- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Selbstverständlich ist er in die Jahre gekommen. Und es hat auch an so manchen Stellen immer mal wieder an Farbe und/oder kleineren Reparaturen gefehlt. Aber der Club ist sehr sauber, das (Reinigungs)Personal sehr bemüht. Die Zimmer zwar klein, aber zweckmäßig (wir waren lediglich zum Schlafen und Duschen/Umkleiden in unserem Zimmer). Die Toilette ist zugegeben eine Katastrophe. In eine Ecke gezwängt, dass wirklich nur "Quer-Sitzen" geht. Dass bei diesem Klima mal der eine oder andere Stockfleck auftreten kann, darf nicht wirklich verwundern. Die Anlage ist sicher nicht mehr zeitgemäß, was "moderne Cluburlauber" wünschen. Aber für Kinder sicher sehr sehr schön und für die Eltern entspannend, da die Anlage relativ gut überschaubar ist. Das Essen (wir hatten HP): Nun ja, großartige Küche ist sicher etwas anderes. Teils sehr gut, teils aber auch schlicht ungeniessbar. Aber auch hier gilt: Für beinahe jeden Geschmack etwas dabei. Keine großen Ansprüche, keine "verdrehten" Augen (hmmmmmm) bei den Gerichten. Ansprüche reduzieren (also dem Reisepreis anpassen, 4 oder 5* kosten auch locker 50-70% MEHR!!!!!) und es ist ok! Da der Club im nächsten Jahr "in italienische Hände fällt", hier der Erfahrungsbericht dazu: In der ersten Woche waren sehr viele Familien unterschiedlichster Nationalitäten im Club. Trotz der vielen Kinder war es niemals wirklich laut, weder in der Anlage noch am Strand. In Woche 2 fielen dann die italienischen Rentner in großen Gruppen ein und es war seeehr lebhaft. Laut, oftmals ohne gute Kinderstube über 3 Tische diskutierend (wer dazwischen sitzt, hat schnell den Kaffee auf), am Strand wahre "Liegestuhllager" errichtend und ebenfalls unangenehm laut. Das hatte nichts mit italienischer Lebensart zu tun, das war einfach nur schlechte Kinderstube!!!! Nehmt Taxis statt Mietwagen (sehr billig), das Telefonieren geht am günstigsten von den vielen Telefonlädchen aus (heissen Taxitel oder Publitel) und kostet wirklich nur den Bruchteil eines Handygespräches. Wir für unseren Teil haben uns auf Djerba sehr wohl gefühlt und es gab lediglich zweimal eine Situation, die uns nicht behagte. Einmal wollte uns ein Pferdevermieter über den Tisch ziehen und ein anderes Mal ein Taschendieb beim Wechseln (ich war so dämlich!!!!) in die Geldbörse langen. Ansonsten haben wir die Djerbi als freundliche und umgängliche Menschen kennen gelernt, wenngleich z.B. die Händler dort natürlich mit einer großen Schlitzohrigkeit ausgestattet sind. Wir sind diesen Menschen mit Höflichkeit, Respekt und Freundlichkeit begegnet und haben dieses in aller Regel dann auch umgekehrt erfahren.
Zimmer zweckmäßig, sauber und 3* weitgehend angemessen. Möblierung einfach und betagt, aber eben funktional. Wir hatten Meerblick über den Veranstalter gebucht. Ich selber habe noch ein Mail direkt ans Hotel geschickt mit der Bitte, ein ruhiges Zimmer oben (es gab eh nur Erd- und ein Obergeschoss) zu bekommen. Diesem Wunsch wurde anstandslos entsprochen. Wir mussten bei der Anreise lediglich noch etwa 15 Minuten warten, da unser Zimmer noch nicht fertig war. Neben Trinkgled freuen sich die Zimmermädchen und -"jungen" über das Dalassen diverser Kleinigkeiten. Wir haben z.B. unsere kompletten Körperpflegeartikel zurückgelassen. Das soll kein Almosen sein, aber bei so wenig Einkommen der Mitarbeiter legitim, denken wir! Wechsel der Wäsche und Handtücher ohne Beanstandungen. Klimaanlage arbeitet gut, wenn auch etwas geräuschvoll. Aber aufgrund der kleinen Zimmer kühlt sie in wenigen Minuten herunter und man schaltet ab und es langt über die Nacht. WC -habe ich oben bereits erwähnt- war schon eine kleine Katastrophe aufgrund der Anbringung und Enge. TV hatten wir keines, Safe vorne an der Rezeption 24 Stunden erreichbar, Telefon s. Tipps, etwas hellhörig, wenngleich nicht wirklich störend. Alles in allem ein sehr gutes Verhältnis von Preis und Leistung.
3,5*, also 3,5 Sonnen Dass ein Speiseraum in einem Hotel, in dem über 500 Urlauber innerhalb 2 oder 3 Stunden verköstigt werden müssen, keine kuschelige Esszimmeratmosphäre versprühen kann, ist wohl jedem klar. Auch hier wieder das Wort "zweckmäßig" bemüht und das passt dann aus unserer Sicht. Wir haben in 14 Tagen nicht einmal in diesem Raum gesessen, sondern den Weg über 20 Meter auf uns genommen und auf der Terrasse gegessen. Unser(e) Tischkellner wurde(n) selbstverständlich mit Trinkgeld bedacht. Und das wohl dosiert und IMMER gepaart mit Höflichkeit und Freundlichkeit unsererseits. S. dazu auch unter Service bzgl. Trinkgeld und Einkommen der Kellner. Sauber und hygienisch........... Nun ja, es war in Ordnung. Krank geworden sind wir nicht, aber es hätte durchaus von allem etwas mehr sein können. Siehe dazu aber unter BILANZ!!!! Das Essen war teils sehr gut, teils aus unserer Sicht schlicht ungeniessbar. Aber es war halt Buffet und das bedeutet, dass man das nehmen kann, was einem zusagt. Zum Frühstück konnte man sich ein Omelett frisch zubereiten lassen. Das war großartig!!! Frischgepresster O-Saft (2.500 extra für ein großes Glas) und die Croissants und süssen Brötchen war ebenfalls sehr lecker. Geflügelgerichte abends sehr gut, Fisch gut bis mittelprächtig................ und dann.......... SCHWEIN!!! Dass ein Koch in einem moslemischen Land keinen Schweinebraten zubereiten kann, darf auch hier nicht verwundern!!! Das war aber in der Tat ungeniessbares Essen und eine Katastrophe!!! Aber wer braucht denn auch bei 27 Grad am Abend nen fetten Schweinebraten???!!!!
Freundlichkeit ist ein Bummerang............... Sie kommt zurück........ wenn man sie denn "wirft". Ein Kellner verdient durchschnittlich 300 Dinar (keine 200 €) im Monat, das Zimmermädchen gar noch weniger. Dass diese Menschen für Trinkgeld dankbar sind und dies gar ein wichtiger Bestandteil ihres Einkommens ist, ist dann wohl klar. Aber ein Lächeln, einfach mal ein paar persönliche Worte wechseln und das "Personal" nicht wie Lakeien behandeln wirkt Wunder. Das kostet NIX und macht sogar Spass. Natürlich ZUSÄTZLICH zum Backschisch!!!! (Hoffe ich schreibe es richtig!!!) Wäscheservice im Haus (Hemd Waschen und Bügeln umgerechnet etwa 1,50 €), Arzt (haben wir Gott sei Dank nicht benötigt) ist wohl täglich im Haus
6 Sonnen ganz klar für die Nähe zum sehr schönen Strand Ein (beinahe)Traum, würden nicht viele ihre Zigarettenkippen einfach in den Sand stecken. AUCH oder GERADE Deutsche!!! Ich erinnere mich an eine deutsche Mutter zweier, so zwischen 7 und 9 Jahre alter, Kinder. Rechts des Liegestuhles Eimerchen und Förmchen, links die Kippen in den Sand gesteckt. Und das "oben ohne". Das Klischee des unverschämten, dämlichen, (nicht nur deutschen) Urlaubers wurde hier gänzlich erfüllt und war KEIN Einzelfall!!!! Aber 3,5* "leistet" sich auch Familie Proll!!!!!!! Ansonsten war der Strand wirklich sehr schön, das Wasser traumhaft (fast schon zu warm ;-) ) und die Jungs beim Wassersport nett und fleissig bemüht, sofern man ihnen auch nett begegnete! Das gilt im übrigen für alle Menschen, die in unseren Urlaubesorten "für uns arbeiten"! Und damit ist sicher nicht nur Backschisch gemeint. Jeden Morgen fuhr ein Traktor mit Rechen über den Strand und entfernte angeschwemmtes Seegras und Unrat. Da Taxifahren ein "Eiergeld" kostet und die Insel eh recht überschaubar ist, ist man schnell und billig überall. Z.B. Hotel - Houmt Souk, etwa 15 km für umgerechnet etwa 3 €. Taxis sind spannend und auch manchmal gefährlich, was den teilweise baulichen Zustand angeht. Also reinschauen und ggf. ein anderes Taxi suchen. Sagt "NO, Merci" und geht. Wer sich ein Taxi ins Hotel bestellt muss wissen, dass die Fahrer das Taxameter bereits einschalten, BEVOR man im Taxi sitzt. Erlebnis A. Taxi kommt und statt 350 Millimes zeigt das Taxameter bereits 430 (kein Geld, aber das Prinzip halt) Der Fahrer erklärt mir nach Rückfrage, dass er einschaltet sobald er das Hotelgelände befährt. Erlebnis B. Es stehen bereis 1.200 drauf. Der Fahrer erklärt mir, dass er -sobald er den Auftrag der Zentrale erhält- das Taxameter einschaltet. Wieder gilt: Höflich bleiben aber bestimmt und konsequent NO sagen. Es hilft!!!!! TIPP: Vor den Hotles stehen immer Taxis. Geht die paar Schritte und das Taxameter startet bei 350 Millimes, wie es sein soll.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
6 Sonnen......... Nicht weil es so toll war, sondern weil die Mitarbeiter sich enorm bemühten, aus den gegebenen Mitteln ein Optimum zu machen. Und das verdient Respekt und Anerkennung. Das Animationsteam rund um "Pablo" hat bei den Kids einen sehr sehr guten Job gemacht und bei der "Erwachsenenanimation" -denken wir- auch sehr ordentlich gearbeitet. Eine gute Animation steht und fällt nicht zuletzt mit denen, denen sie zuteil werden soll. Also liegts sicher auch am jeweiligen Publikum. Die Abendunterhaltung fanden wir von "schonrührendalbernundschlicht" (der Fakir) über ganz nett (Musical-Highlights) und schön (Folklore) bis hin zu sehr gut (4 Seasons; Klassische Musik gepaaart mit modernen Stücken und von den Animateuren sehr schön interpretiert)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |