- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel an sich ist ganz schön, wobei die Sauberkeit schon ziemlich zu übrig ließ. Die Lage des Hotels war ganz okay, auch wenn der Weg zum Strand nicht gerade eine Augenweide darstellte. So türmten sich direkt vor dem Strand"eingang" Müll und Unrat. Der Weg dorthin ist weitestgehend gut zu begehen. Die Bäume müssten mal geschnitten werden, damit auch Rollstuhlfahrer wieder den Bürgersteig benutzen können und nicht auf der Strasse fahren müssen. Das Hotel schien sehr Behinderten- & Altersgerecht. Der Großteil der Gäste bestand aus jenen.
Die Größe des Zimmers war vollkommen in Ordnung, wobei ich doch ziemlich irritiert über zwei getrennte Betten war. Und das in einem Zimmer für ein Paar. Fangen wir mal im Badezimmer an: Über der Toilette (in einer Lüftung) steckte vom ersten Tag an irgendein Papier/Tuch, das nie entfernt wurde und auch aussah als ob es die Konstruktion zusammenhalten würde. Das Waschbecken wies unergründliche braune Flecken auf, welche auch nicht weggingen. Die Dusche war eine Wanne mit einem sehr hohen Einstieg und leider keiner Möglichkeit sich irgendwo festzuhalten (gerade nach dem Duschen empfehlenswert). Unter der Dusche (geflieste Umrandung) stand eine Klappe (Wartung für Abfluss?) die ganze Zeit offen und ließ sich auch nie schließen. Schrank und Safe: Der Schrank war leider nicht groß genug und bot schon bei Gepäck für nur eine Woche zu wenig Stauraum. Leider befanden sich im Schrank auch noch zusätzliche Decken und Kopfkissen, was den Platz wieder beschränkte und auch noch einen ünschönen Geruch verströmte. Der Safe lässt sich nur mit Hilfe eines Technikers (jaja- Trinkgeld) einrichten. Bei genauerem Hinsehen, fiel uns auf, dass der Safe nicht im Schrank, oder an der Wand dahinter befestigt war, sodass man den kopletten geschlossenen Safe herausnehmen konnte. Bei Bedarf konnte man den also auch durchaus zum Strand mitnehmen. Das Zimmer: Wie schon gesagt- Zwei Betten mit dreckiger Wäsche. Kommoden ohne Schubladen, schiefe Lampen , Sandburgen im Zimmer, viele defekte Kabel... mit Strobschlaggarantie... Noch Fragen?
Ich würde gerne volle Punktzahl geben, da aber, wie eben schon erwähnt, nur Getränke Zweiter Klasse zu uns All-Inn-Buchern kamen, kann ich dies leider nicht tun. Das Essen war jedes mal wieder super. Da will und kann ich wirklich nichts bemängeln. Schade ist nur, dass man kein System in den "Öffnungszeiten" der Snackbar erkennen konnte. Manchmal war sie geöffnet, manchmal nicht. Auch unabhängig vom Wetter. Kaffee und Kuchen habe ich bis zum letzten Tag vergeblich gesucht, wenn nicht der Kaffeeautomat neben dem Hauptrestaurant damit gemeint war.
Der Service ist recht gut, sobald man fleißig und großzügig Trinkgelder/Bestechungsgelder bezahlt. Tut man dass mal nicht, so wird man von den Kellnern auch gerne mal ignoriert. Das geht teilweise sogar so weit, dass man eine Bestellung aufgibt und diese nie erhält. Das bestochene Personal ist freundlich und bemüht einem jeden Wunsch zu erfüllen. Wobei ich es unverständlich finde, dass Halbpensionsgäste bessere Getränke bekommen als All-Inn-Gäste. Das Personal kann erstaunlich viele Sprachen sprechen, zwar nicht fließend, aber durchaus ausreichend. Die Zimmerreinigung ließ sehr zu wünschen übrig. Als wir unser Zimmer bezogen fanden wir noch halbe Sandburgen und hinterlassene Haare unserer Vorgänger (vermutlich mehrer Generationen). Das besserte sich auch nicht im Laufe der Woche. So verfolgten uns bei fast jedem Schritt Haarbüschel und Staubflocken. Die jeden Tag gewechselte Bettwäsche war nie ganz sauber, sondern wies hier und da schwarze Streifen auf.
Hab ich ja schon was zu gesagt.. Wir haben uns die Umgebung auch nicht genauer angeschaut...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poollandschaft im Katalog ist recht geschickt fotographiert. Die Pools sind alle da, aber bei weitem nicht so groß wie man annehmen könnte. Schade ist, dass es zu dem zweiten "Ruhepool" keinen gepflasterten Weg gab, zumindest nicht wenn man nicht direkt durch einen Zimmerbereich gehen wollte. Ebenfalls schade ist der Mangel an Schirmen gewesen. So kamen auf ca. 60 Sonnenliegen nur 5 Schirme (am Ruhepool). Diese konnte man dann noch nicht einmal selber öffnen, da diese über eine Kurbel geöfnnet wurden. Über diese verfügte der "Poolboy/Lifeguard", welche er auch gerne gegen ein großzügiges Trinkgeld benutzte. Ebenso bekam man auch nur Auflagen für die Sonnenliegen gegen Trinkgeld.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |