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Michael Celles (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • August 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
Es badet die halbe Insel im Hotel
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Das Oasis Praiamar wird als 4 Sterne Hotel geführt. Das kann man auf den Kapverden durchgehen lassen. Wir kamen knapp nach Mitternacht mit dem Taxi vom Flughafen in Praia an. Die Fahrt dauert rund 15 Minuten. Der Fahrpreis ist so 5 Euro. Die hat der Reiseleiter bezahlt. Den Preis des Hotels haben wir auch nie erfahren. Beim Empfang gab man uns eine Flasche Wasser gratis. Die anderen aus dem Kühlschrank durften die Gäste dann mit 200 Kapverden Escudos, das sind fast 2 Euro begleichen. Aus dem Automaten in der Lobby war das Wasser etwas billiger. Da gab es noch Säfte, Snickers, Mars und Nüsse. Davor gab es einen Internetterminal. Der wurde aber nur vom Hotelpersonal in den Leerlaufphasen genutz, da er ziemlich teuer war. Die Lobby war schön und funktionell. Hinten gab es einen Glasraum, wo das Gepäck der Abreisenden eingesperrt wurde und eine saubere Toilette. Die Glasfenster der Lobby wurden am Abend durch eine Bambusdecke verdunkelt. Links in der Ecke stand hoch oben ein Flatscreen mit vielen Satellitenkanälen. Daneben war eine Zimmerpflanze. Das Sofa war erdfarben, welches von 2 schwarzen Tischchen umgeben war. In der mitten war der schwarze Couchtisch mit einem Kaktus im Glas. Auf einer hohen schwarzen Anrichte waren neben afrikanischen Artefakten auch Bäumchen im hohen Glas. Untertags warteten schon vor dem Hotel die bettelnden Kinder, da muss man etwas vorsichtig sein. Wir bekamen Zimmer 115. Das ist ebenerdig in einem Gebäude gleich links von der Lobby. Wir mussten dann erst über Kopfsteinpflaster und dann unter den Balkonen der oberen Zimmer durch. Der Selbstauslöser fürs Licht reagierte nicht sofort und wir hatten kein Licht vor der Türe. Das Zimmer war nicht schlecht. Schlecht war uns, da kein Mensch die Klimaanlage vorher betätigt hatte und man im Zimmer vor Hitze beinahe ohnmächtig wurde. Wir machten zuerst mal die Türe auf, um zu lüften. Vor der Schiebetüre war ein seltsamer Minibalkon mit gleich darauf folgender Mauer, die etwas begrünt war. Dann zogen wir die dunklen Vorhänge wieder zu. Heller war dann schon mal das Bett. Ein hellgrauer Überwurf mit zwei darauf liegenden orangenen Pölster. Dahinter am Bettkopf war alles wieder dunkelbraun, die Rückwand des Betts, sowie die beiden Nachtkästchen. Auf dem einen, links, stand das Telefon und hinter dem gab es einen Doppelschalter, der nicht nur die Nachtlampen ausmachte, sondern das ganze Licht im Zimmer. Gegenüber auf dem dunkeln Minibarkasten stand der Fernseher. Der war noch ein Röhrengerät und zeigte uns den Kapverden Sender und RTP, sonst nichts. Daneben war noch der abgenutzte Schreibtisch. Das saubere Bad war mit hellen Fliesen gestaltet. Wenn man reinkam, sah man den zentralen Spiegel. Davor zentriert auf dem Waschtisch das etwas darüber ragende Waschbecken. Rechts an der Wand war der fixmontierte Fön. Sehr praktisch war auch das Bidet. Die Wanne hatte keinen Vorhang, sondern eine weg klappbare Duschglaswand, was immer mega unpraktisch ist. Dafür gab es einen Schlauch. Am nächsten Tag bei Tageslicht sahen wir das ganze Ausmaß der Anlage. Es gab einen Tennisplatz, den wir aber nie nutzen werden, eine Poollandschaft mit großem Pool und kleinen Pool für Kinder. Am Vormittag war alles noch Ok und ich fand das ganze sehr