Hotel Mathios Village

Hotelanlage nett und sauber. Die Verpflegung ist sehr schlecht und die Zimmer teilweise ebenfalls. Der Inhaber ist darauf aus, den Umsatz durch überteuerte Ausflüge und Autovermietungen zu steigern. Wer bei ihm nicht bucht, wird von ihm ignoriert, noch nicht mal gegrüßt. Wir fragen uns, wie die vielen positiven Bewertungen zustande kommen. Andere Gäste, mit denen wir sprachen, sahen das genauso.

Der Lärm in den Zimmern zur Strassenseite (die Terrassen und die Eingänge sind Richtung Strasse) ist unerträglich. Die Zimmer am Pool, wir hatten eines dort, sind eher ruhig. Man hört zwar den Strassenlärm, aber er ist erträglich. Die Ausstattung dieser sogenannten Superiorzimmer ist einfach. Das Bad ist sehr klein mit einer Minidusche. Ich bin nicht kräftig und musste mich trotzdem außerhalb der Dusche einseifen, sonst wäre die schon defekte Kunsstoffduschkabine total zerstört worden. Unangenehm ist auch, dass das Toilettenpapier nicht im WC abzogen. sondern in einem Eimer deponiert wird. Und das bei über 30 Grad Celsius. Es gab im TV nur verrauschtes ZDF und sonst keinen deutschen Sender.

Das Frühstück ist eine Zumutung. Total trockenes Weißbrot (in den Tavernen gibt es zu den Gerichten sehr leckeres Weißbrot, das ist vermutlich dem Hotelier aber zu teuer), Formkochschinken einer eher schlechten Sorte, Schnittkäse, der auch Analogkäse sein könnte, Tomaten, Oliven, Kapern, knüppelharte Eier, zwei Sorten Marmelade und Plätzchen. Das war´s. Der Kaffee und der Orangensaft schmeckten gut. Das Abendessen wurde an der Poolbar eingenommen und in der Mikrowelle aufgewärmt. Vermutlich wurde das ölige Essen schon mittags von Mama gekocht.

Nachdem wir keine großen Umsätze im Hotel machten und auch die Ausflüge bei unserem ReIseveranstalter und nicht bei Kostas gebucht hatten, war der Hotelier Kostas und auch der Barmitarbeiter unfreundlich. Für uns gar nicht nachvollziehbar war die Tatsache, dass unsere Reisepässe bis zur Abreise einbehalten wurden. Sowas haben wir noch nie erlebt. Es gibt weder einen Raum, in dem man die Koffer am Abreisetag deponieren kann, noch Hilfe beim Transport des Gepäcks zu und von dem Zimmer.

Das Hotel liegt an der Hauptstrasse in den Ort Akrotiri. Die Strasse zum Leuchtturm zweigt genau gegenüber vom Hotel ab. Es ist sehr viel Verkehr, bis in die Nacht. Besonders die vielen Quads und Busse sind laut und stinken. In den Ort sind es 5 Minuten zu Fuß, leider an viel Müll vorbei. Im September war sehr trocken und staubig. Im Ort gibt es mehrere Tavernen, die man ausnahmslos empfehlen kann. Wir haben kein einziges Mal schlecht gegessen. Zu Fuß kann man den Strand Caldera Beach erreichen. Der Hinweg ist in 15 Minuten zu schaffen, ca. 1,5km, aber 150 Höhenmeter runter. Die muss man auch wieder rauf und braucht dafür dann die doppelte Zeit. Am Strand dort gibt es eine tolle Taverne. Das Essen dort ist vorzüglich, die Bedienung nett und die Preis günstig. Vor dem Hotel ist die Haltestelle für die Linienbusse nach Fira und auch zu den Ausgrabungen und zum Red Beach. Die Busse kommen regelmäßig, Der Fahrplan ist aber Makulatur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das in der Hotelbeschreibung genannte Fitnesscenter gibt es nicht. Außer dem Pool ist nichts vorhanden.