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Dietrich (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 2 Wochen • Sonstige
Mit Augenzwinkern 3 Sterne.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

In die Jahre gekommenes SB-Hotel in der zweiten Strandreihe mit Höhen und Tiefen, die in der Summe nicht dem Standard eines 4- Sternehotels entsprechen. Eines habe ich daraus gelernt: Ich buche nie wieder ein Hotel, in dem ein Reiseanbieter das Monopol innehat, sprich nur ein Anbieter das Hotel anbietet. Schnell wird dann einem Kunden eine Qualität verkauft, die in der Hotelbeschreibung nur vorgegaukelt und real nicht vorhanden ist. Konkurrenz belebt halt das Geschäft und unangenehme Wahrheiten lassen ich weniger vertuschen. Ich will nicht den Eindruck erwecken, ich wäre ein Nörgler, der an Allem etwas auszusetzen hat. Vielmehr geht es um einen klaren Blick auf das Hotel im positiven wie im negativen Sinne nach meinem persönlichen Eindruck. Machen Sie sich also über meine Kritiken ein eigenes Bild. Noch einige Hinweise zum Hotel, die nicht in der Beschreibung stehen. Zusätzliche Kosten entstehen für W-LAN, Poolhandtuchwechsel 1€/Tag. Kurtaxe 14€ pro Mann und Maus, Zimmersafe 7€/Woche. Ein Lunchpaket bei Ausflügen kostet 3€.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer ohne Kühlschrank (4 Sterne?) und sehr hellhörig. Für Gäste mit Medikamenten, die gekühlt werden müssen, ist das Hotel keine gute Adresse. Zimmer klein und beengt, wenig Ablagemöglichkeiten. Fernsehsender haben schrecklich gepixelt. Im Zimmer neben dem Bett nur ein Stuhl. Geräumiger Balkon mit Wäschetrockner zum herausziehen. (Super) Kleiderbügel in den beiden Schränken vorhanden (Super). Pro Woche ein Bettwäschewechsel (jedenfalls in unserem Zimmer und nicht so super). Handtuchwechsel nach Bedarf. (Werfen Sie es auf den Boden und es wird ausgetauscht). Die Zimmerreinigung konzentrierte sich mehr auf das Bad und weniger auf das Zimmer (Boden war gefühlt immer staubig). Sonntags erfolgt keine Zimmerreinigung. Der Wasserhahn im Bad war über dem Waschbecken schlecht installiert. Das Wasser spritzte dadurch aus dem Becken heraus. Sonst alles in Ordnung, keine sichtbare Schimmelbildung. Durch das hellhörige Zimmer war es mit dem Schlafen nachts schlecht bestellt und wurde tagsüber am Pool nachgeholt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen am Büffet ist durchwachsen und das Klima im Restaurant hektisch. Es gibt leckere Gerichte aber auch Gegenteiliges. Warme Gerichte waren in der Regel zu kalt. Es gab jeden Tag gebratenen Fisch (Positiv). Das gegrillte Fleisch war oft zäh und gekochte Kartoffeln mitunter noch roh. Einmal hatte meine Frau ein Stück Stahlwolle, wohl von einem Topfreiniger, zwischen den Zähnen. Wie das ins Essen gefunden hatte, blieb uns schleierhaft. Die Bedienung meinte nur mit dem Finger vor dem Mund, sich darum zu kümmern. Die Getränke an der Bar, ursprünglich waren es mal zwei, sind nicht der Renner und es bilden sich mitunter lange Schlangen, weil man die Getränke selber holen muss, da kein Bedienservice vorhanden ist. Ich habe hier die schlechteste Pina Colada aller Zeiten getrunken. Das Gepansche ging uns voll gegen den Strich. Mit Eis wird nicht gespart. Bietet wenig Raum für Flüssigkeiten. Besser man lässt sich die Spirituose und den Filler einzeln geben und schüttet es danach zusammen. Die Cocktails jedenfalls sind voll zum vergessen. Bier wird in 150 ml Gläsern ausgeschenkt. Da hat selbst ein Kölner mehr im Glas. Der letzte Geck war das frühe Frühstück am Abfahrtstag. Eigentlich wollten wir uns Lunchpakete bestellen, aber der Mann an der Hotellobby meinte, das wäre nicht nötig, da das Restaurant ab 3:00 Uhr geöffnet sei. Es war eine Mogelpackung. Toastbrot, trockene Brötchen, Wurst und Käse, dazu ohne Butter oder Obst, waren das Abschiedsgeschenk.


