Hotel Mariant Park

Das Hotel und die Anlage sind recht schön gestaltet,jedoch wurde mit Personal erheblich gespart. Sehr schön auch der kleine Fischteich vor dem Hotel, allerdings sah man die Fische vor lauter Algen nicht. Das Allinclusive Angebot war lächerlich! Die meißten Cocktails mußte man selbst bezahlen, zum Sonderpreis von 3€ an manchen Tagen! Ansonsten kosteten sie zwischen 3,50€ und 4€. Einmal wollten wir um 23Uhr15 einen Kaffee, da hieß es die Maschiene würde gereinigt werden, und wenn wir einen Kaffee wollten müssten wir ihn bezahlen. Ich konnte nur noch ungläubig lachen und ihm sagen er könne sich seinen Kaffee sonst wohin schütten. Ab 23 Uhr gab es nur noch Pappbecher, und kurz vor 24 Uhr lief ein Angestellter herum, und wer noch ein Glas hatte musste sein Getränk in einen Pappbecher umschütten. Wir waren mit 5 Erwachsenen, einem Kind von 3 Jahren und einer 15 Jährigen in diesem Hotel, und jeder sagte in diesem Hotel waren wir das erste und letzte mal. Das Hotel an sich sieht schön aus, auch die Anlage, aber das reicht nicht. Das Allinclusive Angebot ist einfach zu bescheiden, auch ist nicht genug Personal vorhanden, so das die Leute sich abrackern, und das merkt man auch an ihrer Laune. Für die Kinder bleibt eigentlich nur der Pool, da die Animation für sie ein schlechter Scherz ist. Von meiner Seite aus kann ich dieses Hotel keinem empfehlen.

Die Zimmer waren recht sauber, wenn mal ein Zimmermädchen da war. Die hatten nähmlich 2x die Woche frei, dann wurden keine Betten gemacht und kein Zimmer aufgeräumt. Positiv waren die Größe der Zimmer und die Klimaanlage. Wir hatten sogar tatsächlich Meerblick, man musste sich nur über den Balkon lehnen und man sah zwischen den Häuserschluchten tatsächlich ein Stückchen Meer. Ansonsten sahen wir direkt auf eine Schutthalde und 2 Straßen. Den Fernseher (nicht größer als ein 19 Zoll Monitor) konnte man erst benutzen wenn man für eine Fernbedienung 6€ Kaution bezahlt hat. Und wehe man verlor die Quittung! Dann konnte man zwar die Fernbedienung abgeben, aber man bekam sein Geld nicht mehr.Und dann die Wände! Die waren glaub ich aus Papier! Man traute sich ja keinen Sex zu machen, vor lauter Angst die Leute im Nebenzimmer rufen den Notarzt!

Der Vorteil des Büffets war, das man immer wenn man es sah, schon wusste was es am nächsten Tag geben würde. Gab es zb. heute Ravioli, wusste man morgen gibt es Raviolisalat von dem Rest. Am ersten Morgen beim Frühstück gab es Spiegeleier mit gebratenem Speck. Das war das erste und einzige mal das ich gebratenen Speck in der restlichen Zeit bekam. auch waren die Spiegeleier schon fast kalt, die Rühreier warén eine Masse, in die alles mögliche reingemischt wurde, wie zb. Ketchup, Bohnen usw. Die Warteschlangen am Büffet waren sehr lang, einmal dauerte es 40 Minuten, bis ich endlich mein Essen auf dem Teller hatte. Geschmacklich war das Essen Durchschnitt, allerdings nicht sehr abwechslungsreich.

Der Speisesaal wurde zum Frühstück um 8 Uhr geöffnet, das erste Personal erschien aber erst um 9 Uhr, so das sich das Geschirr auf den Tischen stapelte.Genauso war es Mittags und Abends, wir brachten es einmal auf 11 Teller die sich auf unserem Tisch stapelten! In der Lobby wurde erst Abends aufgeraümt, so das sich dort volle Aschenbecher, Kaffeetassen und Pappbecher stapelten.

In dem Prospekt wurde die Lage mit ca. 300 Meter vom Meer entfernt beschrieben. Stimmt auch, nur war man dann an einer Felsenküste! Man musste also noch ca. 300 - 400 Meter nach links oder rechts gehen bis man an einen Strand kam, der natürlich wegen den vielen Hotels recht überfüllt war. Und wenn man nicht in der prallen Sonne liegen wollte, konnte man sich für 12€ am Tag einen Sonnenschirm und eine Liege mieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war ein absoluter Witz! Der Animateur sammelte die Leute mit Trillerpfeife ein, und tatsächlich kamen immer so 3 - 5 Leute, von ungefähr 400!!! Es fand auch nur einmal am Tag eine Animation statt. Und dann die Kinderanimation! Es gab auf dem Gelände eine Hütte, die wie eine Burg gebaut war. Darin konnte man seine Kinder abgeben, und es wurde dann den ganzen Tag gemalt. Und das jeden Tag!!! Der Pool war recht groß, aber die Insel in der Mitte nahm den meisten Platz ein, so das er zum Schwimmen zu klein war bei den vielen Leuten. Auch wurde von dieser Insel aus ins Wasser gesprungen, was zwar verboten war, aber niemanden interessiert hat. Und das Wasser wurde wahrscheinlich aus dem Meer genommen und gefiltert, es war nähmlich salzig. Auch gab es eine Poolbar, aber die war nie auf, so das man bis zur Hotelbar laufen musste um sich ein Getränk zu holen.