nett. Dann änderte sich alles und Massen an sehr einheimisch aussehenden Leuten strömten ins Hotel. Ich glaube, wenn ihr ein Hotel bucht, wollt ich auch nicht mit halb Malle im Hotel baden. Was mir also gar nicht am Hotel gefiel, war, dass die lokale Bevölkerung für einen Oblus ins Hotel durfte, um den Pool zu nutzen. Der war dann am Rande beim Café rammelvoll, die Kinder schrien und rannten umher, sprangen in den Pool. Gut, Hotelgäste waren kaum da. Dass so etwas aber zahlenden Gästen zugemutet wird, finde ich eine FRECHHEIT. Wenigstens beim Frühstück blieben die alle aus, wohl zu teuer. Das sah voll OK aus. Es gab eine Kaffeemaschine für Espresso, Capuchino usw. Und extra noch Nescafé Packungen. Links davon 3 Säfte im Glas mit Eiswürfeln. Die habe ich nie gekostet, denn ich hatte keine Lust auf irgendwelche Keime vom Wasser oder Eis. So trank ich in der Früh Bonaqua aus der Flasche. Das Essen war nicht übel. Es gab einen Omelettenkoch. Eier wollte ich auch nicht, nachdem ich gesehen habe, wie das Geflügel gehalten wird. Ich aß immer Semmeln, Kipferln, Golatschen und Obst. Wurst, Käse, Speck und Würstchen wollte ich auch nicht. Man konnte nicht meckern, es gab 16 verschiedene Gebäcksachen. Der freundliche Speisesaal konnte abends erst wieder ab 19:30 benutzt werden. Das späte Essen mögen wir nicht. Wir hatten immer ein Menü, jeden Tag Fisch oder Fleisch. Wir nahmen dann immer die gesunder Suppe und nackte Spaghetti mit komischer Sauce. Nachspeisen kann man vergessen. Die gaben alle zurück. Muffliger Karottenkuchen, ekliges Schokoladenmousse, nein danke. Das Abendessen war kein Highlight. Statt Einheimische, aßen jeden Tag sämtliche Fluglinienmitarbeiter mit uns. Wir haben dann das Essen draußen am Meer zu uns genommen, dort war es leiser. Wer glaubt, dass wenn ein Hotel am Meer liegt, ein Strand nutzbar ist, irrt. Steile Küste und starker Wellengang gepaart mit Kiesstrand. Weiter draußen kann man auf einer Art Schuttplatz baden. Besser sieht es am kleinen Strand jenseits des Hotels aus. Dunkler Sand und 98% Einheimische auf engstem Strand und Meerraum. Knapp daneben schwimmt der Restmüll der Kapverden, naja. Wir wurden immerhin einem Resort untergebracht, so wirkte es wie ein Freibad für die Bewohner von Praia, die dort Narrenfreiheit hatten. Keine einzige der dort lesbaren Regeln wurde eingehalten. Das Wasser war nicht gechlort, daher nutze ich kein einziges Mal den Pool oder die Liegen. Wenn ich mit den Einwohnern planschen will, gehe ich in deren Bad, aber nicht im bezahlten 4 Sterne Hotel, das ist total unmöglich !!! In der Nähe des Hotels gibt es nur einen Leuchtturm in 5 Minuten Entfernung. Der Leuchtturmwärter ist etwas freizügig, um es vorsichtig zu sagen. Eine Einladung für 5 Uhr lehnte ich ab. Dann kann man zum kleinen Strand. Nach Praia sind es 30 Minuten zu Fuß. Man kann aber mit Taxis Inselrundfahrten machten oder im Hotel organisierte Ausflüge buchen. Der Checkout ging dann schnell und schmerzlos


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im August 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael Celles
    Alter:36-40
    Bewertungen:525
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Guest, Thank you for taking the time to write a review. According to the Oásis Atlântico policy, we consider each single complaint and individual feedback as a great opportunity to continuously improve our services towards our guests. We will continue our hard work in order to improve our services and product. Kind Regards, CRM Manager