- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt sehr schön. Vom Strand aus blickt man auf das eindrucksvolle Bergmassiv des Sinai. Es waren hauptsächlich Gäste aus Deutschland anwesend. Aber das hat auf die Qualität des Urlaubs keineswegs einen positiven Einfluß gehabt. Hierzu später weitere Details Die für Ägypten typischen Darmprobleme beseitigen Sie am besten mit Antinal. Diese Tabletten erhalten sie gegen ein Trinkgeld in der Tauchbasis. Vier Stück davon und Sie können den Urlaub genießen. Warten Sie nicht zu lange auf eine Wunderheilung. Ruckzuck sind die Urlaubstage gezählt und sie kennen jede Fliesenfuge in Ihrer Toilette. Nur die schönen Fische und Korallen haben aufgrund ihrer Dauersitzungen nicht gesehen. Sie haben allen Grund, sich auf einen Urlaub im Morgana zu freuen. Legen Sie keinen Wert darauf, ob nun Deutsche, Italiener oder Russen dort sind. Es gibt unter allen Nationalitäten Idioten. In unserem Urlaub hätte ich mir manchen Deutschen Landsmann liebendgern auf den Ballermann gewünscht. Die fingen schon morgens an der Poolbar an zu saufen und haben bis Ende der Allinclusive-Zeit noch nicht genug. Arme Ehefrauen. Oder einfach nur doof. Leider gibt es im Neckermann-Katalog einen Druckfehler: Dort steht, dass es Getränke bis 2:00 Uhr gibt. Vertraglich zwischen Neckermann und dem Hotel ist aber eine Zeit bis 1:00 Uhr vereinbart. Sollten Sie mal Lust haben bis zwei Uhr zu feiern, lassen Sie sich einen Beleg mit der Uhrzeit ausstellen und gehen Sie damit zum Reiseleiter. Neckermann übernimmt die Kosten. Aber mal ganz ehrlich, wer es nötig hat bis 2:00 Uhr durchzusaufen, oder besser gesagt, wer bei diesem Klima bis 1:00 Uhr noch nicht voll ist, hat ein ganz schönes Alkoholproblem.
Zimmer wurden täglich geputzt und die Handtücher gewechselt. Astrein. Der Zimmerservice hat alle erdenklichen Figuren mit Handtüchern gezaubert. Alle Zimmer mit Blick auf den herrlichen Golf von Akaba. Gerade der abendliche Ausblick aufs gegenüberliegende Saudi Arabien, Jordanien, Gaza und Israel ist atemberaubend. Die Zimmer sind geräumig und sauber. Die Betten groß und hart. Meinem Rücken hat es nicht geschadet.
Das Essen ist landestypisch. Uns hat´s geschmeckt. Klar, uns westeuropäern hängt der Reis auf Dauer zu Hals heraus. ermutlich gab es deshalb hin und wieder Pommes. Da haben die Augen der meisten Gäste gestrahlt. Ist ja auch OK so. Ich kann damit umgehen. Wenn man Schweineschnitzel erwartet, sollte man doch besser zu Hause bleiben. Einziges Minus vergebe ich klar und deutlich an den Ausschank von Wasser. Man muss es Becherweise holen, wenn man Durst hat. Ein Auffüllen an den Wasserspendern ist laut Management nicht erlaubt da es nicht Bestandteil des Vertrages zwischen Neckermann und dem Hotel ist. Wasser in Flaschen sind im Hotel sehr teuer. Deshalb wir uns in Dahab mit BARAKA-Wasser eingedeckt (ägyptisches Lizenzprodukt von Vitel). Die Flasche Kostet dort umgerechnet 30 Cent. Im Hotel hingegen 2,-€. Die Kellner können hier nichts dafür. Das ist Sache des Hotelbesitzers. Diesen haben wir an unserem letzten Abend persönlich kennengelernt. Von Kundenservice hat dieser keine Ahnung, geschweige denn davon, wie man ein Hotel führt. Ich kann ihm nur dringend einen Managementkurs empfehlen. Und vor allem sollte er sich darüber ihm klaren sein, dass ihm die Hotelgäste seinen Wohlstand bringen. Auch wenn diese offenbar nicht seinem Glauben entsprechen. Doch wie gesagt: Die Manschaft ist auf Draht und äußerst freundlich.
Einfach klasse. Ich kann manche negativen Äußerungen bei anderen Bewertung einfach nicht verstehen. Wir hatten zu den Kellnern und zum restlichen Personal eine freundschaftliche Verbindung. Uns wurde quasi jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Backschish hatte keiner verlangt. Aufgrund des sehr höflichen Service haben wir gerne freiwillige einige Euros Trinkgeld gegeben. Wäre aber nicht notwendig gewesen. Ich glaube auch hier gilt, ganz einfach der Spruch: "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus". Mit Englisch und auch Deutsch kommt man gut zurecht. Wir haben von Ahmed Ali und seinen Kollegen ein paar Redewendung auf Arabisch gelernt, was uns allen einen höllen Spaß bereitet hat.
Der Transfer vom Flughafen Taba dauert etwa 40 Minuten. Ist aber schon ein toller Beginn der Reise. Man fährt durch eine interessante Bergkulisse. Zum nahe gelegenen Taba Heights sind es etwa 5 Minuten mit dem Taxi (Kosten hin und zurück 5,-€. Diesen Preis handelt man individuell mit dem jew. Fahrer aus. Aber auf keinen Fall mehr bezahlen). Die Fahrt dorthin lohnt sich allerdings nicht wirklich. Dort gibt es nur einen Supermarkt. Lohnenswert ist eine Fahrt nach Dahab. Dahab liegt etwa 150km südlich und bringt mit seiner schönen Uferpromenade einen wundervollen Flair. Dort lohnt sich auch ein Besuch in einem Fischrestaurant. Dort gibt es einige davon. Für eine Mahlzeit mit einem leckeren Hummer zahlt man 17,€. Es gibt unzählige Lädchen mit den typisch ägyptischen Souvenirs. Die Cleopatrazigaretten in der "Goldenen Packung" bekommt man dort für sage und schreibe 5,-€ die Stange. Für Raucher ein Paradies und die Kosten für das Taxi sind dabei schon wieder drin. Das Taxi nach Dahab kostet etwa 22-25,-€ pro Person. Kurzum: für uns war die ruhige Lage des Hotels ideal. Wir wollten keinen großen Trubel. Und wenn uns doch danach war, sind wir einfach weggefahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist sehr gepflegt. Wobei wir immer im Meer waren. Wir sind keine Poolgänger. Wir haben uns das Hotel ausgesucht, weil dort das Riff direkt am Strand beginnt. Also, Taucherbrille auf und ab ins Wasser. Schöne Korallen, viele Fische in großer Artenvielfalt. Für Familien mit kleinen Kinder allerdings nicht empfehlenswert. Ohne Badeschuhe geht nichts. Es fehlt ganz klar ein Steg, der über das Riff ins tiefe Wasser führt. Aber nachdem ich den Besitzer kennengelernt habe, bezweifle ich, dass dieser jemals gebaut wird. Lieber setzt man die Gesundheit der Gäste und die Schönheit es Riffs aufs Spiel, als ein paar Pfund zu investieren. Sandstrand gibt es nur dort, wo die Liegen stehen. Der Rest ist Stein und Korallenriff mit Seeigeln. Strandspaziergänge sind nicht möglich. Aber das ist für Ägypen im allgemeine nichts Neues.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |