- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ich bin nicht der Typ, der mit einem Rucksack und drei Wochen in den selben Klamotten durch die Gegend marschiert und nachts für umgerechnet für 5 Euro irgendwo unterm Miefquäler übernachtet. Aber auch nicht der typische Pauschaltourist im Hawaiihemd, der als einzige Sehenswürdigkeit die Hotelbar sieht. Wir machen deswegen meistens Rundreisen, die wir individuell über das Internet zusammenstellen. Ein weiterer Grund war auch, dass ich gelesen hatte, dass das Hotel erst 2006 eröffnet hatte. Das gesamte Erscheinungsbild wirkte noch sehr neu. Die Rezeption bzw. der kleinen Lobbybereich, bestehend aus einer großen Sitzecke und einen kleinen Businesscenter, war teilweise Open Air. Im Gang zur Rezeption gab es ein Minibach mit Koi-Karpfen. Neben dem Hotel wurde leider zum Zeitpunkt unseres Besuches an einem Mehrfamilienhaus oder kleinen Hotel gebaut, so dass es tagsüber laut war. Sportmöglichkeiten haben wir keine in der Nähe entdeckt.
Die Zimmer waren für ein Hotel dieser Klasse relativ groß. Wir hatten die niedrigste/günstigste Kategorie, die man buchen konnte. Das Hotel bezeichnet sich als Boutiquehotel und die Zimmer hatten tatsächlich einen künstlerisch-individuellen Touch. Die Möbel wirkten sehr neu, dass Bad war ausreichend groß(mit Badewanne). Wir hatten einen Seitenblick auf den Fluss. Alles war penibel sauber.
Wir haben nur das Frühstück im Hotel eingenommen. Hier gab es alles Altbewährte, Cornflakes, Marmeladen, Gemüse und Obst, Eier, Würstchen etc. Dazu noch zwei oder drei asiatische Gerichte, wie Nudeln u.ä. Das Frühstück war vergleichbar mit einen deutschen 4-Sterne Kettenhotel. Schön war halt, dass man das Frühstück auf der Außenterrasse direkt am Fluss verzehren konnte.
Das Personal war zu jedem Zeitpunkt sehr freundlich und gut organisiert. Wir sind morgens um 7:30 nach einer 20 Stunden-Reise angekommen und haben sofort unser Zimmer bekommen. Das war wirklich prima.
In Bangkok waren wir insgesamt 5 Tage und haben zum Eingewöhnen erstmal ein Hotel für drei Tage gesucht, was verkehrsgünstig zu den Hauptsehenswürdigkeit liegt, aber doch relativ ruhig ist. "Dabei statt mittendrin" war angesagt. Da viele Sehenswürdigkeiten auch gut per Boot zu erreichen sind, haben wir uns für ein Hotel am Fluss Chao Praya entschieden. Da mir die Betonburgen, wie das Sheraton oder Hilton nicht gefallen haben, andere Hotels, wie das Mandarin Oriental oder das Peninsula über unser Budget lag, sind wir auf das Navalai gestoßen. Das Hotel ist 10 Gehminuten von der Khao San Road entfernt. Neben dem Hotel befindet sich der Santi Chai Prakan Park mit dem kleinen weißen Phra Sumen Fort. Das ist gerade am Abend sehr romantisch. Die Verkehrsanbindung ist nicht so toll. Es gibt keine U- oder Skytrainstation in der Nähe. Man kann nur das Boot (Anlegestelle Phra Arthit) oder ein Taxi/Tuk-Tuk nehmen. Es gibt auch keine großen Einkaufscenter in unmittelbarer Entfernung. Die Gegend um die Khao San Road bietet allerdings einiges an Geschäften. Hier findet auch ein Teil des Nachtlebens statt. Der Stadtteil Banglamphu, wo sich das Hotel, wie auch die Khao San Road befindet, ist auch ein beliebter Ort für junge Thai-Yuppies, die sich am Abend in einigen Lokalitäten mit Livemusik vergnügen. Wir haben ein Lokal besucht und waren die einzigen Touristen. Gut, es war bei der Rockmusik nicht wirklich zu unterscheiden, ob der Sänger nun Thai oder doch Englisch singt, aber das Essen war in Ordnung.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Mit Ausnahme vom Schwimmen im Dachpool, haben wir kein weiteres Sportangebot im Hotel entdeckt. Der Dachpool bietet aber einen schönen Ausblick auf die Umgebung und den Fluss. Gerade wenn die Sonne untergeht, hat man hier wirklich einen grandiosen Blick.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 214 |