Hotel Meryan

Es war unser erster Aufenthalt in diesem Hotel, die positiven Bewertungen hier treffen zu, aber eben auch die nagativen. Um es auf den Punkt zu bringen: Zimmer, die zu den Außenseiten des Hotels hin orientier sind, sind laut aufgrund des Verkehrslärms der autobahnähnlichen Straße, die am Hotel in direkter Nähe vorbeiführt. Zudem wurde während unseres Urlaubs ein Nachbarhotel konstruiert. Eines kann man den Türken wirklich nicht vorwerfen: das sie faul wären. Um sieben Uhr morgens wurden Maschinen angeschmissen. Auf mehrfache Reklamation hin, obwohl wir im Vorfeld unseren Reiseanbieter und das Hotel informierten, dass wir bitte ein Zimmer mit Blick auf den Innenhof haben möchten, haben wir dann tatsächlich ein anderes Zimmer bekommen. Dieses war "neben" dem gläsernen Fahrstuhl und dem Treppenhaus. Ja, auch hier war es dann laut. Vielen Dank nochmal an die Russen, die sich nicht benehmen können. Überhaupt, es ist im Mai und Juni Ferienzeit bei den Osteuropäern, die sehr zahlreich im Hotel vertreten waren, lässt das Benehmen der Russkovs doch sehr zu wünschen übrig: Trotz der überall vorhandenen Zangen beim Buffet wird mit bloßen Händen in das Essen gegrabscht, Essen wird vom Teller wieder in die Tröge transferiert und so weiter. Das Personal im Hotel war eigentlich sehr freundlich, doch zogen einige eine Fresse wie sieben Tage Regenwetter. Wir hatten in der zweiten Juniwoche nur Sonnenschein, es war herrlich. Das Meer war eher kühl, aber man konnte es aushalten.Das Essen im Hotel war gut, abwechslungsreich und frisch zubereitet. Besonders lecker waren die Fladenbrote. Das Frühstück allerdings konnte unsere Erwartungen nicht erfüllen. Der O-Saft schmeckt nicht, total künstlich, und ein frischer kostet 1,90 Euro. Wir nahmen uns daher vom Obstbuffet Orangenstücke und pressten diese selbstständig ins Glas. Vorsicht bei der Abrechnung, man hatte versucht uns den frischen O-Saft in Rechnung zu stellen. Ob es nun am Zimmertausch lag oder daran, dass jemand unsere Zimmernummer angab, lässt sich nicht sagen. Die Zimmernummer wird beim Saft-Stand nicht kontrolliert. Der Strand, eine Mischung aus Sand und großen Kieselsteinen, verlangt nach Schuhwerk. Badeschuhe sollte man mitbringen.Das Beachvolleyballfeld ist gut, leider ist der Sand wenig sandig, es sind viele kleine, scharfkantige Kieselsteine drin. Man sollte besser nicht hineinspringen. Die Tennisschläger sind in einem schlechten Zustand und die Bälle total verbraucht, die springen kaum. Der Kiosk verkauft Ansichtskarten und Briefmarken zu überzogenen Tarifen, besser außerhalb des Hotels kaufen. Der Bus vom Flughafen zum Hotel (und auch zurück) macht seine gewerkschaftliche Pflichtpause an einer der zahlreichen Touristenabzockstationen. Damit muss man leben. Aber die sind auf dem Rückweg günstiger als alles, was man im Hotel kaufen kann. Nachmittags gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Eis im Hotel, anstehen lohnt sich, das Langnese-Eis schmeckt gut. Die alkoholfreien Getränke sind von Coca Cola und gut. Wir können dieses Hotel weiterempfehlen: für eine Woche All-Inclusive haben wir 500 Euro pro Person bezahlt, inklusive Flug und Transfer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand