Hotel Marins Suites - Adults only

Allgemein gesagt, ist das Hotel durchaus zu empfehlen, weil es viele Stärken (positives) zu bieten hat, aber auch einige Schwächen (negatives), was uns beim zweiten Besuch, nach dem letzen Jahr, deutlich bewusster geworden ist. Alle Bewertungen finden Sie im Detail in der Kategorie Lage & Umgebung, Zimmer, Service, Gastronomie und Freizeitangebote.

Hier kommen wir zu (unserem) Problem dieses Jahr. Wir sind spät angereist und waren dadurch erst morgens um 01.30 Uhr auf unserem Zimmer. Wir waren natürlich müde und haben alles so schnell wie möglich erledigt, um dann auch ins Bett zu gehen. Die Betten sind sehr groß und für zwei Personen sehr riesig, daher sehr positiv zu bewerten. Jedoch war eine Matratze (an der Wand zum Badezimmer) komplett durch gelegen, so dass ich (männlich ca. 85 KG) mit meinem Hintern die Holzplatte unter der Matratze (kein Lattenrost), mit meinem Hintern berührt habe und in der ersten Nacht sehr schlecht geschlafen habe. Dies habe ich am nächsten Morgen dann auch direkt der Rezeption mitgeteilt und man fragte mich, um welche Matratze (am Fenster oder zum Bad) es sich handelte und ich habe der netten Dame dann die zum Bad liegt, auch mitgeteilt und darum gebeten, dass sie getauscht wird. Als wir ca. eine Stunde später kurz auf´s Zimmer wollten, waren auch schon zwei Damen am Bett zu Gange (allerdings auf der falschen Seite, am Fenster) und wollten den Latexbezug tauschen, nicht die Matratze! Ich habe dann versucht, mit mitzuteilen, da sie mich auch auf englisch nicht wirklich verstehen konnten, dass es die falsche Seite ist und die Matratze getauscht werden soll. Nach kurzer Zeit wurde dies dann doch verstanden und auch erfolgreich umgesetzt. Am Tag 2 hatten wir dann ganz andere Probleme in Zimmer 7403, denn wir waren eingeschlossen und die Tür ließ sich nicht mehr von innen öffnen, so dass wir die Rezeption anrufen mussten, um Hilfe zu holen (Hausmeister). Auch diese sprach kaum bis kein englisch, so dass wir uns auch hier mit Händen und Füßen äußern mussten. Nachdem auch er erfolglos versuchte, von außen ins Zimmer zu kommen, musste er im vierten Stock über den Balkon kommen, von Nachbarzimmer aus und versuchte sein Glück erstmal ohne Hilfsmittel am Schloss, auch ohne Erfolg. Danach kam der Winkelschleifer/Trennschleifer zum Einsatz, der auch im ersten Versuch nichts bewirken konnte, dann versuchte er es noch mit einer Brechstange/Nageleisen, auch erfolglos, hat jedoch dann den halben Türrahmen entfernen können, um dann nochmals den Winkelschleifer/Trennschleifer anzusetzen, der dann auch endlich Erfolg hatte. Nach gut 30 Minuten Aktion konnten wir dann das Zimmer mit gepackten Koffern verlassen und haben dann das Zimmer 7507 in der fünften Etage bekommen. Aber auch hier haben wir zwei Dinge bemerkt, mit denen wir nicht zufrieden waren. Wieder war es die Matratze, die an der Seite zum Bad, die durchgelegen war und zudem hat das Holzbrett darunter bei jeder kleinen Bewegung geknarrt, so dass man bei jeder Bewegung in der Nacht wach geworden ist. Schließlich habe ich mit meiner Partnerin die Seiten getauscht, da sie deutlich leichter vom Körpergewicht ist und es ihr nicht so schwer fiel, wie mir. Zu guter letzt ließ sich die Balkontür auch öffnen, wenn der Verschluss verriegelt war, durch ein leichten Ziehen ging die Tür auch auf, obwohl sie hätte verschlossen bleiben müssen. Jetzt könnte man natürlich sagen, warum wir das nicht nochmals mitgeteilt haben. Aber uns war einfach zu unangenehm, sich mehrmals zu beschweren, um somit vielleicht auch als negativer Kunde/Gast aufzufallen.

Na ja,... dieses Jahr wurden wir etwas enttäuscht, da wir immer wieder die selben bzw. ähnliche Speisen vorgefunden haben und die Vielfalt einfach vermisst haben. Es gab immer Chinesisch, viel Schwein, wenig Rind und hin und wieder Hähnchenfleisch, zudem aber viel Gemüse, in vielen Varianten. Auch bei den Desserts hielt es sich ähnlich, so konnte man in zwei Wochen öfter mal das Gleiche essen. Was man (leider) unbedingt anmerken muss, sind Brot und Brötchen, die (leider) nicht so schmecken, wie wir es vielleicht von Zuhause kennen. Es fehlt ihnen komplett an Geschmack, warum auch immer, was aber sicher nicht dem Hotel zu zu schreiben ist, sondern der Art und Weise, wie gebacken wird. Besonders negativ ist uns aber folgendes aufgefallen: Am letzten Tag waren unsere Brötchen morgens so hart und trocken, dass man darauf schließen könnte, dass sie noch vom Vortag aufgebacken wurden und somit nochmals auf den Tisch kamen. Für uns war es ein absolutes No-Go, da die Brötchen von Natur aus schon etwas härter/knuspriger sind, wenn sie serviert werden. Leider war das der krönende Abschluss im negativen Sinne.

Das Personal ist hervorragend, da es immer ein offenes Ohr hat und schnell reagiert, wenn man sich denn zu einem Problem äußert. Allerdings kann es zu Verständigungsschwierigkeiten kommen, wenn man die Zimmerdamen oder den Hausmeister anspricht, weil sie kaum englisch oder deutsch verstehen. Besonders positiv ist das Personal und der Service in der Küche, da man hier schnell reagiert (aufdecken und abdecken des Tisches) und immer ein nettes Lächeln für den Gast übrig hat.

Die Lage & Umgebung ist hier natürlich top, da das Hotel direkt in der 1. Reihe am Strand liegt und man direkten Meerblick genießen kann. Hinzu kommt, dass es als Erwachsenenhotel etwas kleiner ist, als das Haupthaus (Familienhotel) und somit auch am Poolbereich etwas weniger los ist, als im Haupthaus, deren Poolanlagen deutlich größer und auch für Kinder geeignet sind.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Dazu können wir nicht viel sagen, da wir im Hotel nichts genutzt haben, außer zwei mal bei der abendlichen Animation vor Ort zu sein, die aber nicht wirklich überzeugend ist. Denn die vermutlich hauseigene Animationsgruppe Cosmo/Cosmos ist eine Mischung aus Kinderanimation und Erwachsenenanimation und nicht wirklich ansprechend (wenn auch mit gutem Willen). Wenn dann eher mal was zum Thema Akrobatik oder Tanz war, von anderen Darstellern, dann war es wirklich ansprechend und auch schön anzusehen, leider fehlt dann aber auch das entsprechende Publikum, meist waren es maximal 20 Gäste (wenn überhaupt), die zugeschaut haben, mehr nicht.