- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir haben das Hotel aufgrund der vielen guten Bewertungen gebucht, es war unser vierter Türkei Urlaub und so haben wir einige Vergleichsmöglichkeiten. Das Hotel ist eines der ältesten in Kumköy und liegt sehr zentral an dem sicher schönsten Strandabschnitt. Ebenso ist die Einkaufsmeile schnell zu erreichen. Familienzimmer gibt es nur im Altbau und die sind extrem klein. Handtuchwechsel kostet pro Handtuch 0,50 €. Nicht viel, führt aber dazu, dass viele Gäste ihre Handtücher über die Balkonbrüstung zum trocknen hängen (ein Bild aus fast vergessenen Jahren). Im Haus Palme gibt es nur zwei sehr langsame Fahrstühle was oft zu langen Wartezeiten führte. Überwiegend Gästen aus Deutschland, Benelux und Österreich belegt. Geringe Zahl von Osteuropäern. Viele Stammgäste Viele Familien mit kleineren Kindern und überraschenderweise auch viele Rentner in der Hochsaison. Durch die angeschlossene Bungalowanlage auch viel „groß“ – Familien was bei den Liegen und im Restaurant immer wieder für entsprechenden Engpässen führte. Hauptkritikpunkte: Zimmergröße - Hellhörigkeit, Unfallgefahr und Reservierungspolitik. Mit dem Minibus nach Side zum bummeln für nur 1 €
Wir hatten ein Familienzimmer im Haus Palme. Positiv mit zwei Bädern, ein Bad mit Dusche und kindgerechtem Podest am Waschtisch. Negativ: Nur ein Kleiderschrank im Kinderzimmer (drei 40 cm breite Abteile). War für drei Personen schon viel zu klein, sollte aber für vier Personen reichen. Das Elternschlafzimmer ohne Schrank, extrem klein ca. 12qm. Das Bett unakzeptabel, nur 1,60 breit, mit nur einer durchgehenden Matratze. Bei 30 kg unterschied zwischen Mann und Frau bedeutete jedes drehen vom Mann, einen hüpfer für die Frau. Im letzten Urlaub hatten wir im Elternschlafzimmer zwei solcher Betten. Fußboden mit Laminat ausgelegt, hauchdünne Wände und in jedem Zimmer ein Fernseher. Das führte zwangsläufig zu extremen Lärmbelästigungen. Man konnte wirklich jedes Wort aus den Nachbarzimmern hören. In der ersten Nacht sind wir hochgeschreckt, da wir dachten unsere Tochter hätte Besuch bekommen. War aber ein Gespräch im Nebenzimmer. Jede aber wirklich jede Intimität war so laut zu hören, als ob man daneben stehen würde. Wenn dann Nachbarn auch noch um ein Uhr in der Nacht fernsehen oder telefonieren, war an Schlaf nicht zu denken. Dafür wussten wir oft wie das Wetter in Deutschland war und was Hund und Katze der Zimmernachbarn machten. Zimmerreinigung freundlich nett, oft mit einer Überraschung in Form von liebevoll dekorierten Zudecken. Reinigung oberflächlich ok. mehr aber auch nicht (genau hinsehen durfte man nicht). Im Bad und Elternschlafzimmer fanden sich auch immer wieder kleine Tierchen ein.
