- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist recht neu und in einem schönen Gebäude untergebracht. Seltsamerweise teilt es dieses Gebäude mit weiteren Büros etc., worüber man aber noch hinwegsehen kann. Wenn man Geld sparen will und eine gute Lage braucht, ist das Hotel an sich nicht schlecht. Wir selber waren zum Beispiel dann immer woanders frühstücken; kann man ja auch machen. Aufjedenfall sollte man eigene Bettwäsche mitbringen. Diese besagten Flecken sind einfach unmöglich.
Das Zimmer war zwar groß, aber recht kahl eingerichtet. Das Badezimmer war winzig. Kaum größer als das Gästeklo bei uns zu Hause. Es gab kaum Ablagen, nur einen Handtuchhaken. Die Betten waren steinhart; beim Aufwachen hatte man das Gefühl, überfahren worden zu sein. Wie ich schon sagte, war das Personal eher unprofessionell. Am ersten Tag hatte ich auf dem Laken mittig einen Blutfleck, der nach dem Waschen nicht rausging. Zwar war ein weiteres Laken darüber, aber der Fleck war dennoch unübersehbar. Offenbar war man zu faul, es wieder zu wechseln. In den weiteren Tagen hatte ich ein paar weitere seltsame Flecken. Die Reinigung des Zimmers war auch immer anders. Einmal wurde alles neu gemacht, sehr schön ein wenig aufgeräumt; mal wurde offenbar nur die Bettdecke richtig hingelegt und sonst nichts.
Das Frühstück ist für 5€ schon in Ordnung, für ein Hotel würde ich aber mehr erwarten. Wir waren zu viert und kamen in den - sehr kleinen - Frühstücksraum, wo der einzige Vierertisch (sonst nur Zweiertische) von Vornutzern noch mit Tellern etc. besetzt war. Die Frau, die dort mit einem Mann in einem Privatgespräch vertieft war, ließ uns an einem der kleinen Zweiertische zusammen quetschen und räumte den größeren Tisch nicht ab. Bei einem Hotel würde ich auch erwarten, dass das Frühstück nicht aus Aufschnitt von Aldi (oder einem anderen Supermarkt; jedenfalls verpackt) besteht. Aber das mag jeder selber beurteilen.
Man hat irgendwie immer den Eindruck, dass die Angestellten dort als eine Art Hobby arbeiten. Unprofessionell ist das richtige Wort. Es sind keine ausgebildeten Arbeiter in der Hotelbranche, sondern zusammen gewürfelte Leute, die einen Job suchten - so wirkte es jedenfalls auf mich. Als ich am Vorabend einige Fragen zur Abreise hatte, wurde ich herablassend behandelt; höflich, aber herablassend, als sei man lästig.
Die Lage ist an sich schon optimal. Nur zwei U-Bahn Stationen von der Friedrichsstraße entfernt, von wo man fast alles erreichen kann. Ein Supermarkt, Subways, Starbucks-Verschnitt und Bäckereien in der Nähe. Zur nächsten U-Bahn Station geht man 5 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Caroline |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |