Hotel Oleander

Türkeiurlaub vom 20. März bis zum 3.4.2016 im Hotel Oleander Gegen 8.00 sind wir am 20.3.2016 von Emden mit dem Auto zum Flughafen Bremen gefahren. Dort im Parkhaus 2 das Auto abgestellt. Die Kosten von rund 90 Euro brauchten wir nicht zu zahlen, da alle Parkgebühren für Reisende in die Türkei von unserem Reisebüro (HAPAG-Lloyd in Emden) übernommen wurden. Wir bekamen eine Gutschrift mit. Grund: Stornierungen wg. Terroranschläge vermeiden??? Das Flugzeug (8Q0818) mit Onur-Air nach Antalya startete um 12.05 Uhr Während des Fluges gab es ohne Kostenerstattung gar nichts. Eine Flasche Wasser oder eine Dose Bier kostete 3 Euro. Eine kleine Flasche Wein 4,80 Euro. Der Flug verlief sehr ruhig. Nach dem wir unsere Koffer in Antalya vom Band geholt hatten, ging es nach draußen zum Schalter von FTI, wo wir freundlich empfangen wurden. Eine Busnummer für den Transport wurde uns gegeben. Vor der Abfahrt gab eine Mitarbeiterin im Bus von FTI erste Informationen über den Aufenthalt in der Türkei. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel verlief ohne Probleme, obwohl der Busfahrer rote Ampeln vielfach ignorierte. Zunächst bekamen wir das Zimmer 113 - ohne Balkon mit Blick auf den Parkplatz. Darüber haben wir uns beschwert. Man sagte uns, wir hätten mit Meerblick buchen müssen. Davon hatte man uns nix gesagt. Also umgebucht und 85 Euro nachgezahlt. Uns wurde dann das Zimmer 568 im rechten Flügel des Hotels zugewiesen. Es lag im 3. Stock (höchstes Stockwerk) ganz hinten links. Das Zimmer hatte Schrägen und kein Fenster, sondern nur eine Glastür zum kleinen Balkon. Der Ausblicke auf die Anlage und das Meer waren sehr schön. Allerdings, und das haben wir auch dem Mitarbeiter in der Rezeption gesagt, hätten alle ab Zimmer 563 im Brandfall in der Falle gesessen. Im 3. Stock gab es in der Mitte des Flures nur eine Treppe. Vor dem Aufzug, ganz vorne im Flur (Landseite), gab es keine Treppe. Und auch am Ende des Flures (zur Meerseite), wo unser Zimmer lag, nicht. Eine Tür auf dem Flur nach draußen auf einem kleinen Vorbau gab es, die war jedoch immer verschlossen. Die muss zu öffnen sein! Hatten wir der Rezeption auch schon bei unserem Aufenthalt im letzten Jahr gemeldet. Aber geändert hat sich nichts. Die Verantwortlichen sind wohl beratungsresistent. Vielleicht muss erst was passieren. Im Zimmer selbst gibt es unter der Schräge ein Sofa. Im Zimmer außerdem, das angemessen groß war, 2 Betten (eine Decke), zwei Nachttische, einen Stuhl und einen Schreibtisch. Ablagen für Kleidung usw. gibt es in den Wandschränken reichlich. Ein Flachbildfernseher ist auch vorhanden, man bekommt alle deutschen Sender, sogar SKY. Das Badezimmer – mit Dusche – ist zwar klein, aber in Ordnung. Ein Safe ist auch vorhanden, dafür sind täglich 1,50 Euro (genau weiß ich die Summe nicht mehr) und eine Kaution zu zahlen. An der Rezeption bekommt man einen Schlüssel, nach dem man den Betrag eingezahlt hat. Müsste meines Erachtens in einem Hotel dieser Klasse kostenlos sein. Für ein Badehandtuch sind 5 Euro Kaution zu hinterlegen. Man kann die Handtücher jeden Tag kostenlos im Wellness-Center tauschen. WLAN gibt es im ganzen Hotel. Das Restaurant ist gut gestaltet. Tischdecken sind auf den Tischen und abends gibt es Tuchservietten. Bei schönem Wetter kann man auch draußen essen. Während unserer Anwesenheit – 14 Tage über Ostern – wurde diese Möglichkeit genutzt. Im Gegensatz zu früheren Besuchen bekam man jederzeit einen Platz. Das lag wohl daran, dass aufgrund des Terrors in der Türkei und Erdogans Politik viel weniger Gäste da waren. Das Essen ist wirklich abwechslungsreich, ob morgens, mittags oder abends. Abends wurden draußen fast immer mehrere Sachen (so Leber, Hühnchen, Rindfleisch, Wurst usw.) gegrillt. Eis, Waffeln usw. gab es auch immer. Da gibt es meiner Meinung nach nichts zu meckern. Auch die Kellner sind sehr freundlich und hilfsbereit. Am Strand gibt es eine große Bar, besser gesagt auch ein Restaurant – allerdings Bestuhlung nur draußen – teilweise überdacht - , wo man Getränke aller Art serviert bekommen kann. Vielfach wurde bei gutem Wetter mittags das Hauptrestaurant geschlossen und man konnte dann dort essen. Ab 16.00 Uhr gab es ein Kuchen-Buffet, aber auch Snacks konnte man bekommen. Liegen gibt es an den Pools, in dem grünen Palmengarten vor dem Strand und natürlich reichlich am Strand. Die Auflagen werden von fleißigen Helfern immer sofort gebracht. Getränke aller Art können bei einem Kellner, der am Pool oder im Palmengarten ständig nach Wünschen fragt, bestellt werden, und er bringt sie dann vorbei. Am Strand gab es diesen Service nicht. Ein kleines, aber ausreichendes Hallenbad gibt es ebenso wie ein Fitnessstudio. Ich habe meistens mit unserem Sohn Rolf gegen Mittag das Fitnessstudio aufgesucht, dann war fast überhaupt dort nix los. Unsere Schwiegertochter Jessica besuchte lieber morgens rund 2 Stunden das Studio, dann waren aber mehrere Gäste dort. Über den Wellnessbereich – Massagen usw. – kann ich mir kein Urteil erlauben, weil wir diese nicht in Anspruch genommen haben. Weißgekleidete Mitarbeiter aus dem Wellnessbereich und auch 2 Fotografen laufen den ganzen Tag in der Anlage und am Strand, aber sie sprechen die Gäste nicht an! Das ist sehr positiv, das sind wir aus anderen Hotels an der türkischen Küste anders gewohnt. Ein Friseur gibt es auch, ein Herrenschnitt kostet 8 Euro. Natürlich gibt es im Hotel auch mehrere kleine Geschäfte, wo man beispielweise die BILD kaufen kann oder aber auch Brillen, Uhren usw.. Für die kleinen Besucher gibt es ein WONDERLAND, wo eine professionelle Betreuerin (Holländerin) die Kinder betreut. Natürlich kostenlos. Die Eltern müssen, wenn sie ihr Kind dort abgeben, einen Betreuungsauftrag unterschreiben. Unsere drei Enkelkinder haben sich dort sehr wohl gefühlt. Sie brauchten auch nicht ständig dort zu sein, sondern nur nach Lust und Laune. Die großen Rutschen in einem Sonderpool wurden nur auf Wunsch angestellt, weil das Wasser zu kalt war und die Kinder sich nur sporadisch im Pool aufhielten. Die Animateure gaben sich am Strand alle Mühe. Alle paar Stunden wurde zum Volleyballspiel oder zu anderen Spielen aufgefordert. Die Frauen (Männer habe ich nicht gesehen) konnten mehrmals am Tag Gymnastik unter Anleitung betreiben. Schwimmen im Meer war bei 17 Grad (?) etwas für Hartgesottene. Nur wenige Personen konnte man dabei beobachten. Der Strand vor unserem Hotel war sauber. Da mehrere große Hotels in der Nähe nicht geöffnet hatten, sah es dort am Strand nicht gut aus. Das hat beim Spazierengehen doch sehr gestört. Side kann man vom Hotel Oleander aus in 4 km Entfernung liegen sehen. Ein Besuch dieser Stadt lohnt sich! Tennis kann man auch spielen. Für eine Stunde mit unseren beiden Söhnen Bernd und Rolf musste ich 10 Euro zahlen. Schläger und Bälle werden gestellt. Nach dem Abendessen, natürlich auch tagsüber, kann man sich in den schönen Sesseln und Sofas in der Lobby zurückziehen. Die Kellner, auch hier außerordentlich freundlich, kommen ständig vorbei und fragen nach Wünschen. Sie freuen sich immer, wenn man etwas Trinkgeld (1 Euro reicht) gibt. Minidisco von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr, die Kinder hatten vielfach tagsüber Tänze eingeübt, ist was für Eltern und Kinder. Das Animationsprogramm abends auf der Bühne war nach unserer Meinung für ein derartiges Hotel mehr als dürftig. Einige Spiele waren nach unserer Ansicht peinlich und wir haben einige Aufführungen vorher verlassen. Zwei Aufführungen waren nach unserer Ansicht gut: Musicals und Fakir. Bis auf ein zwei Ausnahmen gestalteten nur die Animateure das Programm, immer mit Tanz und Singen. Hier haben wir in einigen Hotels in der Türkei ein besseres Programm gesehen. Dann gibt es noch einen großen Saal, wo auch Fußballspiele (Bundesliga) von SKY übertragen wurden. Nach sehr schönen 14 Tagen mussten wir, unsere Kinder und Enkelkinder mit uns nach 10 Tagen, dann Abschied nehmen. Obwohl unser Flug mit 8Q817 am Sonntag, 3. April, erst um 7.00 Uhr starten sollte, wurden wir schon um 2.25 Uhr vom Hotel mit einem Bus abgeholt. Unsere Kinder, die mit dem gleichen Flugzeug zurück flogen, wurden über eine Stunde später erst vom Hotel abgeholt, waren andere Reiseunternehmen. Insgesamt 2 Stunden sind wir mit dem Bus gefahren – von Hotel zu Hotel. Auf einem Weg durch die „Pampas“, Straße konnte man nicht sagen, hatte sich ein Kofferraum geöffnet. Es konnte zunächst nicht festgestellt werden, ob Koffer bei den vielen Erschütterungen herausgefallen waren. Da wir die gleiche Strecke noch einmal fahren mussten, sah eine mitfahrende Frau – trotz Dunkelheit – im Gras auf halber Strecke einen Koffer liegen. Der Bus hielt an und der Koffer wurde eingeladen. Trotz Suche mit Taschenlampen wurden keine weiteren Koffer gefunden. Wir wissen nicht, ob bei der Ausladung im Flughafen Koffer fehlten, da wir unsere Koffer sofort nach Ankunft bekamen und dann zum Schalter gelaufen sind, um einchecken. Das war eine harte Tortur. Insgesamt rund 1 ½ Stunden haben wir angestanden (!), und das bei einer schlechten, warmen Luft. Was für eine Organisation!! Kein Wunder das Leute umgekippt sind. Im Flugzeug, das mit einer halben Stunde Verspätung startete, gab es wieder kostenlos nichts zu trinken oder etwas zum Essen. Es gab wegen ungünstiger Witterung mehrere Turbulenzen, die sich aber in Grenzen hielten. Gegen 10.00 Uhr sind wir in Bremen gelandet. Gegen Mittag waren wir mit dem Auto, unsere Kinder mit der Bahn, wieder wohlbehalten in Emden. Der Urlaub im Hotel Oleander war wieder sehr schön. Lag auch daran, dass wir jeden Tag Sonnenschein hatten. Ich kann das Hotel wirklich empfehlen. Das sagen auch die vielen Stammgäste, die teilweise schon 20 x da waren, und die wir dort getroffen haben. Wir, meine Frau und ich, unsere Söhne Bernd und Rolf, unsere Schwiegertöchter Regina und Jessica und unsere drei Enkelkinder, Sharina, Cosima und Belana, werden sicherlich nicht zum letzten Mal in diesem Hotel gewesen sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand