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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 1 Woche • Strand
Leider nicht mehr als befriedigend
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel wurde vor kurzem umgestellt auf AI. Früher haben die Gäste dort HP genossen. Den Berichten der anderen Gäste zufolge ist das Niveau stark gesunken. Zu dem Haupthaus gehört mindestens ein Nebengebäude. Wir haben in diesem Nebengebäude gewohnt und können zukünftigen Gästen davon nur abraten. Es befindet sich direkt an einer stark befahrenen Straße. Wer Ruhe sucht, wird hier keine Erholung finden. W-Lan ist in diesem Gebäude nicht zu haben. Zum Haupthaus sind es circa 100 m, die über eine öffentliche Straße zurückgelegt werden müssen. Man kann also nicht ohne Hemmungen in Badehose zum Haupthaus gehen, um dort den Außenpool zu nutzen. Im Haupthaus befindet sich im Keller auch die Sauna mit Whirlpool und Schwimmbecken. Nicht geöffnet haben diese vom 15. Juni bis September. In der Sauna können sich gleichzeitig maximal vier Personen aufhalten. Die Sauna hat nur geöffnet von 16 bis 18: 00 Uhr. Bei besonderer Bitte wird die Sauna auch bis 20: 00 Uhr geöffnet. Gerade an kühlen Tagen wird das Schwimmbecken gerne von kreischenden Kindern besucht. Wer dann in der Sauna etwas Ruhe und Entspannung sucht, ergreift schnell die Flucht. Gleich nebenan befindet sich der ca. 9 m² große Sportraum. Er ist eine Katastrophe. Von ca. neun Sportgeräten funktionierten nur zwei. Alle anderen waren derart defekt, dass man sich ohne weiteres Verletzungen zuziehen konnte. Licht und Belüftung waren in diesem Glaskasten nicht zu haben - ganz zu schweigen von einer dezenten Musik (Lautsprecher waren vorhanden). Der große Außen-Pool war gut besucht. Kinder sorgen für die nötige Unterhaltung. Neben der Lobby befand sich ein großer Aufenthaltsraum, in dem zwei Fernsehgeräte an der Decke hingen. Ebenfalls gab es eine Computerecke. Für 2, 50 € konnte man eine Stunde lang im Internet surfen. In diesem Aufenthaltsraum war auch gleich die Bar. Zumeist sah man die Gäste dort Karten spielen, sich unterhalten oder lesen. Wenige hatten ihre Notebooks auf dem Schoß. Das Restaurant befand sich gleich nebenbei. Im Sommer ist es sicherlich sehr angenehm, draußen zu speisen. Nichtraucher müssen sich allerdings damit abfinden, dass auch Raucher gern an der frischen Luft sitzen. Überwiegend war das Hotel mit deutschen Gästen bewohnt. Zum Ende der Reise hin kamen auch Spanier. Aufgrund der überwiegenden Pensionäre gab es einen Altersdurchschnitt von circa 50 Jahren. Wir haben für eine Woche AI Mitte Oktober 2008 pro Person 434 € bei Bucher bezahlt. Nach unserer Einschätzung war das Preis-Leistungsverhältnisses gut. Das Hotel würden wir allerdings nicht wieder besuchen wollen. Wer unbedingt in diese Orte möchte, sollte entweder im Hotel Blau Mediterraneo oder im Mariant Park einchecken. Letzteres darf man nicht mit diesem Hotel verwechseln. Die Gäste des Hotels Mariant haben die Möglichkeit, im Mariant Park für sechs Euro den Spa-Bereich zu nutzen. Dieser ist allerdings eingeschränkt: am Mittwoch ist dort gar nichts los und an den übrigen Tagen nur von 9 bis 13 und von 16 bis 19: 00 Uhr. Über die Qualität können wir nicht sagen, da wir dieses Angebot nicht angenommen haben. Eine Apotheke mit deutsch sprechenden Angestellten befindet sich nur 2 Minuten vom Nebengebäude entfernt. Wer die typischen Liköre von Mallorca mit nachhause nehmen möchte, kauft diese am günstigsten in den überall zu findenden Sparmärkten. Am Flughafen in Palma ist es deutlich teurer. Ebenfalls in dem Spezialgeschäft in Mannacor, wo uns die Panoramareise zum Beispiel am Ende auch hin führte. Dort kann man allerdings die verschiedenen Liköre kostenlos probieren. Beim nächsten Mal würden wir ein großes Badetuch für den Strand aus Deutschland mitnehmen. Wer zu viel Geld hat, kauft sich in den unzähligen Geschäften für ca. 10 bis 15 € ein Badetuch. Mitnehmen muss man auf jeden Fall Duschgel und Shampoo, da man dieses im Hotel nicht erhält. Auf der Insel bezahlt man völlig überzogene Preise für diese Dinge. Bei unserer Reise im Oktober 2008 hatten wir leider Pech: an den meisten Tagen war es sehr warm, die Sonne war aber hinter den Wolken versteckt - das drückte die Stimmung. Dennoch konnte man am Tage mit kurzen Hosen laufen. Es waren durchweg zwischen 26 und 29°. Abends sollte man sich eine lange Hose anziehen und vielleicht etwas über die Schultern werfen. Gerade am Wasser kann es durchaus stürmisch sein. Bei Parfüm haben wir die Erfahrung gemacht, dass es am günstigsten ist, in Deutschland auf dem Flughafen zu kaufen. In Palma auf dem Flughafen ist es deutlich teurer und es gibt eine geringere Auswahl. Auf dem Heimflug gab es das beliebte Lunchpaket. Man ist jedoch klug beraten, sich lieber mit dem einen oder anderen zu bevorraten, um nicht am Flughafen überteuert Essbares zu kaufen. Als sehr angenehm empfanden wir den Hin- und Rückflug mit Condor. Nicht zu vergleichen mit Air Berlin.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wie oben beschrieben haben wie im Nebengebäude gewohnt. Wer das auch möchte, muss bei der Buchung im Internet auf dem Begriff Spartip achten. Entgegen der Androhung in der Buchung hatte unser Zimmer doch einen Fernseher. Allerdings fehlte wie beschrieben die Klimaanlage. Angesichts des dröhnenden Lärms von draußen ist eine Unterbringung in den Sommermonaten hier unzumutbar. Als besonders interessant und mit besonderem Unterhaltungswert zeigte sich die Bauweise des Hotels. Ohne besondere Mühe konnten wir verfolgen, wie oft unsere Nachbarn sexuellen Verkehr hatten. Auf diese Weise lernt man seinen Nachbarn auch kennen. Im Kleiderschrank ist ein Safe eingebaut. Nach Auskunft der Rezeption ist der Schlüssel dazu jedoch schon vor vielen Jahren verloren gegangen. Man hat daher im Haupthaus neben der Rezeption Schließfächer installiert, die für ein gewisses Entgelt gemietet werden können. Das Bad mit Badewanne in unserem Zimmer fiel auf durch mangelnde Ablageflächen, eine fehlende Toilettenbürste; glänzte aber durch ein Bidet. Einen Föhn konnte man für eine Kaution von 20 € ausleihen. Wer allerdings eine durchschnittliche Behaarung auf dem Kopf sein eigen nennt, ist klug beraten, einen Föhn oberhalb der Spielzeugkategorie aus Deutschland mitzubringen. Einen Wäscheständer, wie er bei anderen Hotels überall zu sehen war, gibt es hier nicht. Wir haben daher unsere Handtücher täglich erneuern lassen. Wer seinen Finger nicht ständig in den Po stecken möchte, sollte sich entweder mindestens 2lagiges Toilettenpapier aus Deutschland mitbringen oder dafür Sorge tragen, dass täglich eine neue Rolle aufgespannt wird.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein großes Restaurant und eine Bar. Wer das Hotel besucht, sollte auf jeden Fall Samstagabend dort speisen. Das ist der kulinarische Höhepunkt der Woche. Wir waren mit der Qualität der Speisen durchweg zufrieden. Da gab es nichts zu meckern. Auch noch 15 bis 20 Minuten nach offiziellem Schluss waren alle Speisen in ausreichender Menge vorhanden. In Tunesien hatten wir es erlebt, dass schon 15 Minuten vor dem Schluss eifrig alles abgeräumt wurde. Das war hier nicht der Fall. Die Bedienung räumte schnell die Tische ab. Leider waren die Tischdecken nicht immer sehr appetitlich. Um Trinkgeld wurde ganz neutral am Eingang des Restaurants mit einem Körbchen gebeten. Ein ähnliches Körbchen fand sich auch am Samstagabend auf dem Buffet. Es war nicht üblich, Trinkgeld dem Personal im Restaurant zu geben. Wer allerdings an der Bar Getränke wünschte, die zu bezahlen waren (Cocktails), hat schon Trinkgeld gegeben. Den Berichten der anderen Gäste zufolge geht wohl an der Bar ein Körbchen am Ende des Abends herum, wo man Trinkgeld hineinwerfen kann.


    Service
  • Eher schlecht
  • An der Rezeption spricht man deutsch. Die Rezeption ist nicht immer besetzt und Geduld ist angebracht. Loben muss man die Rezeption allerdings in Bezug auf das Lunchpaket. Wir sollten uns durchaus etwas aus dem Restaurant einpacken, da man mit dem Paket ansonsten unglücklich ist. Bestellt werden muss dieses bis abends 19: 00 Uhr für den nächsten Tag. Besonders loben müssen wir die Betreuung durch den Reiseveranstalter. Wenn auch zum Teil theatralisch, doch auch sehr informativ zeigte sich die Begrüßungsveranstaltung. Natürlich möchte der Reiseveranstalter auch seine Ausflüge verkaufen. Während wir beispielsweise in der Türkei schlechte Erfahrungen gesammelt haben, hat es sich hier doch als vorteilhaft erwiesen, zumindest zwei Ausflüge beim Reiseveranstalter zu buchen. Wir haben uns für eine Panoramafahrt - 43, 50 € je Person - und einen Besuch des Son Amar – 65 € je Person - entschieden. Beide Ausflüge sind absolut ihr Geld wert. Wir können diese Ausflüge wirklich empfehlen. Auf der Panoramafahrt wurden wir überschüttet mit unzähligen Informationen. Fürsorglich kümmerte sich der Reiseleiter um meine Frau, die gesundheitlich etwas angeschlagen war. Es wurden keinerlei Orte aufgesucht, an denen man etwas kaufen musste. Freigestellt wurde es uns, am Mittagessen für 11 € in el Arenal teilzunehmen. In diesem Mittagessen war eine Vorspeise, in Hauptgericht und eine Nachspeise sowie Wasser und Tischwein enthalten. Jeder, der Mallorca besucht, sollte auf jeden Fall Son Amar besuchen. Ein unvergesslicher Abend kulinarischer und kultureller Art, für den in Deutschland mindestens ein Preis von 150 € je Person zu zahlen gewesen wäre. Da die Show jedes Jahr neu zusammengestellt wird, lohnt sich auch jedes Jahr ein erneuter Besuch. Es ist nicht nur eine unglaubliche Show, bei der man ständig Standing Ovations geben möchte und vor Tränen gerührt ist. Auch das Essen ist von sehr guter Qualität. Die Getränke (Weißwein, Rotwein, Limonade und Mineralwasser) waren inklusive und man konnte trinken ohne Ende. Natürlich wurden wir vom Hotel mit dem Bus dorthin gefahren und zurückgebracht. Unser Reiseleiter Erik hat uns natürlich weiterhin permanent mit Informationen versorgt, so dass auch die Busreise von ca. 90 Minuten schon bald vorbei war. Anders als auf einer anderen Reise haben wir die Reisebegleitung als sehr angenehm empfunden. Natürlich möchte jeder Reiseleiter auch Ausflüge verkaufen. Wir haben aber zu keinem Zeitpunkt eine Aufdringlichkeit, Erpressung oder gar Drohung empfunden - wie beispielsweise auf einem Urlaub in die Türkei. Während wir die Ausflüge in der Türkei bei so genannten Drittanbietern gebucht haben und sehr zufrieden waren, haben uns die Prospekte auf Mallorca von den Drittanbietern nicht überzeugt. Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Das Hotel hat keinen eigenen Strandabschnitt. Eine Liege kostet am Strand 3, 50 €. Wer nicht auf der Erde liegen möchte, sollte sich ein Handtuch mitbringen. Da wir keine Handtücher aus Deutschland mitgenommen haben, mussten die Handtücher aus dem Hotel herhalten. Auch wenn das dort nicht erwünscht ist, darf uns die gute Fee extra Handtücher dafür mit.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen zum Hotel sind es circa 50 Minuten mit dem Bus. Das Hotel befindet sich nur ca. 150 m vom Strand entfernt. Die nächsten Ortschaften kann man zu Fuß erreichen. Aufgrund der nahezu vollständigen AI-Versorgung im Ort haben es Lokalitäten dort schwer, ausreichende Umsätze zu erzielen. Da im Hotel Mariant an sechs von sieben Tagen sowieso nichts los ist, haben wir zum Beispiel die umliegenden Hotels besucht und geschaut, was dort passiert. Nur fünf Gehminuten entfernt liegt das Hotel Blau. Dort ist jeden Abend etwas los und mit ein paar Drinks bezahlt man für die dargebotene Unterhaltung. Man hatte aber nicht den Eindruck, dass man dort zwingend diese oder jene Summe konsumieren muss. Wir haben mit dem Bus eine Fahrt nach Porto Christo unternormmen, um dort die Drachenhöhlen (je Erw. 10, 50 €) zu besuchen. Es hat uns sehr gefallen. Auch wenn es dorthin nicht weit ist, sollte man nicht zu Fuß gehen, da keine Fußwege vorhanden sind. Die Busfahrt kostete für zwei Erwachsene 3, 30 Euro – hin. Im Ort selbst kann man 2 Minuten vom Hotel entfernt Fahrräder etc. mieten. Dort ist auch gleich die zentrale Abfahrt für die Busse auf die gesamte Insel. Nahezu im Minutentakt fahren die Busse dort ab. Der Strand in unmittelbarer Nähe des Hotels ist zwar nett, aber nicht zu vergleichen mit den klassischen Sandstränden in Sa Coma oder gar El Arenal. Negativ ist aufgefallen, dass an einigen Strandabschnitten der Seetang nicht geräumt wird und entsprechende Düfte aufsteigen. Eine öffentliche Toilette am Strand war nur in Sa Coma vorhanden. Wer mutig ist, geht frech in die Hotels und sucht sich dort im Lobbybereich eine Toilette. Duschen oder Umkleidekabinen sucht man an diesen Stränden ebenfalls vergebens. Wir haben einen Ausflug in den Safari-Zoo unternommen. Es war ein großes Erlebnis für uns. Tagsüber fährt ein Bus durch die Ortschaften und sammelt die Gäste ein. Schon im Bus bezahlt man den Preis von 15 € je Person (Erwachsener) und wird dann dorthin gebracht. Im Park fährt eine Bimmelbahn wie man sie aus den Touristen-Städten kennt. Zum Bedauern des Parks waren wir an diesem Nachmittag mit einem weiteren Pärchen allein. Der Fahrer nahm sich ausreichend Zeit, damit wir unsere Fotos schießen konnten. Er war Deutscher und sehr nett. Nach der Rundfahrt haben wir noch zwei Shows besucht - 2 tolle Erlebnisse und das für so wenig Geld. Es gab viele Tiere zu sehen und wir hatten einen sehr schönen Nachmittag. Beeindruckt hat uns die Sauberkeit der Gehege und auch die Großzügigkeit, mit der die Tiere untergebracht waren. Am Ende wurden wir mit dem gleichen Bus wieder zurück gebracht - mit anderen Gästen. Wer gut zu Fuß ist, läuft circa 30 Minuten vom Hotel bis zum Park. Einkaufen konnte man am besten auf dem Weg nach Sa Coma. Dieser Ort wird allem Anschein nach überwiegend von Briten bewohnt. Demzufolge ausgerichtet sind auch die Geschäfte und Lokalitäten. Für Kinder interessant ist dort die Möglichkeit, auf einem Pferd zu reiten. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Strand ist das eine schöne Abwechslung ohne große Fußmärsche.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel ist nicht konkret auf Familien zugeschnitten. Pensionäre sind eher die Zielgruppe. Im übrigen siehe weiter oben unter Hotel allgemein. Am Samstag ist im Hotel richtig etwas los. Nachdem schon deutlich besseren Essen gibt es im Aufenthaltsraum eine Disco. Aber auch ansonsten hört man jeden Abend deutsche Schlager. Als störend empfanden wir, dass am Pool beziehungsweise in der Nähe des Restaurants keine Toiletten vorhanden sind. Wer sich also tagsüber am Pool aufhält und im Nachbarhaus wohnt, sollte sich rechtzeitig auf den Weg begeben, wenn es drückt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:13