Alles in allem war der Urlaub toll, sind ja ganz frisch zurück. Aber es gab so ziemlich viele Dinge, die uns geärgert haben. Es begann mit der ersten Nacht, Lautstärke im Zimmer, schlechter Service beim Zimmerwechsel, schmutzige Tischdecken, keine Strandtücher mehr für uns etc. Aber nachdem wir der Reiseleitung Druck gemacht hatten, stand eine Flasche Champagner und eine Zigarre auf unserem Zimmer. Geht doch. Ein guter Ausflug ist der nach " Moron" . Inkl. einer Pferdekutschfahrt, Besuch einer Krokodilfarm, Mangrovenfahrt im Schnellboot, Fahrt mit einer alten Dampflok, etc für 55 $. Lohnt sich. Und fahrt ruhig mal einen Tag ins Melia Cayo Guillermo. Das ist noch besser als das Cayo Coco
Das erste Zimmer war die Hölle, mitten in der Nacht sprang der Generator auf dem Dach an, so laut als wärs ne Waschmaschine oder ein Rasenmäher. Von Schlafen nicht zu reden. Also nehmt kein Zimmer außen und unter dem Dach. Besser in der Mitte, da rauscht es auch aber ganz leise. Minibar war immer gut gefüllt, die Zimmer waren sauber und hygienisch. Problem: Ameisen im Bad. Die kommen aus den Ritzen und Fugen der Tür oder leben im Gemäuer. Aber die waren ganz winzig, und wir haben sie einfach weggewischt, wenn sie uns störten. Das Bett war genial, groß und bequem.
Das Essen war gut, europäischer Standard. Jedoch keine Abwechslung und wir warteten vergeblich auf Meeresfrüchte. Es gab nur Tintenfischringe, den lieben langen Tag. Und Fisch natürlich. Aber keine Krabben, Muscheln etc. Aber der Pastamann am Herd war super, da konnte man sich seine Pasta mit verschiedenen Zutaten zusammenstellen. Obst gabs zu wenig, die Melone war immer gleich weg wenn man nicht schnell genug war. Salat war ok. Die Snacks am Strand waren auch genial, Pizza, Hamburger, Hotdog. Man konnte essen essen essen.
Die Leute an der Rezeption waren das einzige Übel, kein Service, keine Anstalten, wenn man sich beschwert, und weitergeleitet wird gleich gar nix. Als wir das Zimmer wechseln wollten (zu laute Klimaanlage auf dem Dach) saßen wir einen ganzen Tag auf gepackten Koffern weil wir ja aus dem alten Zimmer schon raus mussten. Als wir gegen 18.00 Uhr ein neues Zimmer bekommen sollten, wusste die neue Schicht nix davon und meinte es wäre nix frei. Da ist mein Freund die Decke hoch gegangen und hat dem Reiseleiter ordentlich Druck gemacht. Oh Wunder, auf einmal stand der Kofferträger hinter uns und ab gings in ein neues Zimmer, diesmal auf dem Wasser in der Lagune. Herrlich. In Restaurant werden Tischdecken nur umgedreht oder alte Flecken einfach mit der Blumenvase überdeckt. Morgens wenn ich gegen neun zum späten Frühstück kam, wurde kein neues Geschirr und Besteck mehr aufgedeckt. Ich musste mir das aus der Küche selbst holen. Und Getränke wurden nicht nachgeschenkt. Alte Teller stapelten sich auf den Tischen, sie wurden nicht rechtzeitig abgeräumt.
Die Lage ist toll, man kann den Strand meilenweit laufen, und findet auch mal einsame Stellen. In Varadero wäre das undenkbar. Dafür ist Cayo Coco sehr abgelegen, d. h. alle Ausflüge sind sehr teuer. Nach Havanna legt man 300 $ und ins Umland nicht unter 50 $, aber da wir das Jahr zuvor in Varadero waren, machte uns das nix aus. Die ganze Anlage ist grün, überall im Gebüsch sitzen kleine grüne Geckos. Süß, denn wo es Geckos gibt, da gibt es keine Schlangen. Die lassen einen aber in Ruhe und kommen nicht ins Zimmer. Mies fand ich, dass morgens und abends die Insektenvernichter mit ihren Autos durch die Anlage fuhren und schrecklichen Lärm machten, und vom Gestank nicht zu reden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animateure nett aber nicht aufdringlich. Ich war oft beim Spanischunterricht, beim Rastazöpfe flechten und Strohhüte basteln. Das macht echt Spaß. Nachmittags Volleyball. die Animation am Abend war spitze. Leider gab es zu wenig Tretboote für uns, nur zwei oder so. Die waren ständig weg. Wir konnten nicht einmal fahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 21 |