Hotel Mirador Papagayo by LIVVO

Wir haben das Hotel nicht zuletzt aufgrund der sehr guten Bewertung in diesem Holiday-Check ausgewählt. Als Last-Minute-Reisende erwischten wir leider ein Zimmer zur Poolseite, d.h. ab fünf Uhr morgens beginnt die Reinigung des Pools, die nicht ohne Geräuschentwicklung (Wasserstrahl, Verstellen von Liegen, auch mal eine Solo-Einlage eines Arbeiters) abläuft. Wer es eher ruhig mag und dazu noch den herrlichen Blick auf das Meer und die Papagayo-Buchten genießen möchte, sollte die Lage als bevorzugtes Kriterium wählen. Die Anlage (Hotel) selbst besteht aus drei Gebäudeteilen , die dreiecksähnlich angeordnet sind. In der Mitte befindet sich ein großer Pool (warmes Wasser, aber warum der Beckenboden in dunklen Farben gehalten ist, bleibt ein Geheimnis). Die Fotos in den Katalogen entsprechen der Realität. Vorteil dieser ANordnung ist der Schutz vor Windeinfällen von der Meeresseite. Nachteil ist, dass man leider nur von einer erhöhten Stelle im Poolbereich einen Blick auf Meer erhaschen kann. HP beinhaltet ein ausgiebiges Frühstücks- und ein vielseitiges Abendbuffet, das allen Geschmacksrichtungen gerecht wird. Alle Mahlzeiten werden in einem großen Restaurant (ein großer Raum) eingenommen, dass darauf ausgerichtet ist, eine große Zahl von Gästen zu bedienen. Die ungünstige Akkustik und die ständig hin- und her wuselnden Gäste vermitteln einen eher unruhigen Eindruck. Leider kann man nicht draußen sitzen. Die Bedienung ist trotz starker Beanspruchung, von einer Ausnahme abgesehen, immer freundlich und hilfsbereit. Für diejenigen, die mehr als ein Getränk zum Essen konsumieren, ist das "Getränkebuffet" zu empfehlen. Für 4 € p.P. sind alle Getränke, d.h. Softdrinks, Wasser, gezapftes Bier und Weiß-,Rosé- und Rotwein, kostenfrei. Abstriche an die Qualität der Weine müssen allerdings in Kauf genommen werden. Die Mehrzahl der Gäste hatten sowieso "All inclusive" gebucht, erkennbar an einem häßlichen Plastikarmband, dass während des gesamten Aufenthaltes getragen werden musste! Als "Außenseiter" war man "arm" dran, weil die am Pool und an der Bar angebotenen Getränke qualitätsmäßig als mäßig bis schlecht einzustufen sind und zu einem unverschämten Preis (Capuccino, kl. Tasse für 2,40€) angeboten wurden. Einen direkt zugänglichen Strand gibt es nicht. Der in ca. 200 m entfernt gelegene Playa verdient den Namen nicht, den es handelt sich um eine Felsenküste, die nur an einigen Stellen eine Möglichkeit bietet, ins Meer zu gehen. Die Papagayo Strände sind eigentlich nur mit einem Mietwagen zu erreichen, wenn man mit Gepäck unterwegs ist. (ca. 10 m über eine nicht asphaltierte Piste, die aber im Gegensatz zu unserem letzten Besuch problemlos zu befahren ist). Es gibt zwar einen Fußweg zu den ersten beiden Buchten (ca. 20-30 Minuten), der aber zu Beginn einen steilen Weg hinaufführt und dann auf einem Plateau verläuft; also nichts für Menschen mit Behinderungen oder "Fußkranke". Die Hotelanlage befindet sich neben weiteren fertigen Hotels und Appartementanlagen am Rande des Naturschutzgebietes. Im Hinterland entstehen z.Zt. weitere Ferienhausanlagen. Die Infrastruktur ist nicht ausgeprägt. Bars, Restaurants, Geschäfte etc. bis auf einen teuren Supermarkt, sind praktisch nicht vorhanden. Lohnend ist der 15-minütige Fußmarsch über die schön gestaltete Promenade zum neuen Hafen, mit einigen Restaurants und Geschäften (für gehobenen Ansprüche). Leider fehlt eine Busverbindung zum alten Hafen, wo die Möglichkeiten zum Einkaufen, Restaurants, Bars, Geschäften am größten sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand