Hotel Mariant Park

Leider hat sich die Reise als absolutes Desaster herausgestellt. Hinflug und Transfer zum Hotel, wenn wir darauf auch fast 2 Stunden warten mussten, was mit einem Kleinkind (3 Jahre alt) zur Abendzeit nicht gerade angenehm ist, verliefen noch gut. Bei der Ankunft um 22: 15 Uhr bekamen wir ein Zimmer zugeteilt, welches direkten Blick- und Hörzugang zur Animationsbühne hatte. Die Musik schallten entsprechend laut entgegen, wir kamen leider zum Disco-Abend an und PUR dröhnte vor sich hin. Ich ging unverzüglich zur Rezeption und bat um ein Zimmer, das nicht zur Bühne gelegen ist, da weder ich noch meine Tochter bei dieser Lautstärke gut schlafen konnten. Der Rezeptionist gab mir die Auskunft, dass ich am Montag mit dem Chef des Hauses sprechen solle, er könne jetzt nichts machen. Am folgenden Montag ging ich daraufhin zum Hotelchef, dieser blieb sehr vage, was eine Zimmeränderung betraf, abgesehen davon, dass ich bis heute nicht weiß, ob ich ein anderes Zimmer hätte bekommen können, verwies er gleich auf eine Gebühr von 12 EUR, die der Zimmerwechseln kosten solle. Und er verwies mich zur Reiseleitung. Da ich diese am Sonntag bereits angesprochen hatte, und sie mir mitteilte, dass sie in einem solchen Fall gar nichts machen könne, teilte ich dies auch dem Hotelchef mit. Er verwies mich nur wieder dort hin und er könne da gar nichts machen. Das nächste Ärgernis ist der "herrliche Sandstrand". Abgesehen davon, dass er sehr ungepflegt ist (Bierdeckel, Zigarettenkippen, Glasscherben, die sich zuhauf im Sand wiederfinden), konnte man das Meer größtenteils nicht betreten, da sich eine ca. 1 m breite Algen- und Seegrasmatte direkt am Ufer befand, die nicht weggeräumt wurde. Mit Kindern nicht wirklich ein Vergnügen, auch für Erwachsene nicht. Es war schlicht ekelhaft. Die Benutzung des Hallenbades war zeitlich sehr beschränkt, ich glaube von 10: 00 - 12: 00 Uhr und von 16: 00 - 18: 00 Uhr (das kann auch aber ein, zwei Stunden mehr gewesen sein). Jedoch mit Kleinkindern, die baden möchten und zwar jetzt...., was im eiskalten Pool nicht wirklich angenehm war, ein durchaus schwierig zu gestaltender Tag. Die Qualität des Essens ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Die Desserts waren schlicht nicht genießbar, das ewig gleiche Eis von Nestle (Vanille, Schoko und Erdbeere) (zum Mittag, Nachmittag und Abend) war nach kurzer Zeit auch nicht mehr die Alternative zu künstlich schmeckenden, extrem süßen Wackelpudding und süßen, pappigen Cremes, denen man das Pulver direkt herausschmeckte. Snacks wurden nicht wie beschrieben zwischen 10: 00 – 23: 30 Uhr angeboten (mittlerweile habe ich erfahren, dass ich diese an der Getränkebar hätte bestellen müssen, auf diesen Umstand war nirgendwo ein Hinweis zu finden), es gab die Hauptmahlzeiten sowie den Nachmittagskaffee mit Gebäck (das, was vom Mittagessen übrig blieb). Der Kaffee hatte die Qualität von Spülbrühe, er war nicht genießbar. Die beschriebenen Fruchtsäfte stellten sich als irgendeine künstliche Trinkmischung heraus, ich kann mir nicht vorstellen, wem so etwas schmecken sollte. Richtige Säfte gab es in den umliegenden Geschäften zu kaufen, es kann also nicht daran liegen, dass auf Mallorca ein anderes Angebot herrscht. Die Krönung waren die zwei Kakerlaken in der Kaffeemaschine, die nur mit einem "Ich kümmere mich darum" entfernt wurden, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass diese Tiere sich dort aalen. Ich hatte das Gefühl, in einem richtigen Touristen-Nepper-Hotel gelandet zu sein: Hauptsache billig, schnell, süß und laut. Im Miniclub wurde zu Anfang unseres Urlaubes eine Betreuung durch zwei Animateurinnen gewährleistet. Da meine Tochter nicht alleine dort bleiben wollte, verbrachte ich den Tag dort mit ihr. Eine Animateurin war den ganzen Tag nur am schimpfen mit den "schrecklichen" Kindern und Sätze wie "Ihr könnt froh sein, dass ich übermorgen abreise, lange würde ich das nicht mit euch aushal-ten" (O-Ton!) haben mich sehr geschockt. So jemand ist definitiv nicht geeignet, um Kleinkinder zu betreuen! Nachdem sie abgereist war, wurde es besser, die zweite Animateurin war alleine mit den Kindern und war dann wesentlich freundlicher und entspannter. Das letzte Desaster bereitete uns der Rückflug mit Hamburg International. Wir wurden pünktlich am Hotel abgeholt, nach einer längeren Sammelfahrt kamen wir gegen 18: 00 Uhr am Flughafen an, checkten das Gepäck ein und wurden sogleich über eine Verspätung informiert, über die aber eine andere Dame Bescheid wüsste, wir sollten uns an diese an der Information wenden. Nachdem ich an der Information ankam, wurde uns mitgeteilt, dass aufgrund der Verspätung (ein Grund wurde nicht angegeben) unser Flughafen nicht mehr angeflogen werden könne, wir würden via Frankfurt mit anschließender 2stündiger Busfahrt zu unserem Zielort gelangen. Abgesehen davon, dass eine Fahrt von 2 Stunden von Frankfurt zu unserem Zuhause absolut unmöglich ist (wohl eher 6 Stunden...), ist auch eine Nachtfahrt mit dem Bus – gerade auch mit Kindern – extrem anstrengend und keine Alternative. Um 22: 15 Uhr, der um 2 Stunden verspäteten Abflugzeit, ging ein Raunen durch die Masse am Gate, alle stellten sich an, bis wir einige Minuten darauf eine Ansage erhielten, dass keine Starterlaubnis vorliege, es könne noch eine weitere Stunde dauern. Nach ca. 1 Stunde, gegen 23: 15 Uhr erhielten wir erneut Nachricht, dass keine Starterlaubnis vorliege, der Flug wurde storniert und wir würden nun in ein Hotel in Palma gebracht werden und sollten am Gate auf unsere Reiseleitung warten. Nach einigen weiteren Minuten erhielten wir die Info, wir sollten nun wieder ganz zurück an den Ausgang, dort würden Busse warten, die uns ins Hotel brächten. Gegen 0: 30 Uhr würden wir im Hotel noch ein Abendessen erhalten. Am nächsten Morgen sollten wir gegen 10: 00 Uhr an der Rezeption warten, dann erhielten wir Informationen bezüglich des Rückfluges. Endlich, gegen 0: 00 / 0: 15 Uhr fuhren wir mit den Bussen ins Hotel und konnten der Warterei ein Ende bereiten. Das Gepäck erhielten wir natürlich nicht zurück, so dass wir alle notdürftig in verschwitzten Kleidern unterkamen. Am Flughafen hatte ich auch über den alltours-Schalter versucht, eine andere Lösung zu finden, die Reiseleitung vor Ort konnte gar nichts ausrichten. Sie war weder gut über die Verspätung und Konsequenzen informiert noch dass sie irgendetwas unternommen hätte, um Ersatzflüge oder ähnliches anbieten zu können. Am nächsten Morgen wurden wir gegen 10: 15 Uhr informiert, dass der Rückflug für 12: 00 Uhr vorgesehen ist, wir wurden schnell zum Flughafen gebracht, eine letzte Sicherheitskontrolle und es ging los. Reisegesellschaft war jedoch nicht Hamburg International sondern ein Billigflieger von Iberowings, in dem die Polster der Sitze teilweise ausgerissen waren, der Zustand des Flugzeuges war optisch gesehen mehr als schlecht und nicht sehr vertrauenserweckend. Als wir mit dem Bus zum Flughafen gefahren wurden und wir das Äußere sahen, dachten alle Fluggäste zuerst, es wäre eine russische Maschine und ein gewisses Angstgefühl machte sich breit. Nun denn, wir kamen zuhause an, das ist die Hauptsache. Ich werde daher nie wieder mit Alltours reisen, die sich zwar entschuldigten, aber keinerlei Entschädigung zu zahlen bereit sind, da ich nicht alles gleich der Reiseleitung mitgeteilt hätte (nach dem Zimmertausch-Ereignis war ich von deren Kompetenz nun wirklich nicht mehr überzeugt). Auch nicht mit Hamburg Internation, mehrere Fluggäste berichteten, dass die Verspätungen, Storniereungen bei dieser Fluggesellschaft häufig vorkommen. Meer war sehr kühl, Wetter in dieser Woche (11.-18. 10.08) regnerisch und kühl.

Größe ausreichend (ca. 20 qm), Badezimmer mit Wanne, Balkon, Sitzecke, Fernseher, sehr laut!!!

siehe meinen Bericht bei Hotel allgemein.

siehe meinen langen Bericht bei Hotel allgemein.

direkt an der Straße gelegen, Fußweg zum Strand ca. 300 - 400 m.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote, Kinderbetreuung, Animationsbühne.