- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der prospekttaugliche Teil des Hotels macht einen insgesamt guten Eindruck, könnte als 3 Sterne Hotel angeboten werden. Aber es gibt ja noch den anderen Teil: Zimmer in Nebengebäuden hinter dem Hotel. Ohne Wärme- oder gar Geräuschdämmung. Ohne jegliche Möbel ausser Bett und Einbauschrank. Ohne persönlichen Balkon oder Terrasse. Dafür eine versiffte Küche und einen mit leeren Flaschen der Vormietzer vollgestellten Schrank in der Küche. Kurz: Gruselig Empfehlung: Wer nicht ganz sicher weiss, dass er ein Zimmer im Haupthaus erhalten wird sollte ein anderes Hotel wählen. Zu dem Preis, den man für die "Standardzimmer" berechnet bekommt man überall im Ort Besseres.
Das finsterste Kapitel. Wer beim Einchecken ein Zimmer mit Nummer ab 700 erhält hat Pech. Nachts heiss, weil keine Klimaanlage. Der Kasten mit einschaltbarem Gebläse ist nur eine Heizung für die kalte Jahreszeit. Wer das Gebläse in seiner Verzweiflung doch einschaltet macht dem Nachbarn Freude: Dann nämlich vibriert die dünne Zwischenwand und es brummt dort dass einem der Kopf dröhnt. Trotz Oropax. Diese Zimmer in den Nebengebäuden werden teilweise auch von Hotelpersonal bewohnt. Telefon mit Wählscheibe ( ! ), wie im Museum. Sehr kleiner Fernseher in 3m Höhe an der Wand, ohne Fernglas kaum zu sehen. Wer eines dieser Zimmer erhält ( immerhin etwa 1/3 bis 1/2 aller Zimmer ) erholt sich am Besten nach dem Urlaub zu Hause. Die Zimmer sind extrem hellhörig. Bei Beschwerde an der Rezeption erfährt man dann, dass es nur zwei Kategorien gibt: Standard ( hier beschrieben ), alle in Nebengebäuden. Und Superior, im Hauptgebäude und mit Klimaanlage. Eigentlich gehören die Prospektschreiber der Reiseveranstalter ermahnt, die es so schwer machen dies alles vorher zu erkennen. Kurz: Die Standardzimmer im Don Pedro sind einfach nur schaurig
Bier, Limo und Wein aus dem Zapfhahn. Das Essen insgesamt gut. Insgesamt viel zu wenige Sitzplätze, freie Tischwahl. Bei Regen, wenn die Aussenplätze nicht genutzt werden konnten, Chaos. Lärmpegel entsprechend. Kaffee aus dem Automaten ( Selbstbedienung mit Warteschlange ) schlecht. Nicht alles wurde immer wieder nachgefüllt.
Die Zimmer waren gereinigt, aber nicht immer gründlich. Das Personal an der Rezeption verteilt teilweise grausige Zimmer freundlich und spricht alle notwendigen Sprachen. Beschwerden aber ohne Aussicht auf Erfolg. Hoffentlich ein Versehen: Berechnung von Minigolf auf Zimmerrechnung, obwohl direkt bar bezahlt. Der Service im Restaurant ist gut, Personal wirkt teilweise genervt. Dafür volles Verständnis. Hotelgäste im Unterhemd oder Muckelshirt und Badelatschen zu jeder Tageszeit und auch bei schlechtem Wetter sind nicht gut für die Laune. Sehr positiv: Der sehr freundliche und stets bemühte Oberkellner.
Zum Ort Malcesine zu Fuss 20 Minuten. Zur Talstation der Seilbahn Monte Baldo 15 Minuten. Shuttlebus des Hotels 1€ je einfache Fahrt und Person. Aber: Unmöglicher Fahrplan. Z. B. um 09: 40, dann erst wieder 12: 40, 14: 40. Letzte Fahrt um 18: 20. Das heisst, abends nach Malcesine und zurück nur zu Fuss. Unterhaltung im Hotel gibt es kaum. Unterhaltsam ist es aber am Pool zu liegen und gegen 16: 30 ein Ritual zu beobachten: Etwa 2/3 der inselbewohnenden Hotelgäste verschwinden in Richtung Bar und kommen mit Teetasse und "biscuit" zurück. Selbst Kinder. Wie die Lemminge. Jeden Tag. Und umsonst. Richtig toll. Allein dafür einen der Sonnen. Positiv: Parkplätze am Hotel ausreichend vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alles gegen Bezahlung vorhanden. Viele Sportanlagen auf dem weitläufigen Gelände. Aber alle wirken so als wären sie vor 20 Jahren das letzte Mal benutzt worden. Viel Unkraut und ziemlich ungepflegt, gepflegt wird offensichtlich nur der Teil für die Katalogfotos. Liegestühle am Pool wie überall zu knapp. Viele davon defekt. Die Unsitte des Handtuchauflegens ist zwar nicht erlaubt ( Schilder überall ), wird aber trotzdem fleissig genutzt. Seitens des Hotelpersonals wird auch nichts dagegen unternommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |