- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Motakis Village ist eine große Hotelanlage, die einem kleinen Dorf ähnelt. Es gibt mehrere Bars, 3 Pools und eine Taverne. Die Apartments sind mit Herd/Mikrowelle, Wasserkocher, Kafeemaschine und Kühlschrank voll ausgerüstet. Wir waren im Trefon Hotel einquartiert, wo alle Apartments einen Balkon zum Innenhof hatten, in dem sich ein Pool und eine Bar befanden. Der Komplex ist insgesamt dreistöckig. Wir hatten das große Glück im Erdgeschoss zu sein, denn so konnte man sich super abends raus auf den Balkon setzen, nahm somit am abendlichen Innenhofleben teil und hatte trotzdem seinen geschütze Privatsbereich. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, jedoch waren die Toiletten im gesamten Hotel nicht all zu sauber und wenn das Klopapier leer war, musste man sich neues in der Stadt kaufen. Insgesamt machte das Hotel jedoch einen recht sauberen und gepflegten Eindruck. Auch der Pool war sehr sauber. Die Athmosphäre war sehr locker und angenehm. Die Anderen Hotelgäste waren alle sehr freundlich, genauso wie das Personal. Überwiegend traf man dort auf Holländer, aber ebenso Menschen aus Deutschland, Österreich, Russland, Belgien und Skandinavien. Wir kamen mit allen sehr gut klar. Im Innenhof lief immer bis ca 23 Uhr Musik (und zwar wirklich gute, stimmungsvolle und ruhige Musik). Der Altersdurchschnitt ist eigentlich die volle Bandbreite. Es waren viele Familien mit kleinen, aber auch älteren Kindern dort. Die etwas von der Hauptstraße abgelegene, ruhige Lage ist für jede Interessengruppe ideal. Kinder und ältere Paare haben dort genug Ruhe, um sich zu entspannen und jüngere Menschen können auf der nicht viel weiter liegenden Hauptstraße, auf der immer die Hölle los ist (außer mittags, denn da ist es einfach definitiv zu heiß, um auf die Straße zu gehen. Auch für Einheimische) shoppen und feiern gehen. Es gibt viele Restaurants, Souvenirshops, Bars, aber auch unterhaltsame Dinge wie Mini Gold und Go Kart. Der Strand ist höchstens 50 Meter weit entfernt. Es führen zwei Wege dorthin. Der offizielle Weg führt durch eine große Poolanlage mit Liegewiese und Taverne (Das Essen dort ist jedoch dürftig) und ein zweiter Schleichweg führt von der Rückseite des Hotels durch einen kleinen Palmenwald direkt zum Strand. Der Vorteil ist, dass man so auch abends im Dunkeln, wenn die Anlage geschlossen ist noch zum Strand kann. Die Liegen am Meer sind allerdings nicht kostenlos. Dafür ist der Strand nie überfüllt und wenn man einen ganz leeren Strand haben möchte, sollte man sich noch vor 11 Uhr dahin begeben. Gegen 17 Uhr wird es dann wieder leerer, obwohl das Wetter und das Meer weiterhin warm sind. Das Essen im Trefon Hotel ist trotz der wirklich unabstreitbaren Bemühungen des Personals ziemlich schlecht. Jeweils zum Frühstück und Abendessen gibt es ein Buffet. Pro: Es gibt immer frisches Obst und frisches Gemüse. Das Essen ist verträglich und man bekommt keinen Durchfall oder sonstige Beschwerden, wie es bei manchen Urlauben so der Fall ist. Contra: Die Auswahl ist nicht all zu groß und das Essen ist einfach überhaupt nicht gewürzt. Egal, was man probiert, es schmeckt im Grunde nach nichts. Das ist aber auch egal, denn direkt gegenüber ist eine Taverne mit super Essen und letztendlich bieten die Apartments ja die nötige Ausrüstung um selbst nach eigenem Geschmack zu kochen, was unsere Nachbarn übrigens jeden Abend getan haben. Und diese waren nun zum 5. mal für drei Wochen dort! 1. Das Essen im Trefon ist nicht gut, dafür ist die Taverne direkt gegenüber sehr zu empfehlen! Riesengroße Auswahl an Essen und super lecker! 