- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel Olympie liegt am Ende von Spindler Mühle (Svati Petr) mit Blick auf den Schlepplift Stoh. Wir hatten das Appartement mit Halbpension gebucht, das aus zwei Zimmern mit je einem Doppelbett bestand. Die Gäste kamen zur Hälfte aus Deutschland, die andere Hälfte bestand aus Tschechen und Polen. Sind wegen der Zimmer und des Essens ohne Reue 1 Tag vorher abgereist. Der Skiraum ist zwar verschlossen, hat aber zusätzlich mit einem Schloss gesicherte Abstellmöglichkeiten für die Skier. Diese sollte man nutzen, uns sind 1 Paar Skistöcke geklaut worden. Im ganzen Ort wird sehr sparsam mit Streugut umgegangen. Vor der Tür zum Skiraum war es sehr glatt. Viele Gäste hatten sich verletzt - nicht beim Skifahren, sondern beim Aussteigen aus dem Auto, bei der Bushaltestelle oder beim Spazieren gehen. Aus eigener Erfahrung: Die Tschechischen Krankenhäuser entsprechen in keiner Hinsicht westlichen Standards.
Eigentlich waren die Zimmer ganz ok für ein 3* Hotel, schlicht aber funktional, leider nur ein Schrank für 4 Personen (und eine Kommode, die so nah am Bett steht, dass man die Schubfächer kaum aufbekommt). In Zimmer 1 störte ein permanentes lautes Brummen, das in keinem anderen Zimmer zu hören war. Ich vermute mal, dass das Zimmer direkt über dem Heizungsraum liegt. Das andere Zimmer wurde einfach nicht warm, so dass wir uns ein zweites Paar Decken ordern mussten. Störend auch der Schimmel in den Ecken.
Falls man auf überwiegend fettiges, fleischlastiges Essen steht, kann man es hier bestimmt ein paar Tage aushalten. Die Küche verzichtet jedoch konsequent auf Gemüse oder Salat. Die Suppen waren oft das Beste, die Nachspeisen gingen fast immer unberührt zurück. Es gibt Gambrinius vom Fass, das war - wie immer das Bier in Tschechien - sehr gut.
Sehr unterschiedlich - eine Bedienung war sehr freundlich, die andere ziemlich unfreundlich. Das Personal an der Rezeption war hilfsbereit, der Hausmeister erinnert an Argus Filch. DIe Handtücher werden nur 1x pro Woche gewechselt, der Mülleimer (mit Windeln) wurde beim Reinigen ignoriert. Fast alle sprechen Deutsch und/oder Englisch.
Eigentlich ganz idyllisch und ruhig, die Zufahrt ist über eine sehr enge Abzweigung zu erreichen, bei der wegen Glatteis ab und zu Fahrzeuge beim rangieren Stecken bleiben. 200 m zum Bus, aber die Parkplätze waren notorisch knapp.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |