Hotel Mari

Die Anlage ist gut. was sich auf die Optik beschränkt, da es viele Beete, Bäume, Pflanzen und gut angelegte Wege gibt. "All in clusive" wird vom Personal eingeteilt, das heißt, dass das Bedienen am Bufett nur bedingt möglich ist. Es gibt kein Hallenbad, wie teilweise in Beschreibungen zu finden ist, ebenso kein Telefon im Zimmer. Hier würden gute Tipps nicht viel nützen, am besten das Hotel meiden, ein paar Euro mehr ausgeben und sich im Urlaub in jedem anderen Hotel wohler fühlen! Die schlechten Urlaubserlebnisse halten noch eine Weile an, wenn jeder fragt: "Na, wie war denn dein Urlaub?", dann kann man den ganzen Ärger wieder und wieder durchkauen, viel Spaß dabei! Fazit: "Schlechter haben wir unseren Urlaub niemals verbracht!".

Die Zimmer sind landesüblich für ein 3-Sterne-Haus. In einem Doppelzimmer stehen zwei Betten, eine Anrichte mit TV (kein deutsches Programm), ein Hocker, ein Sessel, kein Tisch dafür ausreichend Schrank für Garderobe. Kein Kühlschrank oder Minibar. Keine Getränke im Zimmer kaltstellbar. Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig, der Boden ist sandig, das WC incl. Dusche wird nicht sorgfältig gereinigt. Toilettenpapier auf Zuteilung und Handtücher sind nicht immer sehr rein!

Es gibt einen Raum, der ein Speiseraum sein könnte, "Betreten verboten"!! Gegessen wird nur unter freiem Himmel, was zu unserer Zeit sogar angenehm war. Das Bufett ist der Lacher! Salat: hauptsächlich Gurke und Tomate, die Reste aus den vorangegangenen Mahlzeiten werden dann zu kalten Speisen angeboten, so gab es doch sogar Pommes-Salat, kennt man nicht? Dort lernen Sie das dann auch noch kennen! Obst beschränkt sich so gut wie nur auf Melone, evtl. noch Schrumpel-Orangen. Der Kaffeeautomat ist mindestens ein- bis zweimal am Tag verstopft und das Nachräumen der Tassen klappt nicht. Weitere Speisen gibt es dann auf Zuteilung. In einer Woche haben wir alles bekommen was sie bieten können, das wiederholt sich ständig. Hier der Speiseplan: trockener Reis, Nudeln mit dünner Soße, Pommes (Ketchup kann schon mal knapp werden), Hähnchen in verschiedenen Varianten auf Zuteilung durch das Personal, Spinatauflauf, Pizza, Gemüsebohnen, Hackröllchen und Fisch mit viel Greten!! Getränke immer selbst holen, auch am Abend gibt es da keinen Service. Es gibt für die Anlage nur eine Bar, Wartezeiten sind einzuplanen. Ab 23: 00 Uhr ist dicht und das Licht wird ausgeschaltet. Das Mitbringen von Getränken für den Partner kann sich schwierig gestalten, das es ein Schild gibt, auf dem steht: "1 men = 1 drink". Zwischen den festen Mahlzeiten gibt es nicht einmal Kaffee. Zur Kaffeezeit nur Kekse, kein Kuchen, auch zu den anderen Mahlzeiten kein Kuchen. Wer die türkischen Torten aus anderen Anlagen kennt und liebt, wird hier enttäuscht sein! Das Mitternachtsessen besteht immer aus Suppe, Brot sind dann die Reste vom Abendessen und Teller stehen im dunklen Raum. Da das Licht zu der Zeit sowieso schon aus ist, hat man das Vergnügen im Dunkeln zu essen. Von Sauberkeit und Hygiene erwarten Sie bitte nicht zu viel.

Der Service ist wirklich schlecht. Das Personal an der Rezeption spricht kein Deutsch, bestenfalls Englisch, nur wenn sie wollen. Bei Ankunft Abnahme der Pässe und/oder Ausweise, wo hat man dass schon erlebt? Allgemein heisst es, dass nur jeder zweite Einheimische Deutsch kann, wir sind immer nur auf die Zweiten gestoßen. Unfreundlichkeit hatten alle Angestellten gut drauf, zudem ist das Personal faul, riecht streng und ignoriert gerne die Gäste. Bei Beschwerden schalten sie rasch auf Durchzug. Achtung, es wird dort sogar mit Rausschmiss oder Abmahnung gedroht!! Kinderbetreuung sowie Animation gibt es gar nicht. Es gibt zwar eine Tür, an der Arzt steht, gesehen wurde dieser jedoch nicht. Das Personal beschwerte sich bei den Gästen, dass diese Urlaub hätten uns sie selbst an die 10 Stunden arbeiten müssen und selbst das Hotalmanagement erklärte den Gästen, dass sie ein halbes Jahr arbeiten und in dieser Zeit das Geld für das restliche halbe Jahr einfahren müssen. Vielleicht sollten sie ein Spendenkonto einrichten, dann bekämen sie das Geld vielleicht für's Nichtstun, was sie sowieso am besten können!

Lage des Hotels ist wirklich schön, ruhig, gemütlich in einem alten Pinienwald. Die Transferzeit würde normalerweise 60 min. dauern, wenn nicht, wie in unserem Fall an die 9 Hotels angefahren werden müssen, dauert es schon mal gut an die 2,5 Stunden, da der Fahrer zwischendurch selbstverständlich Kaffee trinken muss, während die Gäste brav im Bus ausharren müssen und ein kleine Kostprobe des guten Klimas erhalten. Vergessen Sie nicht gut Trinkgeld zu geben, darauf wird bei derart "guten" Service besonderen Wert gelegt!! Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuss zu erreichen, da es eine kleine Einkaufsstrasse im Ort gibt. Ansonsten ist man mit dem Minibus rasch in Side.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Liegen und Auflagen waren vorhanden, und man hatte keinen Stress mit der "Reservierung". Sonnenschirme fehlen komplett, dafür sorgen die Bäume für etwas Schatten. Fitness und Wellness muss man sich woanders besorgen. Tagesräume sind die eigenen Zimmer, sonst gibt es nichts. Disco? Am Strand nach dem Abendessen, wo die Getränke dann gut Geld kosten! Der Swimming-Pool ist okay, in unserer Anwesenheit ist das Wasser umgekippt und war dann zwei Tage lang grün und trüb, was dann den Badespaß hemmt. Das Kinderbecken wurde täglich mit frischem Wasser gefüllt, da sind dann aus Verzweiflung auch die Nicht-Kinder reingehopst. Zum Strand ca. 500 Meter und nicht 300 m, wie in den meisten Beschreibungen zu finden ist. Einkaufen in der Anlage könnte man auf Zeitung, Chips (wenn Hunger), Getränke (wenn Bar zu) und Eis beschränken.