    Service
  • Schlecht
  • Ich hatte schon vorab von einem SB-Hotel gesprochen. Und das nicht ohne Grund. Ein Hotel steigt und fällt mit dem Service und der Reinigung. Das gilt besonders für den Außenrestaurant- Bar- und Poolbereich. Damit war es sehr schlecht bestellt. Es gibt kaum einen Tisch im Außenbereich, der nicht kippelt. Manche helfen sich, in dem sie Stapel von Servietten unter die Füße schieben, da niemand so eine Mahlzeit einnehmen kann, ohne Nerven zu zeigen. Diese werden dann feucht und die Tische kippeln erneut. Die Stühle, Ratangeflecht, sind oftmals mit Essensresten verlebt. Achten Sie darauf, bevor Sie sich hinsetzen. Auf den Tischen selbst sammelt sich über den Abend der Schmutz. Wenn Sie den Kellner nicht ausdrücklich auffordern, dass er die Überreste der Vorgänger abwischen soll, macht er es nicht in jedem Fall, da zu wenig Personal. Und wenn er es macht, hat der Lappen bestimmt schon 100 Tische gesehen. Wischen Sie mal zur Probe mit einer feuchten Serviette darüber. Diese wird dunkelbraun. Wer es beim Essen sauber braucht, muss das Innenrestaurant nutzen. Rings um den Pool riecht es mitunter sehr nach "Alter Kater". Nicht falsch verstehen. Katzen haben wir nie gesehen. Der Geruch geströmt vielmehr der Umwälzanlage des Pools, wo Chlor und Harnstoff aufeinandertreffen. Oft liegen Kippen im Rasen oder sogar volle Aschenbecher, obwohl das Rauchen im Poolbereich untersagt ist. Es hält sich nicht jeder Raucher daran. Achten Sie auf Ihre Kinder. Die kleinen Fliesen des Pools (3x3 cm) lösen sich schon an vielen Stellen, die nur notdürftig mit Silikonkleber fixiert werden. Es entstehen so scharfkantige Gefahrenstellen. Außerdem gibt es Pfützen, wo Kinder ausrutschen und hinfallen. Das ist leider mehrmals passiert. Die Gartenanlage sieht aus der Ferne sauber aus. Leider hält der Eindruck nicht auf die Nähe. Die Liegen sind alt und ohne Auflagen und leider zumeist mit Vogel- oder Entenkot bedeckt, den niemand der Angestellten beseitigt. Ich will damit sagen, eine tägliche Reinigung der Liegen findet nicht statt. Zweimal bis dreimal in der Woche wird der Bereich um den Pool mit Wasser abgespritzt und die Poolwände gesäubert. Das war es auch schon. Es gibt nur eine Toilette im Poolbereich, die schnell schwimmt. Es gibt auch keine Umkleidekabine. Mein Rat: Wer nicht mit nasser Badehose oder Anzug den Tag verbringen will, sollte die Schwerbehindertentoilette, die auch zum Windelwechseln genutzt wird, dafür in Anspruch nehmen. Ich denke trotzdem, dass die Angestellten ihre Sache machen, so gut sie können. Mein Eindruck insgesamt ist, dass über die Maße Personal eingespart wird, wodurch die Mängel entstehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Fahrt zum Hotel dauerte etwa 1 Stunde (58 Km). Meine Frau und ich waren die Ersten, die aus dem Bus ausstiegen und die Letzten, die abgeholt wurden. Soweit ganz günstig. Meine Anfrage, nach einem Zimmer auf der Poolseite, wurde positiv stattgegeben. Lassen Sie sich nicht in die Kelleretage verfrachten. Das geht überhaupt nicht, zumindest nicht mit Kind, meinte ein anderer Gast zu uns. Die Ausflüge zur Drachenhöhle in Porto Christo (10 Km, Halbtagestour am Nachmittag inklusive Eintrittskarten 42 Euro pro Nase) und nach Palma (ganztägig für 40 Euro) waren interessant, jedoch preisintensiv. Um das Mittagessen in Palma muss man sich selbst kümmern. Vom Hotel bis zur Strandpromenade mit Restaurants (Bier 3€-4, 50€) und Geschäften von S' Illot/Sa Coma sind es circa 200 Meter. Dort kann man abends angenehm spazieren gehen. Der Strand selbst und das Wasser ist sauber.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Nicht in Anspruch genommen, aber für die Kids ist gesorgt. Das Animationsteam kümmert sich rührend um die Kleinen. Unsere Enkel wären, wenn sie mitgereist wären, gut aufgehoben gewesen. Die Shows am Abend waren ansprechend und unterhaltsam.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dietrich
    Alter:56-60
    Bewertungen:4