Hotel Mari 2

In einem Gebäude sind, auf die Stockwerke verteilt, zwei Hotels. Hotel Mari 2 befindet sich im 2.ten, 4.ten und 5.ten Stockwerk, das 3.te besetzt ein zwei Sterne Hotel. Es gibt keinen Aufzug und das Treppengeländer ist instabil (während unserem Aufenthalt ist eines der Seitengeländer abgebrochen). An der Sauberkeit der Zimmer ist nichts auszusetzen, da diese täglich gereinigt werden. (Man sollte jedoch seine Sachen stets in den Schränken aufbewahren, da sie beim aufräumen gerne mal unters Bett gekehrt oder in verschiedene Ecken geschmissen werden). Selbstverständlich wird in der Hotelbeschreibung auf der Homepage nicht darauf hingewiesen, dass man vor dem Einzug ins Zimmer eine Kaution von 20 Euro hinterlegen muss. Dabei sollte man jedoch wissen, dass es in diesem Hotel NICHTS mehr gibt, was man zerstören könnte. Somit kann ich nur empfehlen gleich bei der Ankunft eine Liste der Schäden zu erstellen, bevor sie naher auf Ihre Kosten gehen. In unserem Preis war ein Frühstück mit einbegriffen. Ursprünglich hieß es, dass für jede Person zwei Brötchen zur Verfügung stehen. Als aber schon 20 unserer 33 Mitfahrer bedient hatten, mussten die anderen hungern. Es gibt jeden morgen nur Marmelade und Nutella und hin und wieder noch saure Milch dazu. Außerdem befindet sich der Frühstücks"saal" in einem Gebäude gegenüber der Straße. Die Gästestruktur bestand zu unserem Zeitpunkt aus zwei deutschen Gruppen von Schülern und Studenten.

Ein 4 Personen Zimmer ist sehr klein, darin befindet sich ein Doppelbett und ein Hochbett. Das Hochbett ist in manchen Zimmern lebensgefährlich. Das Badezimmer hat zwar einen Föhn, jedoch war er bei uns kaputt. Die Dusche und das Spülbecken sind täglich übergelaufen. Die Dusche manchmal bis ins Zimmer. Die Badtür lässt sich in vielen Zimmern nicht richtig schließen. Die Toilette stinkt in jedem Zimmer. In manchen Zimmern lief die Dusche nicht richtig, sondern tropfte nur. Ein Fernseher steht zwar im Zimmer, jedoch ist er erst benutzbar, wenn man eine Fernbedienung dazu bezahlt. Es gab ein Zimmer, in dem täglich die Eingangstür klemmte, sodass man weder rein noch raus konnte.

Das Personal hatte am laufenden Band mit Beschwerden unsererseits zu kämpfen. Die Hotelbesitzerin und einer der Nachtwächter waren die Einzigsten, die Englisch sprechen konnten.

Das Hotel befindet sich nur wenige Straßen vom Hauptbahnhof entfernt. Ein Supermarkt und ein täglicher Markt sind nur eine Straße entfernt. Man sollte jedoch beachten, dass der Hauptbahnhof nachts sehr gefährlich sein kann, so musste einer unserer Mitreisenden sich eines nachts von seinem Handy und seinem Geldbeutel verabschieden und für wenige Minuten auch mal den Asphalt bewusstlos kennenlernen.

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