Hotel Miramar

Das Hotel, welches aus mehreren Gebäuden besteht, ist top gepflegt und strahlt unauffällige Eleganz aus. Am besten gleich das Gepäck bei der Ankunft ausladen, es wird einem ins Zimmer gebracht. Durchaus ein Vorteil, denn die Wege können lang sein. Wer sich etwas gutes gönnen möchte, der bucht ein "Waterfront-Zimmer" in der Villa Neptun, das ist das Gebäude direkt am Wasser und ist auf dem Prospekt/Homepage abgebildet. Der Ausblick von dort ist spektakulär! Gut 80 % der Gäste waren Österreicher, vom Alter her 50+. Eindeutig kein Kinderhotel. Wir empfehlen, schon zu Hause die Anfahrtskizze von der Homepage auszudrucken oder in Opatija auf das "Grand Hotel Belvedere"-Schild zu achten, das liegt direkt neben dem Miramar, dann findet man das Hotel leicht. Die Zimmerpreise sind hoch im Vergleich zu anderen Hotels, wir haben aber keinen Cent bereut, den wir ausgegeben haben. Leider fehlt Opatija noch ein bißchen der Flair, überall wird gebaut, es gibt fast keine schönen Geschäfte oder Boutiquen. Fast aussichtslos die Parkplatzsuche. Aber solange man im Hotel ist, kann man einen unbeschwerten Urlaub genießen.

Wir hatten ein "Waterfront-Zimmer" in der obersten Etage. Der Blick von dem etwas kleinen Balkon war umwerfend. Man muss allerdings etwas schwindelfrei sein, denn es geht schon ganz schön tief runter (insg. fünf Etagen). Das Zimmer war herrlich groß; im Bad war ein Fenster zum Zimmer. Wer will, kann dadurch beim Zähne putzen Fernseh schauen. Badewanne und Dusche separat, WC extra.

Uns haben besonders die Gäste-freundlichen Essenszeiten gefreut: Mittagessen kann man von 12 - 17 Uhr, toll! Das Frühstücksbuffet ist üppig, das Abendessen abwechslungsreich. Einzig die Nachtische haben uns nicht überzeugt. Dafür sind die Cremeschnitten aus der Kuchenvitrine am Nachmittag ein Renner. Es wird Wert auf saisonale und regionale Produkte gelegt. Die Tische sind frei verfügbar, d.h. man kann nicht reservieren. Wer auf der Terrasse essen möchte, muss deshalb schon sehr früh oder recht spät kommen. Mehrfach spielte Live-Musik, entweder beim Essen oder an der Bar. Obwohl das Hotel fast voll war, war an der Bar (ausser als die Musik spielte) nach dem Abendessen überhaupt nichts los.

Fast das gesamte Personal spricht deutsch, da merkt man die österreichische Leitung. Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren alle superfreundlich und ausgesprochen aufmerksam. Das Zimmer wurde immer blitzblank geputzt, und im Restaurant wird immer rasch jeder benützte Teller weggeräumt und Tische neu eingedeckt. Super: das Internet-Terminal in der Eingangshalle ist kostenlos.

Das Hotel liegt direkt am Meer, dadurch genießt man von der Hotelterrasse aus einen herrlichen Blick. Wir haben auf der Uferpromendade, welche zwischen Hotel und Badestrand (Felsen) vorbeiläuft, rund 10 Minuten zum Zentrum gebraucht. Nicht mit dem Auto fahren, man findet in Opatija so gut wie keinen Parkplatz! Im Nebengebäude wird gebaut, dafür kann zwar das Miramar nichts, aber es war teilweise unglaublich laut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Meer war es noch zu kalt zum Schwimmen. Weil aber der Pool (man kann von innen nach aussen schwimmen) 25 Meter lang ist, macht das fast genauso viel Spaß. Am Ende des Pools, im Garten, ist noch ein Whirlpool. Die Saunalandschaft ist ab 16 h geöffnet, bei Regen schon ab 11 Uhr. Wir haben die Massagen schon von zu Hause aus gebucht, damit wir sie zu unserer Wunsch-Uhrzeit nehmen konnten. Das Massage-Team ist supernett und kompetent. Endlich mal ein Hotel, wo genügend Liegestühle vorhanden sind - und jede Menge Badetücher. Ausserdem liegen in den Zimmern Bademäntel und -taschen aus. Obwohl das Hotel freundlich darauf hinweist, dass man bitte keinen Liegestuhl "blockieren" soll, macht das natürlich doch der ein oder andere.