Hotel Oleander

Über das Hotel gibt es eigentlich nichts zu meckern. Es ist eine schöne Anlage mit reichlich Fläche. Schön angelegt mit vielen Oleandern und sehr sauber gehalten. Wir hatten seitlichen Meerblick gebucht, was uns dann aber extrem störte, war ein Teil unseres Hotels, das uns den seitlichen Meerblick mehr als vermieste.

Die Zimmer waren sehr sauber. Lediglich unsere Toilettenspülung ist immer hängen geblieben und auch nach der Reklamation durch die Reiseleitung ist nicht wirklich etwas passiert. Genauso bei der Dusche, die immer leckte.

Das Essen war immer sehr frisch und nie verkocht. Es gab sehr viel Hühnchen zu essen und viele chinesische Gerichte. Zwar war es immer recht abwechslungsreich, aber nach einer Woche hat es uns dann auch gereicht. Natürlich gab es für alle Deutschen Pizza, Spaghetti und Co zu essen. Das haben sie sich schon an der Strandbar schmecken lassen. Optisch schaut dies natürlich mit den fetten Bäuchen (natürlich ohne T-Shirt) und Adidas-Sandalen zum Schießen aus. Kaum war auch um 16 Uhr das Kuchenbuffet aufgebaut, so sind alle völlig verhungert (es gab den ganzen Tag Essen, außer 2 Std. am Tag) auf die Kuchen gestürzt. Hierzu lässt sich sagen, dass diese Kuchen liebevoll kreiert sind, aber leider meistens gleich schmecken.

Das Personal war im großen und ganzen sehr bemüht. Das meist deutschsprachige Personal war immer sehr nett und bis auf ein oder zwei grimmig-schauende Kellner sind wir immer sehr zuvorkommend bedient worden. Den einen oder anderen Euro haben sie sich auch damit verdient, was nicht nötig gewesen wäre, aber für uns eine Selbstverständlichkeit.

Die Lage zum Strand ist nur ein Katzensprung. Ein sauberer Sandstrand mit ganz feinem Sand. Liegen waren kostenlos vorhanden. Leider waren die Auflagen überhaupt nicht mehr appetitlich und so haben wir auf diese gerne verzichtet. Da es sich im Hotel um überwiegend deutsches Publikum gehandelt hat, so haben wir uns auch nicht gewundert, dass die Untugend schon nach dem Frühstück die Liegen mit Handtüchern zu reservieren, sehr verbreitet war. Side liegt auch nicht weit entfernt und lässt sich sehr einfach mit einem Dolmusch an der Hauptstraße erreichen. Sehenswert ist es allerdings nicht. Die paar lustlos "renovierten" Gesteinsbrocken umrahmt von den Hinterlassenschaften (Müll) der Urlauber und die fast noch erhaltene Arena ändert daran auch nichts. Eine reine Touristenstadt, wo sogar mit Euro gezahlt werden kann und die Händler ziemlich aufdringlich sind. Die nächstgrößere Stadt Manavgat ist genauso gut mit dem Dolmusch zu erreichen und die Fahrt dorthin dauert ca. 15 Minuten. Hier empfiehlt es sich nicht direkt ins Touristenviertel zu gehen, sondern lieber den Urlaub im Schatten am Fluss Manavgat zu genießen. Es lässt sich hier auch gut einkaufen, aber handeln ist oberste Pflicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand