Hotel Miramar

Das Hotel Miramar ist ein völlig veraltertes, verstaubtes und schlecht geführtes Hotel, das sicher bessere Zeiten gesehen hat. Notwendige Renovierungen wurden wohl zugunsten der Jugendstil-Einrichtungs-Gegenstände im Hotel verschoben. Alte knarrende Dielenböden waren mit altrosa Teppich belegt, in den Fluren lagen abgenutzte alte Teppiche. Altersdurchschnitt 70 bis .... Überall standen silberne Jugenstil-Gefäße in Vitrinen auf den Fluren , die wie Urnen aussahen und die triste Atmosphäre untermalten.

Die kleine Suite zum Preis von Euro 320,-- pro Nacht bestand aus einem kleinen Wohnzimmer mit Sofa und 1 Sessel, sowie einem Schreibtisch mit Fernseher, der so alt war, daß er Farb-TV nicht übermitteln konnte. Ein Wandsafe mit einem riesigen Schlüssel, den man ja dann mitnehmen mußte, wurde gegen eine Kaution von Euro 50,-- zur Verfügung gestellt. Die Betten im sehr kleinen Schlafbereich waren sehr alt und durchgelegen. Die eine Matratze wurde nach Reklamation durch eine zu große ausgetauscht und brachte keine Besserung, da der Untergrund defekt war. Die alten Kopfkissen hatten fast keine Füllung mehr und rochen sehr unangenehm nach altem Schweiß. Beim Betreten des Fußbodens knarrte dieser ständig. Balkon oder Terrasse waren nicht vorhanden. Das Schlafzimmer lag zur Straßenseite. Beim Öffnen der alten Fenster zog ständiger, unangenehmer Küchengeruch in den Raum. Durch das Personal, die Anlieferer und die vorbeifahrenden Autos war es sehr laut. Die Fenster waren undicht. Im Bad war kein Bidet vorhanden, nur ein kleines Waschbecken, Toilette und eine Badewanne mit hohem Einstieg und einer unbeweglichen Glasscheibe. Toilettenartikel wurden nicht erneuert, T-Papier sehr sparsam. Die Handtücher waren alt und dünn.

Das sogenannte Frühstücksbuffet war eher dürftig und unappetitlich präsentiert. Die Butter schwamm in Brocken in Wasser, die graue, geschmacksneutrale Wurst wurde von einem Bediensteten in Scheibchen abgeschnitten. Der Lachs war bereits so vertrocknet, daß er sich bog. Das Rührei wurde zwar frisch zubereitet, aber mit einem Fett, an das man noch nach Stunden erinnert wurde. Die Brötchen waren weder frisch noch knackig, einfach nur klumpig. Kaum hatte man Platz genommen, wurde an den Nebentischen mit viel ungemütlichem Geklappere für das Mittagessen eingedeckt. Wir haben nur einmal abends im Hotel gegessen - viel Aufhebens um ein schlecht zubereitetes, fettes Menü zu einem Preis, der gepfeffert war.

Außer daß ein weiß behandschuhter junger Mann beim Kofferausladen half, hiet sich die Hilfsbereitschaft in Grenzen. Das Personal war arrogant, besonders auffällig in dieser Beziehung verhielt sich der Oberkellner. Er meinte, daß wir zu Hause bestimmt nicht ein solch tolles Frühstück hätten (zum Frühstück siehe Gastronomie). Bettwäsche wurde nach 3 Tagen gewechselt. Die Kleiderschränke rochen nach Mottenpulver und altem Parfüm, die Fächer waren staubig.

Parken war gegen eine Gebühr von Euro 12,-- hinter dem Hotel an der Straße möglich, die Parklücke am Hotel wurde durch einen lächerlichen Strick mit billigem Schlößchen gesichert. Ausflüge wurden nicht angeboten. Das alte Hotel lag direkt am Übergang zur Strandpromenade, und es war daher sehr laut in den Räumen. Die Friedrichstraße ist die Haupteinkaufsstraße. Das Hotel hatte keine Strandkörbe am Strand. In unser Zimmer zog ständiger Küchengeruch, der sehr unangenehm war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben keine Boutique, Disco, Strandabschnitt, Kinderspielplatz im oder am Hotel gesehen.