Hotel Nesrine

Die Hotelanlage selber war sehr schön. Überall waren Pflanzen und Palmen. Die Zimmer waren einfach eingerichtet. Wir hatten ein großes Doppelbett, kleine Terrasse, Fernseher leider nur RTL (sonst noch anderssprachige Sender), Kommode, Telefon, Flur mit großem Schrank, großes Badezimmer mit Fön. Das Hotel an sich verfügt über einen großen Speiseraum mit gemütlicher Terrasse zum draußen sitzen, Rezeption bzw. Aufenthaltsraum mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten, einen Raum für die Abendveranstaltung mit Bühne und Bar und eine schöne Poolanlage. Familien sollten einmal nach Yasmine fahren (super viele Nobelhotels) oder auch laufen. Dort gibt es eine Art Vergnügungspark den wir zwar nur von außen gesehen haben, aber sehr schön zu sein scheint. In Hammamet kann man jede Menge Souveniers kaufen, aber leider zu viele aufdringliche Verkäufer. Viel Spaß macht auch die Fahr mit der Bimmelbahn, durch die man die Umgebung gut kennenlernen kann.

Siehe Punkt 1

Das Essen an sich war eigentlich ganz ok. Wir fanden persönlich das Frühstücksangebot etwas mager. Es gab zwar Brötchen, Kornflakes, Kuchen und warme Küche, aber uns fehlten so ein wenig der Aufschnitt. Jeden Tag gab es die gleiche Wurst, die nicht geschmeckt hat und leider nur alle 2 Tage einen leckeren Käse. Das Abendessen war recht vielseitig. Bestimmte Dinge gab es jeden Tag wie Reis, Nudeln, Salat. Aber das Fleisch und Fisch und Soßen sowie köstlichen Nachtisch in immer anderen Variationen. Wie gesagt, die Hygiene ließ leider zu wünschen übrig. Man hatte das Gefühl, als seien für so viele Gäste einfach zu wenig Servicepersonal da. Frühstück von 06:00-09:30 Uhr, Abendessen von 18:30-20:30 Uhr.

Die Angestellten an der Rezeption sprechen fast alle Sprachen und sehr freundlich und hilfsbereit. Um Geld zu wechseln, kann man das gut und gerne im Hotel tun oder aber auch in einer Bank in Hammamet (die kurse sind ungefähr alle gleich). Ein Lob auch an die Animateure, die immer gute Laune verbreitet haben und ebenfalls mehrere Sprachen sprechen. Besonders die Minidisco und anschließende Abendshow waren immer unterhaltsam und lustig. Einzige Kritik, die man eigentlich auch zum nächsten Punkt schreiben könnte, sind die Kellner im Restaurant. Leider kamen diese nicht ganz mit ihrer Arbeit hinterher, so dass man sich eigentlich immer an einen noch mit dreckigem Geschirr und Essensresten versehenen Tisch setzen musste und sich selber um sein Besteck gekümmert hat. Was die Schnelligkeit der Tunesier betrifft, sind die wohl allgemein sehr langsam. Hat man am Anfang des Essens seine Getränke bestellt, kamen sie, wenn man fertig war.

Zum Strand führt ein schön bepflanzter Weg, den man in ca. 5 min. hinter sich gebracht hat. Dort befindet sich eine Minigolfanlage (eher was für Kinder, da keine großen Schwierigkeiten eingebaut) und mehrere Beach-Volleyballfelder. Die Liegen und Sonnenschirme kosten für den ganzen Tag 1 Dinar. Super schöner Feinsandiger Strand (direkt am Ufer leider viel Gestrüpp von den Palmen) an dem man außerdem Kamelreiten oder sämtliche Wassersportarten betreiben kann. Wer gerne am Strand lang spaziert erreicht nach ca. 4 km (1,5 Stunden) die Altstadt Hammamet mit zahlreichen Geschäften und Restaurants. Ansonsten zahlt man minimale Preise, wenn man mit einem Taxi fährt (wenn man an den Straßen entlangläuft sind es um die 6 km und man wird jede 2 min von einem vorbeifahrendem Taxi angehupt, ob man mitfahren möchte). In den Geschäften sollte man viel Geduld haben, um in Ruhe einkaufen zu können. Leider sind die Verkäufer sehr aufdringlich und zerren einen regelrecht in ihren Laden rein. Beim Hotel direkt gibt es einige gute Restaurants, wo man sich Mittags (wir hatten nur Halbpension) den Bauch vollschlagen kann. Die Preise weichen nicht großartig von denen hier in Deutschland ab.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir nur eine Woche da waren und eigentlicht nicht viel unternehmen wollten, haben wir nur täglich bei Volleyball mitgemacht. Hat superviel Spaß gemacht und man hat viele nette Leute kennengelernt. Der Pool war leider um die Osterzeit viel zu kalt um sich darin vergnügen zu können auch das Meer war nur mit Füßen zu betreten. Also wer sich einen Badeurlaub wünscht, sollte besser in der Sommerzeit dorthin fliegen. Das Wetter war außer an 2 Tagen herrlich. Uns hat nur der manchmal sehr starke Wind gestört, da man zumindest im Schatten schon etwas gefröstelt hat.