ihr übriges, um dem ortsunkundigen Besucher vollends die Lust an der Erkundung der Stadt zu nehmen. Bei frühem Rückflug empfiehlt sich für Mietwagenreisende, ebenfalls zwecks Stressvermeidung, sich am Tag vor der Abreise ein Hotel in Flughafennähe zu suchen, etwa das "Athina Palace" mit großen Zimmern und Pool zu sehr moderaten Preisen. Wir hatten während unseres Aufenthaltes Tageshöchtstemperaturen zwischen 35 und 40 Grad, die aber durch den meist beständig wehenden Wind als erträglich empfunden wurden. Das Meerwasser war, v.a. an den flach abfallenden Stränden, nicht nur so klar, sondern auch so warm wie in der Karibik. Da sich Sithonia aufgrund seiner Vielzahl an unbebauten Stränden v.a. für traumhaften Badeurlaub empfiehlt, ist die kurze Sommersaison auch die ideale Reisezeit.


Zimmer
  • Gut
  • Wie schon eingangs erwähnt, sind die Zimmer unterschiedlich. Wir bewohnten ein geschmackvolles, helles Zimmer mit einem Doppelbett und einer Zusatzschlafgelegenheit für 1 Kind, dessen Größe für 2 Erwachsene und 1 Kind gerade noch ausreichend war. Sehr schön war die große Terasse mit seitlichem Meer - und Athos-Blick., praktisch die vorhandene Wäscheleine zum Trocknen der Handtücher. Das Zimmer verfügte über einen Kühlschrank und Kochgelegenheit, das einfache Bad über Dusche/WC und ein Waschbecken.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das kleine Frühstücksbuffet zeichnet sich durch Qualität und Kreativität aus. Neben Kaffee gibt es guten Orangensaft, Wurst, Käse, Spiegeleier, Joghurt, Marmeladen, Honig, Gurken, Tomaten, Oliven, Melonen, Nektarinen etc., dazu abwechselnd kleine Omelettes, Pizzen, Zuchiniküchlein und andere Überraschungen, die sich von dem üblichen Buffeteinerlei anderer Hotels abheben. Abends wird ein täglich wechselndes, mehrgängiges Menu zum Preis von 10 Euro angeboten, das, wie das umfangreiche A la Carte- Angebot, von sehr guter Qualität ist. Neben vorzüglichen griechischen Gerichten werden bspw. auch Schnitzel angeboten. Die Preise, auch für Getränke, sind moderat. Einmal wöchentlich wird, zu einem Festpreis von 15 Euro pro erwachsener Person, ein Grillabend angeboten, bei dem sich nicht nur Fleischliebhaber der Völlerei hingeben können, da auch gegrillter Fisch und verschiedene griechische Vorspeisen kredenzt werden.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist sehr persönlich und mit herkömmlichen Hotels nicht zu vergleichen. Da die Gastgeberfamilie viele Jahre in Deutschland ein Restaurant betrieb, ist Deutsch im Maistrali Umgangssprache. Das Personal ist überaus freundlich. Die Zimmer werden jeden 4. Tag sehr gründlich gereinigt, der Handtuchwechsel erfolgt ebenfalls in diesem Rhythmus.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Maistrali liegt auf einer Anhöhe kurz vor dem Ortseingang von Sarti. Vom Flughafen braucht man auf guten Straßen mit dem Mietwagen ca. 2 Stunden. Man kann, wenn man seinen Urlaub ausschließlich in Sarti verbringen will, auch das Transferangebot des Hotels nutzen. Die Lage ermöglicht schöne Ausblicke auf Ort und Meer sowie den Berg Athos. Strand und Ortszentrum sind bergab in maximal 10 Minuten fußläufig zu erreichen. Der grobsandige Ortsstrand ist, mit Nebenbuchten, ca. 3 km lang, im vorderen Bereich bewirtschaftet und relativ steil abfallend. Sehr angenehm ist das auf ganz Sithonia übliche Konzept der Beachbars, die Liegestühle und Sonnenschirme/Sonnenpilze unentgeltlich anbieten, wenn man etwas konsumiert. Der Service war bei allen von uns aufgesuchten Beachbars, in und auch außerhalb von Sarti, freundlich und unaufdringlich. Sarti bietet im Sommer eine Fülle von Unterhaltungsmöglichkeiten bis tief in die Nacht hinein. Der Ort ist praktisch eine einzige Ansammlung von Tavernen, Fast-Food-Restaurants, Bars, Cafes, Geschäften aller Art und es gibt kaum ein Haus, das keine Zimmer/Studios vermietet. Dennoch verfügt der Ort über ein gewisses Flair, da es keine großen Hotels gibt und auch im Sommertrubel alles recht beschaulicht wirkt. Deutsch hört man übrigens selten, das Gros der Gäste stammt aus Serbien, der Slowakei und Ungarn. Wer will, kann hier auch um 2.00 Uhr morgens noch Giros oder Crepes essen. Manche Bars haben an den Wochenenden bis gegen 04.00 Uhr geöffnet, so dass auch echte Nachtschwärmer auf ihre Kosten kommen können. Zu einer möglichst objektiven Bewertung gehört auch der Hinweis, dass der Rückweg zum Maistrali von Ort/Strand bergauf für gehbehinderte Personen etwas beschwerlich sein könnte. Die exponierte Lage bringt wiederum den Vorteil einer oftmals wehenden, erfrischenden Brise, die die hochsommerlichen Temperaturen gut verträglich macht. In der Umgebung von Sarti gibt es jede Menge Badebuchten, eine schöner als die andere. Einige sind bewirtschaftet und stark frequentiert, andere - zumeist die langen Sandbuchten - sind nicht bewirtschaftet und bieten Badeurlaubern, die auf Strandservice verzichten können, selbst in der Hochsaison genügend Platz. und Ruhe. Diese Ruhe ist leider an den bewirtschaften Stränden durch die unsensible Dauerbeschallung der Beachbars nicht immer gegeben. Zu dieser Kategorie zählt leider auch die kleine Bucht auf der dem Ort abgewandten Seite inks unten vom Maistrali, in den angrenzenden Buchten ohne Beachbar hat man wiederum seine Ruhe. Die Dichte an Badebuchten ist so hoch, dass man in einem Urlaub von 3 Wochen Dauer jeden Tag woanders baden könnte und immer noch nicht alle Strände kennengelernt hat. Die Strände sind grob -oder feinsandig, manche auch feinkieselig, das Wasser ist fast überall traumhaft klar.. Am langen Ortsstrand kam es an einigen Tagen bei entsprechendem Wind am Nachmittag zur Ansammlung von Seegras und Unrat, wodurch das Badevergnügen doch empfindlich gestört wurde. Es gibt aber, nur wenige Autominuten von Sarti entfernt, v.a. im Bereich von Sykia und Kalamitsi, Buchten, deren weißer Feinsandstrand und die Blautöne des Wassers doch sehr an exotische Traumziele erinnern. Die "berühmten" Strände wie Orange - oder Banana-Beach sind hingegen im Sommer total überlaufen, die bis ans Meer reichenden Pinienwälder durch die zahlreichen Wildcamper verschmutzt. Ein Mietwagen ist zur Erkundung der Umgebung unbedingt erforderlich, da es leider keine akzeptablen öffentlichen Verkehrsverbindungen gibt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Josef
    Alter:56-60
    Bewertungen:24