Das Hotel verfügt über eine Lobbybar, eine Melodybar (mit Großfernseher), eine Poolbar und eine Strandbar. Die Bühne fürs Abendprogramm ist in der Strandbar integriert. Pool- u. Strandbar sind bis 24:00 geöffnet. Hier gibt es Wein (aus Containern), Bier, einheimische Alkoholika und alkoholfreie Getränke die aus Sirup hergestellt werden. Die recht kleine Lobybar ist mit einem Barmann besetzt, der neben der Barkundschaft auch noch die Kellner versorgen muss, die die Gäste in den Sitzmöbeln der Lobby versorgen. Nur hier gibt es optisch ansehnliche Cocktails die jedoch auch aus Automatensirup und einheimischen Alkoholika gemixt werden. Ab 24:00 ist die Lobbybar die einzige geöffnete Bar an der es noch etwas zu trinken gibt und das auch nur gegen Bezahlung. Das Essen war bei nicht so großen Ansprüchen recht gut. Es wurde am Abend jeden Tag an mehreren Stationen frisch gegrillt und es gab fast immer frischen Fisch. Jedoch muss man sagen, dass trotz unterschiedlicher Dekoration es eigentlich jeden Tag das gleiche gab. Eine weitere Besonderheit sind die Abendessenszeiten. Beginn um 18:30, Ende um 20:45 und zwar sehr konsequent. Wir sind einmal von einem Ausflug um 20:40 zurückgekommen und sofort zum Essen gegangen. Hatten einen Platz im Freien. Nach einer kleinen Vorspeise wollen wir um 20:50 noch eine Kleinigkeit holen. Zu unserem Erstaunen war da alles aber wirklich alles abgebaut. Das Mitternachtsbüfett in der Strandbar gibt es ab 23:00. Es sah zunächst überraschend groß aus (mindestens acht bis zehn Stationen). Jedoch konnte man schnell feststellen, dass es immer die aufgewärmten Speisen vom Abendessen waren. Wegen der großen Auslastung wurde zum Abendessen auch in der Poolbar an der dem Restaurant gegenüberliegenden Seite eingedeckt. Das sah zunächst sehr gut aus. Kleine runde Tische für zwei Personen, einige Vierertische. Wir dachten endlich ein ruhiges Plätzchen gefunden zu haben. Aber leider falsch gedacht. Am zweiten Tag entdeckten die „großen“ Gruppen/Familien diesen Platz. Ab diesem Tag wurde jeden Abend von den Gästen fleißig umgebaut. Notfalls vier runde Zweiertisch hintereinander gerückt so dass acht Personen Platz hatten. Natürlich waren das die Gäste, aber ein Hotelmanagement könnte regulierend eingreifen.
Im Großen und Ganzen recht freundlich. Es war schwierig einen Kontakt mit dem Servicepersonal aufzubauen, da das Personal ständig den Einsatzort wechselt. Einer unserer Kritikpunkte ist die Reservierungspolitik für die Liegen. Die Männer die die Auflagen verteilen, beginnen ihre Arbeit um 5:00 in der Nacht! Will man also nicht den ganzen Tag im Schatten liegen, benötigt man einen Platz in der ersten Reihe oder an den Seiten. Ich bin wirklich ein Frühaufsteher und Laufe morgens gerne am Strand. So etwas wie in diesem Hotel habe ich aber noch nirgends gesehen. Um 6:00 Morgens waren ständig alle Liegen in den ersten Reihen belegt. Habe mir oft einen Spaß gemacht und bei den angrenzenden Hotels nachgesehen. Im Nachbarhotel z.B. werden Auflagen erst ab 7:30 ausgegeben und vorher sind Reservierungen nicht erlaubt. Habe kein einziges Hotel gefunden, dass eine ähnliche Praktik hatte. Auch wenn es an den Gästen liegt, das Management könnte da gegensteuern. Da die Stammgäste die Praxis des frühen reservieren aber scheinbar lieben, muss man mitmachen oder hat schlechte Karten. Das Stammpublikum mag es geregelt: Zu Beginn der jeweiligen Malzeiten wird eine Glocke geläutet und dann wird sofort losgerannt.
Direkte Standlage mit durchgehendem Sonnenschutz. Liegen am Strand und Pool knapp. Liegen und Auflagen sehr alt und oft dreckig. Das Hotel hat einen Sportpool mit relativ kleinen Rutschen und einen Hauptpool, der für die jetzige Hotelgröße recht klein ist. Eine Besonderheit ist, dass ab 17:00 an einer kompletten Poolseite alle Liegen geräumt werden müssen da dieser Platz für die Grillstationen benötigt wird. Achtung: Poolbereich und Wege zum Strand extrem unfallgefährdet. Sehr rutschig und glatt und das nicht nur wenn die Fliesen nass waren. Wir haben jeden Tag böse Stürze gesehen und insgesamt vier Mal kam der Krankenwagen um verletzte Gäste ins Krankenhaus zu bringen. Keineswegs nur unachtsame Kinder sondern alle Altersklassen. Miniclub von 1-2-Fly für Kinder bis sechs Jahr gut besucht und sehr rührig. Für Kinder zwischen 10 und 12 kein Angebot. Unser 12 jährigen Tochter hat man angeboten mit den vierjährigen zum Buddeln zu gehen, hatte sich angemeldet ist aber nie wieder hingegangen. Hatte aber am Pool auch so netten Kontakt gefunden. Der Hauseigene Teeny Club kann erst ab 13 Jahre besucht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Haben wir nicht mitgemacht. Die üblichen Sachen wie Boccia, Wassergymnastik usw. wurden aber gut besucht. Animationsteam freundlich und nicht aufdringlich. Abendshows vom Animationsteam nicht gut, eher peinlich. Zwei Shows mit externen Künstlern waren dagegen recht gut gemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |