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Manfred (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2004 • 3 Wochen • Strand
Super Urlaub in einem Klassehotel!
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Zwei Bemerkungen vorweg: 1. Ich gehören nicht zum Hotel, zu keinem Reisebüro und zu keinem Reiseveranstalter. Ich bin einfach nur ein begeisterter Urlauber. 2. Das Hotel muss seit 2003 völlig renoviert worden sein und das Personal völlig ausgetauscht. Ich komme zu einer völlig anderen Bewertung als mein Vorredner. Ich muss an mich halten, nicht ausschließlich sechs Sonnen zu vergeben. Das Mercury fungiert offensichtlich als Reservehotel für Überbuchungen. In unserem Fall war es das Alba, das mehr Zimmer verkauft hat, als es besitzt. Für uns ein wahres Glück! So kamen wir ins Mercury. Das Mercury wird von einer skandinavischen Gesellschaft angeboten. Und hier liegt der einzige Fehler des Hotels: Es ist in Deutschland nicht buchbar. Die Gäste waren überwiegend Skandinavier, Engländer und, wie wir, vom Alba ausgebootete Deutsche. Es waren überwiegend junge Leute oder Rentner mit und ohne Enkel im Hotel. Im Erdgeschoß des Hauptgebäudes befinden sich die Wirtschaftsräume, die Rezeption, die Lobbybar und der Speisesaal. In den darüberliegenden drei Etagen sind die Gäste untergebracht. Insgesamt sind es ungefähr 120 Zimmer. Wir hatten im Alba zwangsweise Halbpension gebucht, diese hatten wir auch im Mercury. Es war aber auch nur mit Frühstück buchbar. Das Hotel hat zwei Aufzüge, was meines Erachtens völlig ausreichend ist. In der Anlage gibt es noch eine Cocktailbar, deren Lärm man aber im Hotel nicht hört. Es ist Betrieb fast "rund um die Uhr". Desweiteren gibt es einen Biergarten mit sagenhaft günstigen Preisen. Internetraum, Friseur, Supermarkt und Fitnessraum sind ebenfalls vorhanden, ein Arzt ist 24 h/Tag verfügbar. Die gesamte Anlage ist picobello sauber. Ständig wird gewischt und gewienert. Touren: Man sollte unbedingt das Rilakloster besichtigen. Der Ausflug wird meistens als Zweitagestour im Zusammenhang mit Sofia angeboten. Lohnend ist auch das Kap Kaliagra zusammen mit Baltschick. Und für Sonnenstrandneulinge emfpiehlt sich auch Altnessebar. Der TUI-Abend war auch gut. Ich rate von Allinclusive und, wenn es geht, auch von Halbpension ab. Es gibt soviele kleine und preiswerte Restaurants und Bars. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, wir sind mit Trinkgeld jedenfalls nicht geizig. Wir wissen nämlich, was Kellner und Kellnerinnen in etwa verdienen. Viele bekommen so gut wie nichts, denn viele Chefs meinen:"Ihr bekommt ja Trinkgeld!" Es kommt immer noch vor, dass Touristen bei öffentlichen Wechselstuben tauschen. Obwohl wirklich JEDER davor warnt. Wer etwa 40 Prozent einbüssen will, soll das eben tun. Gefährlich sind auch die freien Geldautomaten. Sie enthalten oft Ausspähvorrichtungen. Das gibt dann zuhause oft ein böses Erwachen. Bargeld, aufgehoben im Safe, ist halt angesagt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind groß, hell und sauber. Es gibt eine preiswerte Minibar, einen Fernseher, ein Radio, ein Telefon, eine Klimaanlage, einen Balkon und einen Fön im Bad. Die Möbel sind gediegen. Bett, Sessel oder Hocker oder Sofa sind vorhanden. Die Matratzen sind genügend hart. Wer Ruhe liebt, sollte Zimmer ab Nr. 130, 230, 330 verlangen, also nicht zur Straße hin. Einen Safe (2,50 Euro pro Tag) gibt es im Rezeptionsbereich.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Skandinavier müssen wohl ähnliches Frühstück bevorzugen wie wir. Dunkle und helle Brötchen, vier oder fünf Sorten Brot, Croissants, Crepes, süße Brötchen, gekochte Eier, Rührei, Würstchen, Cornflakes, Müsli, drei Sorten Salat, natürlich auch Schopska, Kuchen, etwa sechs Sorten Wurst, 5 Sorten Käse, Honig, Marmelade, Joghurt, Kaffe, Tee, Milch, 3 von den Säften, die keiner kennt, die uns aber geschmeckt haben. Wer an diesem Frühstückbuffet etwas auszusetzen hat, dem ist nicht zu helfen. Das Abendbuffet war ähnlich gut, Details möchte ich mir aus Faulheit verkneifen. Ab Anfang September gab es abends kein Buffet mehr, weil relativ wenig Gäste da waren. Es gab á la carte: Beim Viergängemenue hatte man die Auswahl zwischen fünf Salaten, drei Suppen, etwa 17 Hauptgerichten und zehn verschiedenen Desserts. In der Lobby- und in der Cocktailbar (im Prinzip rund um die Uhr geöffnet) gab es Getränke jeder Art. 0,3 l einheimisches Fassbier kosteten 1,20 Leva, also etwa 60 Eurocent. 0,2 l Wein kosten 2 Euro. Cocktails kosteten von 1,50 Euro bis etwa 6 Euro, eine Flasche Dom Perignon etwa 300 Euro. Na ja, wers braucht. Im Biergarten (geöffnet 10.00 - 23.30 Uhr) kosteten 0,3 l einheimisches Fassbier 40 Eurocent, das Mineralwasser ebenfalls. 0,2 l Sauerkirschsaft kosteten 75 Eurocent. 50 Gramm einheimischer Schnapps kosteten ebenfalls 40 Eurocent. Essen konnte man viele Kleinigkeiten, etwa Suppen für 75 Eurocent. Bulgarische Hauptgerichte kosteten zwischen 1,5 und acht Euro, je nachdem. Überwiegend wurde für ein Fleischgericht mit Beilagen etwa drei - vier Euro verlangt. Die Portionen waren reichlich und schmackhaft. Positiv empfanden wir die Mengenangaben, etwa 400 Gramm. So wusste man, was auf einen zukam. Auch hier war alles sauber. Die Bedienung war sehr feundlich, wir gehörten fast zur Familie.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war überall optimal. Alle waren immer freundlich. Die Zimmer und das Bad wurden täglich gründlich gereinigt. Der Handtuchwechsel erfolgte täglich. Die Reinigungskräfte waren einheitlich gekleidet. Im Speisesaal standen fünf junge Männer und Frauen bereit. Sie waren ebenfalls einheitlich gekleidet. Sie hatten immer ein Lächeln auf den Lippen, und begrüßten mich mit "Guten Morgen, wie gehts?", "Wie haben Sie geschlafen?", bzw. abends mit "Guten Abend, wie war der Tag?" Allerdings auf Bulgarisch, weil sie, wie auch das andere Personal, erfreut darüber waren, dass ich ebenfalls etwas Bulgarisch spreche. Mag sein, dass deswegen der Service so superfreundlich war. Leere Teller wurden sofort entfernt, verlassene Tische sofort gereinigt und neu eingedeckt. Sonderwünsche, etwa nach bestimmten Gewürzen, wurden sofort erfüllt. Für Kleinkinder gab es Kinderstühle. Jeder, der schon mal in Bulgarien war, weiß, dass die Bulgaren extrem kinderlieb sind. Der gleiche Service, die gleiche Freundlichkeit, ja, man muss sagen: die gleiche Herzlichkeit war auch an der Rezeption, in der Lobbybar, in der Cocktailbar und vor allem im Biergarten spürbar, also: überall! Obwohl selten Deutsche im Hotel sind, konnten sehr viele der Servicekräfte deutsch reden und verstehen. Die anderen konnten Englisch. Über Kulanz kann ich nichts sagen, wir hatten keine Grund zur Beschwerde. Tipps: Wer ein Zimmer für zwei oder drei Wochen gemietet hat, sollte sich nicht so aufführen, als gehöre ihm das Hotel. Man sollte das Personal als Menschen respektieren, und nicht wie Sklaven behandeln. Dann kommt man auch gut klar. Zu mir war noch nie ein Bulgare unfreundlich. Das hat wohl auch was mit meinem eigenen Verhalten zu tun.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel befindet sich im Zentrum vom Sonnenstrand, nahe dem Kuban. Und hier scheiden sich die Geister: Wir wollten den Trubel. Wer Ruhe sucht, ist hier völlig fehl am Platze. Den Lärmterror, der bei etlichen Hotelbewertungen bemängelt wurde, haben wir nicht festgestellt. Ja, es gab überall Musik, aber für uns nicht zu laut. Allerdings: Wer in den Zimmern 100- 120/200-220 und 300-320 wohnt, mithin zur Hauptstraße, kommt vor Mitternacht kaum zur Ruhe. Dann wird es allerdings schlagartig leiser. Bis auf zweimal: Da war wirklich Lärmterror bis 6.00 Uhr morgens. Das muss man wissen. Die Entfernung zum Strand beträgt fünf - zehn Minuten. Da sich das Hotel im Zentrum befindet, gibt es rundum massenhaft Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sowie andere Hotels. Zur Minibahn sind es zwei Minuten. Die nächste Ortschaft ist Nessebar (10 Minuten mit dem Taxi), die nächste Stadt Pomorie (20 Minuten), dann kommt Burgas (35 Minuten). Der Transfer zum Flughafen Burgas dauert 30 - 45 Minuten, je nachdem, wie viele Hotels angefahren werden. Der Strand ist feinsandig, es geht flach abfallend in Meer, über Sauberkeit und Wasser sowie über Preise von Liegen und Sonnenschirmen kann ich nicht viel sagen, wir sind keine Strandgänger. Ausflüge bieten die Reiseveranstalter an. Wir haben auch bei ortsansässigen Firmen gebucht, ich hatte private Adressen. Taxikosten sind gering, wenn man vorher verhandelt. Die Kosten für Bus und Bahn kenne ich nicht, haben wir nicht genutzt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab Gott sei Dank keine Animation. Es gab einen Internetraum und ein Fitnesszenter. Einen Pool für Kinder mit Rutsche und einen Pool für Erwachsenen. Liegen (ohne Auflagen) gab es genug, sie und die Sonnenschirme waren kostenlos. Am Pool wurde bedient. Program gab es keins. Im Biergarten gab es eine Spielplatz (Klettergerüst ud Rutsche). Ein Minimarkt ist vorhanden. Allles andere gab es am Strand.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manfred
    Alter:46-50
    Bewertungen:19