Hotel Melissa

Das Hotel am Ortseingang von Matala ist im griechischen Stil erbaut, die Zimmer so angelegt, dass man vom Balkon aus einen schönen Blick über die Landschaft hat. Ein kleiner Pool bietet Plantsch-und Schwimmmöglichkeiten. Die Zimmer sind sehr sauber, zweckmäßig eingerichtet und ausreichend groß. Zum Balkon (mit Tisch und zwei Stühlen) kommt man durch eine Glasschiebetür, die mit der Klimaanlage verbunden ist, dh. ist die Türe offen, schaltet sich die Klimaanlage automatisch aus. Raffiniert ist das System aus Schiebe-Mückenschutz / Schiebe-Verdunklung. Die Zimmer sind mit Kühlschrank (gegen Gebühr) ausgestattet. Naturgemäß kann es vorkommen, dass es etwas brummt, wenn sich das Kühlaggregat einschaltet, das stört jedoch nicht. Auch ein Fernseher ist im Raum, man kann auch deutsches Programm empfangen. Zur sicheren Aufbewahrung von Geld, Ausweisen u.a. gibt es einen kleinen Safe im Schrank. Wir hatten Halbpension gebucht und uns sehr gefreut, dass es einfache griechische Küche gab. Die Chefin kocht selbst, es gibt stets einen kleinen Salat vorher, dann eine Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Frühstück in Buffetform. Das Hotelpublikum war gemischt, Familien mit Kindern, Paare, Alleinreisende aus BRD, NL, F und B waren im August da, alles sehr angenehme, ruhige Leute. Fazit: Hotel Melissa ist ein sehr angenehmes Hotel, das ein für Matala recht hohes Maß an Komfort und Luxus bietet. Wer es ruhig und ohne Gedöns mag, ist hier gut aufgehoben. Mit etwas Eigeninitiative kann man selbst ohne Mietauto ein gutes Besichtgigungsprogramm erstellen und erleben. Unser Lieblingslokal (weil mein Mann gegen Mittag immer so ein kleines Hüngerchen hatte, war direkt am Strand, die Taverne von Dakanis Vasilios, ich glaube, sie sind die einzigen, die ein Menü anbieten. Preisbeispiel: große Schüssel gr. Salat , richtig gut, für 3,00!

Siehe oben, bei Hotel allgemein

Das Frühstück ist gut und reichlich (Obst, Tomaten, Marmeladen, Honig, Käse, Wurst, frisches Weißbrot, griechischer Honig). Der Kaffee hat uns nicht so geschmeckt, deshalb haben wir uns immer einen griechischen Mokka bestellt. Bei Halbpension gibt es das Essen am Abend. Es gibt ein landestypisches Mehrgänge-Menü, bei dem man aber keine Alternativmöglichkeit hat. Wenn also jemand z.B. eine Speise partout nicht mag oder verträgt, sollte man das vorher sagen. Gerade deshalb wäre eine Speisekarte sicher sinnvoll, dann könnte man eben in Matala zum Essen bleiben, wenn es etwas gibt, das man nicht so mag.

Die Betreuung der Gäste erfolgt durch die Chefin selbst, die unaufdringlich nett ist und sich sehr um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Tochter, die in ihren Ferien im Familienbetrieb mithilft. Die Chefin spricht sehr gut deutsch, sodass eine Verständigung sehr gut klappt. Da ich vegetarisch esse, bekam ich beim abendlichen Menü immer ene extra-Portion des Gemüseganges oder sie hat mir sogar mal etwas separat gekocht. Die Zimmer werden täglich gereinigt, mindestens zweimal wöchentlich werden die Betten neu bezogen. Tipp: Wer spät nachts ankommt, findet die Klingel zur Rezeption links beim Haupteingang. Wir waren nachts gegen 03 Uhr angekommen, haben nicht geklingelt und auf den Liegen am Pool geschlafen, bis uns die Chefin etwas erstaunt geweckt hat. Schön wäre es, würde es einen Menüplan geben, damit man weiß, was es abends gibt.

Das Hotel liegt am Ortseingang von Matala, zu Fuß sind es zum Strand etwa 30 Minuten. Am Anfang zieht sich das, doch man gewöhnt sich rasch an die Strecke und man könnte sich auch ein Fahrzeug im Ort mieten. Einziger Grund, hier nicht die volle Puinktzahr zu vergeben ist für uns die Entfernung zum Strand. Wir wollten nur einen reinen Badeurlaub, und da ist es doch praktisch, wenn man etwas näher am Meer íst, sodass man z. B. vielleicht auch schnell mal ins Zimmer kann, wenn man etwas vergessen hat. Der Hauptstrand von Matala liegt in einer von Felsen eingerahmten Bucht, das Wasser ist kristallklar und ruhig. Der Strand besteht aus Sand und Kies, ins Wasser führen natürliche Felsplatten. Gegen eine geringe Gebühr kann man sich Sonnenschirm und Liegen am Strand mieten. Entlang des Strandes finden sich viele Standrestaurants, die man ausprobieren sollte. Wir haben sehr schnell unser Lieblingslokal gefunden, wo wir wunderbar (köstlich, gut und günstig) verwöhnt wurden. Dazu gibt es gleich am Strand einen kleinen Supermarkt, bei dem man auch alles, was man so braucht für einen gelungenen Urlaub kaufen kann. Von Matala aus gibt es eine gute Busverbindung mittels der man die Sehenswürdigkeiten der Insel erkunden kann, auch wenn man sich weder Auto noch Zweirad mieten möchte. Wem langweilig wird, der kann vom Strand aus die berühmten Höhlen von Matala erkunden oder sich in den Bars, Cafes sowie in der Einkaufsstraße umschauen. Sehr geschwärmt wird immer auch von den benachbarten Stränden, die man auch mit Kindern gut erwandern kann. Da unser Ziel in diesem Urlaub nur Extrem-Relaxing und -Genießing war, haben wir uns nur den Red Beach angeschaut. Die Wanderung geht von Matala aus und macht durchaus Spaß, auch wenn man frühzeitig aufbrechen sollte, da es im Sommer schon ganz schön heiß wird. Auch hier gibt es Sonnenschirme und Liegen. Sonst ist das Angebot an Möglichkeiten jedoch sehr reduziert, denn es gibt nur eine kleine Grtänke-Bude. Der Strand ist schön, auch hier ist das Wasser wunderbar klar - fast noch blauer als in der Hauptbucht und natürlich etwas kühler.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Matala ist sicher kein Reiseziel für Leute, die Animation, Fun, oder Party wollen. Wer das sucht, ist in anderen Regionen Kretas besser aufgehoben. Entsprechend gibt es im Hotel einen kleinen Pool und das wars. Dieser ist sauber und gepflegt, zum schnellen Abkühlen oder für Kinder zum Plantschen völlig ausreichend. Zum Strand: Der Hauptstrand ist sauber und gepflegt, das Wasser wunderbar, ohne hohe Wellen. Vom Felsen kann man ins Wasser springen - das ist besser als ein Sprungturm;))