2. Die Sonne nicht unterschätzen! Ich brauche generell keine Sonnencreme und habe diesmal trotz Schutzfaktor 30 einen Sonnenbrand bekommen. Also bloß keine falsche Coolness! 3. Abends den Sonnenuntergang am, oder im Meer zu genießen ist nur zu empfehlen. 4. Achtung vor Insekten! Hatte viele Mückenstiche (Am besten nachts immer mind. Netztür verschließen und Autan mitnehmen). Außerdem sind die Bienen in den Bergen extrem aggressiv. Wir haben uns vom Berg aus nur kurz den Bienenstock angeschaut, als plötzlich eine Biene ankam, sich auf meinen Kopf setzte und einfach so zustach. Ich habe mich nicht bewegt, weil ich dachte, so würde sie schon von alleine wieder wegfliegen. Tat sie aber nicht. Also am besten Bienenstöcke komplett meiden! 5. Die Gramvoussa Bucht ganz im Westen Kretas ist wirklich sehenswert, allerdings sollte man mit dem Schiff dorthin anreisen. Die Fahrt mit dem Auto wird ein reiner Horror-Trip. Erst 10km Schotter-Weg mit steilem Abhang und dann 2km steile Bergwanderung. Zu empfehlen ist aber die versteckte Taverne unten in der Bucht, ziemlich westlich. Besonders der griechische Salat ist richtig lecker! 6. "Leckerlecker" (Gebäck wie Berliner mit diversen Füllungen) lieber vom Mann am Strand kaufen (der immer so gegen Mittag vorbei läuft) und nicht in der Pool-Taverne. Die machen zwar den Mann am strand und sein Essen schlecht, haben selber aber viel schlechteres Zeug!
Über die Zimmer kann man sich nicht beklagen. Badezimmer, TV, Balkon, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Herd/Mikrowelle, Kühlschrank sind vorhanden. Im Erdgeschoss ist der Balkon gleichzeitig eine kleine Terasse die zum Innenhof führt. Besteck und Geschirr ist ausreichend vorhanden. Eine Klimaanlage ist ebenfalls vorhanden, kostet jedoch zusätzlich. Wir konnten allerdings komplett darauf verzichten, da es immer angenehm kühl in den Zimmern war. Die Balkontür besteht aus drei "Schichten". Eine Holztür zum verdunkeln, eine Tür, die aus einem Netz besteht (zum Abwehren von Insekten) und eine dritte, normale Glastür. Die Türen können nach bedarf geöffnet oder geschlossen werden. Die Möblierung ist in allgemeinem guten Zustand und die Zimmer werden jeden Tag gereinigt.
Es gibt eine Super Taverne gegenüber vom Trefon Hotel. Dort gibt es nicht nur die typischen Gerichte, die man sowieso in Deutschland isst (Gyros, Souvlaki, Pizza) sondern auch viele Sachen, die WIRKLICH typisch griechisch sind. Es gibt mehrere Bars, wobei zu empfehlen ist, Cocktails eher außerhalb vom Trefon Hotel zu trinken, da diese dort nicht besonders gut sind. Genauso wie das Essen, das einfach nicht gewürzt ist. Grundsätzlich ist, das Essen aber sauber und man kann alles ohne Bedenken essen, muss jedoch alles nachwürzen (und nicht immer reichen Salz und Pfeffer aus). Zum Frühstück gibt es auf dem Buffettisch immer eine große Schale voller Nutella, eine große Schale voller Honig. Obst, Müsli, Brot mit einem Toaster daneben, Kaffee, Kakao und als Aufschnitt Wurst und Käse. Es ist jedoch immer das gleiche und alles nicht besonders anregend. Das Abendessen ist etwas Abwechslungsreicher. Es gibt Diverse Gemüsegerichte, Pasteten, Hähnchen, Spaghetti oder Fisch. Das Gute am Restaurant ist, dass man sich auch mal in Strandklamotten und nassen Haaren an den Tisch setzen kann und sich nicht immer erst frisch und fein machen muss. Was die allgemeine Sauberkeit betrifft, ist alles eigentlich in Ordnung.
Das Personal ist ausschließlich freundlich und auch kommunikativ. Gesprochen wird hauptsächlich englisch, allerdings kann man sich durchaus auch mit einem "Sprachen-Mischmasch" einigermaßen verständigen. Das Zimmer wird jeden Tag gereinig, die Betten gemacht und neue Handtücher bereitgelegt.
Die Lage ist wie bereits gesagt perfekt für jede Altersgruppe. Der Strand ist 50 Meter entfernt und die Hauptstraße ebenso. An jeder Ecke findet sich ein Auto- oder Motorrollerverleih. Auch Quads kann man dort leihen. Alter und Führerschein werden nicht groß überprüft. Als wir einen Roller mieten wollten, reichte die Aussage "Ich besitze einen Führerschein, habe ihn jedoch gerade nicht dabei". Der Grund, warum wir den Roller am Ende doch nicht bekamen, war die Tatsache, dass wir die Frage, ob wir Fahrerfahrung hätten, verneint haben. Die Straßen auf Kreta sind in der Stadt extrem glatt und rutschig und in den Bergen sehr holprig - also nicht gut geeignet für Roller und Quads. Wer allerdings einfach alle Fragen mit "ja" beantwortet, bekommt so ein Fahrzeug ohne weiteres. Über die Gefahr sollte sich jedoch jeder bewusst sein! Der Strand, der hauptsächlich aus Kies besteht (Am Strand sehr fein und im wasser eher grob) ist schön sauber und das Wasser ist fast immer klar. Die Temperatur des Wassers ist ideal: Nicht brühwarm, aber auch nicht eisig kalt. Der Wellengang ist nicht sehr brisant, allerdings auch nicht ganz ruhig. Die Zentrale Lage des Ortes lässt einem im Grunde alle Möglichkeiten offen. Wer ein Auto gemietet hat, sollte den Strand ruhig mal einen oder zwei Tage stehen lassen und die Insel erkunden. Es gibt schöne Buchten, aber auch interessante Städte und viel Berglandschaft zu sehen. Der Flughafen ist etwa eine Stunde Fahr entfernt. Da der Reisebus auf dem Weg in jeder Ortschaft anhält, ist es alleine schon deswegen sehr ratsam einen Wagen zu mieten, um unabhängig zu sein. Negativ ist, dass Motakis Village sehr schwer zu finden ist. Von der Autobahn aus ist nichts wirklich ausgeschildert und im Ort schonmal gar nicht. Die Hauptstraße, die durch die Städte führt ist voll von Souvenirshops und tausend anderen bunten Läden. Man findet kaum etwas wieder und somit schon gar nicht erst das winzig kleine "Motakis Village" Schild, das in 50 anderen Schildern untergeht. Wir brauchten auf diese weise eine ganze Stunde länger, um das Hotel zu finden und haben uns auch in der restlichen Woche noch oft verfahren. Ein guter Anhaltspunkt ist der Lidl. Der ist ausgeschildert und ziemlich gegenüber von Motakis Village. Wer den Lidl gefunden hat muss auf der anderen Straßenseite aufmerksam suchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt in der ganzen Hotelanlage drei Pools, die quasi je weiter man in das "dorf" reinkommt immer größer werden. Die Pools sind meist sauber. Trotz Strand in unmittelbarer Nähe sind die Pools sehr begehrt. Eine gute Abwechslung zum salzigen Meerwasser mit Wellengang. Jeder Liegestuhl ist mit einem Sonnenschirm ausgestattet, die am Strand jedoch etwas kosten. Es gibt Duschen und ein WC. Was weitere Sport- und Freizeitangebote betrifft kann ich nicht all zu viel sagen, weil eine Woche einfach zu kurz ist um alles zu erkunden. Jedenfalls gibt es auf der Hauptstraße diverse Internetcafes, einen Lidl, diverse Discos, eine Minigolf Anlage, Go Kart und einige Wassersportangebote.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Isabel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |