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Petra (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 2 Wochen • Strand
Urlaub im Ollastu
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Kleine Hotelanlage im Bungalowstil. Bestimmt nicht neu, aber sehr gepflegt und sehr liebevoll mit vielen hübschen Details ausgestattet. Sehr sauber, tägliche Reinigung des Zimmers und Handtuchwechsel. Frühstücksraum mit Blick auf den Tavolara, ebenfalls immer blitzsauber. Ebenso das Restaurant. Weiße Tischdecken, poliertes Besteck, schönes Geschirr und blitzblanke Gläser, die Tische (fester Sitzplatz) mit frischen Blumen dekoriert Bedingt durch die Urlaubszeit, die wir gewählt hatten, bestand das Klientel meist aus jungen italienischen Familien mit meist kleinen Kindern. Es gibt einen einstündigen kostenlosen Zugang zum Internet mit Nummer und Passwort, an der Rezeption zu erfragen. Das Handy hatte meist Empfang, manchmal ging aber dann doch das Netz weg. Mit dem Zimmertelefon haben wir nicht telefoniert. Der Reisepreis war zwar relativ hoch, aber für das sehr schöne Hotel u. das fantastische Essen angemessen. Der Badestrand sollte nicht als Hotelstrand deklariert werden dürfen, denn er ist definitiv exklusiv des Hotelbetriebs und viel zu teuer! Die Getränkepreise sind gesalzen, evtl. Sardinien-Standard, das konnten wir nicht so genau beurteilen. Ein Auto sollte man in jedem Fall für Einkaufsfahrten und Ausflüge haben. Wenn es nicht ganz so heiß ist, muss das sehr schön sein. Was wir aber nicht so schön fanden, ist, dass wir als deutsches Paar ohne Italienischkenntnisse (wohl aber Englisch und Französich) ganz auf uns gestellt waren. Insbesondere schade, weil das Hotel so familiär anmutete. Wir konnten uns mit niemandem austauschen, abends mal unterhalten oder Ausflugstipps erfahren. Als wir uns im benachbarten P. San Paolo nach dem Wochenmarkt erkundigten, nannte uns die Kellnerin auf Nachfrage bei ihrem Chef sogar unwissentlich einen falschen Wochentag auf Englisch (Dienstag/findet aber am Donnerstag statt!) Einfach niemand sprach irgendetwas außer Italienisch! Also das Wörterbuch nicht vergessen!!! Unbedingt zu empfehlen: Eigenen Sonnenschirm kaufen (ab 7 €), Luftmatratze (ab 3 €) o. ä., Badetücher (Hotel) einpacken, Getränke aus dem Supermarkt mitnehmen und am freien Strand das italienische Strandleben erleben. Strände gibt es sehr viele, auch entsprechende Strandführer im Schreibwarengeschäft/Bücherladen. Allerdings waren die von uns ausgeguckten unglaublich übervölkert, selbst ein Parkplatz in der Nähe war kaum zu finden. Zu empfehlen ist die kleine Trattoria am Hotelhafen (nicht am Strand!): der Cappuccino ist lecker und günstig, man sitzt dort sehr schön und der italienische Wirt spricht perfekt Deutsch!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war sehr geräumig, in mediterranen Grüntönen gehalten. Die Möbel waren außergewöhnlich, das Bett war bequem, die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Das Bad war sehr groß, neu, mit Dusche, Bidet, WC und Waschbecken mit großer Ablage. Das TV bot nur 3 deutschsprachige Sender (ARD, ZDF, RTL II) sowie die Deutsche Welle. Der Flachbildschirm hatte eine kleine Macke, am Bild unten fehlte ein Stück, funktionierte sonst aber prima. es gab eine Minibar, einen kostenlosen Safe und ein Telefon. Vor dem Zimmer gab es einen kleinen Sitzplatz mit Blick auf den Tavolara. Allerdings störte ein Busch die Sicht doch erheblich.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Freiluftrestaurant, reetgedeckt, aber auch Innenplätze, ganz in weiß gehalten. Eine kleine Bar im OG, die nicht betrieben wurde, eine große Bar, in die Lobby integriert (nicht in Betrieb) und eine Poolbar, die fast ausschließlich Außenplätze vor dem Restaurant hatte. Nur 2 Barhocker im Inneren der kleinen Bar, wo aber nie jemand saß, obwohl es selbst im August teilweise abends frisch wurde. Wir hatten HP gebucht, was wir nie bereut haben. Essenszeit sehr angenehm zwischen 19.30 und 23.00 h. Es gibt ein 4-Gänge-Menue, bei dreien davon gibt es eine Auswahl zwischen 3 Gerichten. Der Zwischengang ist meist Pasta oder ein Risotto, die Hauptgerichte bestehen meist aus 2 Fischgerichten (oder Schalen/Krustentieren) und einem Fleischgericht. Vermisst haben wir nur frische Blattsalate. Der Nachtisch ist einheitlich und kann nicht ausgewählt werden. Die Küchenbrigade schaffte es, sich in 14 Tagen niemals zu wiederholen und richtete jedes Gericht schmackhaft, außergewöhnlich, mit viel Raffinesse und sehr dekorativ an. Die Getränke sind eher teuer. Ein 0.4 Pils 8 €, ein 0.2 6 €, alternativ dazu gab es eine 0,75 l Flasche Theresianer Pils, im Sektkühler serviert für 14 €, allerdings gab es davon nur eine und es kam auch nie mehr Nachschub, was der Restaurantchef selbst bemängelte. Offenbar lag es am Lieferanten, dass kein Nachschub geliefert werden konnte. Ein Longdrink (Campari/Soda z. B.) an der Poolbar für 10 € haben wir uns gar nicht erst geleistet, aber es gab auch richtige Cocktails zum gleichen Preis!?! Die große Flasche Mineralwasser war günstig für € 3.50. Die meisten Italiener tranken denn auch Wasser zum Essen, mnchmal auch eine Flasche Wein, die auch für einen aufbewahrt und am nächsten Abend wieder serviert wurde. Wären die Preise etwas moderater, käme wahrscheinlich ein besserer Umsatz zustande. Speziell nach dem Abendessen an der Poolbar gönnten die wenigsten sich noch einen Drink, manche setzten sich zwar, tranken aber gar nichts, selbst bei schöner Live-Musik (Do. und So.) Wir haben immer Trinkgeld gegeben, da wir mehr als zufrieden mit dem Service waren, haben das aber bei anderen Gästen nicht beobachtet. Die Atmosphäre war dennoch stets gut, niemals kam Hektik auf, das Essen kam immer zügig. Es gab diesbezüglich gar nichts auszusetzen. Insbesondere Der italienische Festtag Ferragosta wurde auch für uns HP-Gäste zum Festtag - es gab ein Glas Sekt, ein italienisches Vorspeisenbuffet vom Feinsten und für jeden Gast eine halbe Languste. Innerhalb der Halbpension, einfach fantastisch!


    Service
  • Sehr gut
  • Sehr freundliches Personal mit beinahe hellseherischen Fähigkeiten ohne nennenswerte Fremdsprachenkenntnissen. Im Restáurant hat man immer den gleichen Kellner, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest. Immer bei guter Stimmung. Der Restaurantchef ist ein Original mit viel Charme, auch die Chefin des Hauses ist sowohl beim Frühstück wie auch beim Abendessen immer präsent. Hervorzuheben ist auch der sehr aufmerksame Poolbarchef, Marcello, der ebenfalls mit viel Charme die fehlenden Sprachkenntnisse mit Leichtigkeit überspielt. An der Rezeption gibt es deutschsprachiges Personal, ebenfalls sehr hilfsbereit und freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Am Hang oberhalb von Porto San Paolo gelegen, hat man einen ca.15 - 20 minütigen Weg zu Fuß zum Strand. Man kann aber jederzeit einen Shuttle (hin und her) bestellen, der sofort zur Verfügung steht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Porto San Paolo (mit dem Auto in 5 Minuten zu erreichen) oder auch in Murta Maria, ca. 10-minütige Fahrt mit dem Auto. Fußläufig gibt es nichts, insofern waren wir sehr froh über das Mitbringen unseres gemieteten 500er Fiat, den wir wegen der Hitze gar nicht weiter für Ausflüge, sondern nur für Einkaufsfahrten genutzt haben. Zum (Hotel?) Strand damit zu fahren hatte kaum Sinn, da selten ein Parkplatz zu finden war (sehr kleine Stellfläche).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot besteht aus mehreren Fitnessgeräten, die unter 2 kleinen Zelt-Pavillions stehen. Bei den Temperaturen im August eher nicht zu benutzen. 1 Kinderpool und ein sehr kleiner weiterer Pool brachten nicht wirklich die erhoffte Entspannung, da es auch zuwenige (5?), zu kleine Sonnenschirme gibt. Diese sind wiederum bei dem oft windigen Wetter nicht immer zu gebrauchen, da sie gerne einmal aus der Halterung fliegen und dann zur Gefahr werden. Dann gibt es gar keine sonnengeschützen Liegen mehr. Dies ist insofern ärgerlich, weil der sog. Hotelstrand nicht vom Hotel betrieben wird, sondern von einem eigenständigen Unternehmer. Dieser verlangt pro Tag für 2 Liegestühle und einen Sonnenschirm in der ersten Reihe zum Strand hin 45 €, ab der zweiten Reihe 35 €, was wir einigermaßen unverschämt fanden. Auch die kleine Restauration befindet sich auf dessen Gelände. Man darf sich zur Mittagszeit nur setzen, wenn man etwas essen möchte, nur Getränke werden an den wenigen Tischen nicht akzeptiert. Auch die Duschen sind nur für Liegestuhlmieter gedacht. Am öffentl. Strand (sehr klein, weil in einem Fjord gelegen), gab es weder Schatten noch eine Toilette oder irgendein anderes Angebot. Außer fliegenden Händlern, die es bei 35 °C im Schatten schafften, Winter-Thermojacken anzubieten und damit die einzige Abwechslung am Strand überhaupt boten. Das Wasser war sehr klar, allerdings gab einem das Nichtvorhandensein einer Toilette schon zu denken


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:51-55
    Bewertungen:2