- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Trotz der Größe relativ ruhige, überschaubare Anlage. Die Zimmer im Souterrain sind für unseren Geschmack eine Zumutung, dunkel, die Straße über einem, aber dennoch ständig bewohnt. Nach massiver Intervention, auch über Alltours, zogen wir am nächsten Tag in die 1. Etage mit Pool- und Landschaftsblick. Da lässt es sich aushalten. Die im Katalog ausgeschriebenen Familienzimmer gibt es nicht. Alle Zimmer sind gleich geschnitten, werden bloß durch die Terrassenbauweise des Hotels nach oben kleiner. So wohnten in den "großen" Zimmern der 1. Etage auch viele, vor allem ältere, Paare. Nach welchem System die Zimmer vergeben werden blieb uns bis zum Schluß ein Rätsel. Bei einem Exklusivhotel (Alltours) mit nur deutschsprachigem Publikum fehlt es an internationalem Flair. Neben Familien viele ältere Paare. Zustand für südliche Verhältnisse gut, 4 Etagen + Souterrain. Obwohl mit HP und AI ausgeschrieben gab es während unseres Aufenthalts nur AI. Alternativ haben wir uns das Orient Beach in Sa Coma (auch Alltours) angeguckt, macht auf den ersten Blick einen besseren Eindruck - sollte bei gleicher Leistung aber auch 400 Euro mehr kosten. Für den Preis ist das Mariant Park mit seinen Einrichtungen eine akzeptable Wahl.
Die Zimmer, siehe oben, sind ausreichend groß. Angemessen möbliert (im Souterrain fehlt die "optische" Abtrennung des Wohnbereiches. Keine Minibar, TV total verstellt, 3 deutsche Programme empfangen (aber je nach Zimmer durchaus andere, muss also an den Geräten liegen). Betten und Bad in Ordnung, Sauberkeit lässt zu wünschen übrig (hier half entgegen Erfahrung auch das Trinkgeld nicht weiter). Staub wird aber täglich neu verteilt, unter dem Bett war schon lange keiner mehr aktiv. Absolut negativ ist tatsächlch die Hellhörigkeit. Rechts und links geht ja noch, der zu laute Fernseher oder der lautstarke Streit lässt sich mit gezielten Schlägen an die Wand relativ leicht beheben. Was auf dem Flur los ist haben wir aber noch nicht erlebt. Insbesondere nach Ende der Show bis ca. 24 Uhr steht man im Bett - oder ist selber dabei. Rücksichtnahme, Eltern, die mässigend auf ihre Sprößlinge einwirken, absolute Fehlanzeige. Und wer bei AI etwas zu tief ins Glas geschaut hat will natürlich seine Mitmenschen an seinem Frohsinn teilhaben lassen - Ohrenstöpsel auf jeden Fall ins Gepäck! Hier sind die kleineren Zimmer in den oberen Etagen vielleicht im Vorteil.
Nur ein Restaurant (ein weiteres für HP-Gäste, wenn angeboten). In der ersten Woche wurde in zwei Sitzungen gegessen 17. 30 - 19. 00 und 19. 15 bis 20. 45 Uhr, ab Ostersonntag immer weniger Gäste (?!) eine Sitzung von 18- 21 Uhr. Gewöhnungsbedürftig, Familien i. d.R. bei der ersten Sitzung, zum Glück war 14 Tage das Wetter schlecht, so war es gut um 17. 3o schon wieder essen zu können. Essen stets schmackhaft und abwechslungsreich. Wer da nichts findet reist sonst 5 Sterne Superior und sollte lieber ins benachbarte Mallorca Palace gehen - aber auch das Geld dafür bezahlen. Der Landwein rot/weiß ist süffig und akzeptabel, das Bier zu kalt und ohne Blume. Freitag Abend ist Spanien dran - Paella und Scampi satt, aber auch genügend andere Speisen. Atmosphäre im Restaurant entspannt und verhältnismäßig ruhig. Auch hier gibt es die Leute, die in 15 Minuten mit 3 Gängen fertig sind, man kann aber auch ruhig über eine Stunde speisen. Die Trinkgeldbox setzte schon Spinnweben an.
Da uns das Souterrainzimmer nicht als Bleibe für 2 Wochen Erholung (sie haben es sich verdient) zusagte hatten wir für den Urlaub eine Freundin gewonnen. Sie trägt Ihre Stimmung (und die war immer mies) im Gesicht. Die Dame von der Rezeption ist bemüht freundlich aber teilweise inkompetent. Das Personal ist bemüht, in so einem AI-Schuppen aber auch frustriert. Den ganzen Tag den Gästen das schmutzige Geschirr hinterher räumen - i. d.R. ohne Aussicht auf Anerkennung (Tipp). Den Vogel schoss der Oberkellner im Restaurant ab, ist wahrscheinlich mit einer der Damen verwandt. Wir können verstehen, dass HP-Gäste besser behandelt werden. Wir hatten erstmalig AI, brauchen wir nicht wieder, zum Urlaub gehört doch auch das "bedient" zu werden. Der Kellner, der sich freut (weil er schon geschmiert wurde), die Flasche Wein, die den Lieblingstisch zum Abendessen schon mal reserviert. Es wird sehr zügig abgeräumt und neu eingedeckt - nur das gewisse Lächeln fehlt auf breiter Front, aber auch hier gab es Ausnahmen.
Direkt am Übergang S'Illot nach Sa Coma, eigentlich ein Ort. Schöne Lage (wenn Blick ins Hinterland), 5 Minuten zum Meer, 15 Minuten zu den Stränden von S'Illot oder Sa Coma. Transfer 1 Stunde, Linienbus färt direkt vor dem Hotel, idealer Ausgangspunkt für Entdeckungen. Alles was der Tourist braucht wird angeboten, zum bummeln aber lieber nach Cala Mirror laufen (über das Castell oder die Straße entlang) oder mit dem Bus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schöne Gartenanlage mit großen Kinderspielplatz. Schöner, leider noch zu kalter, Pool, genügend Platz ringsrum, ausreichend Liegen - obwohl trotz dicker Wolken und 16 Grad einige "Deutsche" morgens erstmal reservierten. Wenn der Himmel mal aufriss fand man aber auch am Nachmittag für 4 Personen immer noch ein Plätzchen. Wellnessbereich sehr schön, aber für Kinder verboten und erst ab 16 Jahre zugänglich (schöner Innenpool, Saunalandschaft). Das ältere Meerwasserhallenbad wurde wetterbedingt von den Kindern frequentiert, hat sowohl was die Sauberkeit als auch die Atmosphäre anbetrifft dringend eine Überholung nötig. Der Fittnessraum ist ein Witz - außer man betätigt sich nur 14 Tage im Jahr sportlich und ist mit dem Minimum zufrieden. Zugänglich nur über den Wellnessbereich von 9-13 und 16-19 Uhr, unverständlich, da ohne Aufsicht und Anleitung. Animation sehr bemüht, jeden Abend Programm. Internetbereich in der Halle, Raum mit Unterhaltungsspielgeräten. Kinderbetreuung liebevoll und engagiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lutz |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 58 |