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Natascha (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Mai 2008 • 3-5 Tage • Stadt
Nettes Hotel mitten in Rom
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das „Hotel Orazia“ ist im vierten und fünften Stock einer alten Stadtvilla untergebracht, der Zugang erfolgt über den 5. Stock. Wie bereits in mehreren Bewertungen beschrieben ist das Treppenhaus etwas schmuddelig (das Haus wird komplett aus Geschäftshaus genutzt); die einzelnen Stockwerke sind über einen urigen alten Lift zu erreichen, bei dem die Gittertüren etc. komplett geschlossen werden müssen, damit der Fahrstuhl funktionstüchtig ist. Das Hotel verfügt über rund 40 Zimmer, die auf 2 Etagen des Hauses untergebracht sind. Es gibt keinen Aufenthaltsbereich, lediglich einen kleine Rezeption, wo als Sitzgelegenheit noch eine Couch und ein Sessel vorhanden sind, und einen Frühstücksraum. Dieser enthält nur 8 Tische, wir haben jedoch in unseren 4 Tagen Aufenthalt nur ein Mal kurz für 3 oder 4 Minuten auf einen Tisch warten müssen. Die Rezeption ist Tag und Nacht durchgehend besetzt, so dass auch bei später Anreise keine Probleme mit dem Einchecken bestehen. In den Abendstunden ist die Eingangstür verschlossen, der Portier ist aber über eine Klingel zu erreichen. Die Zimmertüren sind mit einem Kartenlesesystem ausgestattet, auch ist der gesamte Hotelbereich (Flur etc.) videoüberwacht. Es befanden sich überwiegend deutsche Gäste im Hotel. Wir empfehlen auf jeden Fall zu Beginn des Rom-Aufenthalts eine Stadtrundfahrt mit dem „Open Bus 110“ (rote Doppeldeckerbusse mit offenem Dachbereich). Diese Busse stehen direkt vor dem Termini. Regulär dauert die Rundfahrt knapp 1 ½ Stunden. Die Stadtrundfahrt kostet 16 € und kann – wenn man möchte – über den ganzen Tag ausgenutzt werden, da es sich um sog. „Hop on – hop off“-Busse handelt, die an bestimmten Stationen Halt machen. Man erhält ebenfalls einen Stadtplan, auf dem alle Sehenswürdigkeiten und alle Haltestationen eingezeichnet sind. Auch ist eine deutschsprachige Erläuterung zur Rundfahrt per Kopfhörer empfangbar. Bei schönem Wetter auf jeden Fall oben sitzen!!! Wir haben offenbar das vollste Wochenende von allen erwischt, da die Italiener zur gleichen Zeit Ferien bzw. ein langes Wochenende hatten wie wir. Auf jeden Fall waren die typischen Sehenswürdigkeiten total überfüllt, daher auch Warteschlangen ohne Ende!!! Darum empfehlen wir: - zuerst das Forum Romanum besuchen; im Eintrittspreis von 11 € ist auch der Eintritt für das Kolosseum enthalten; dieses am Besten nachmittags besuchen, da vormittags unheimliche Warteschlangen vorhanden sind - auf jeden Fall die Terrasse der Engelsburg (Castel S. Angelo) besuchen, da man von dort aus einen wahnsinnig tollen Blick auf die ganze Stadt und vor allem auf den Vatikan hat - wer am Sonntag die Papstaudienz auf dem Petersplatz besuchen möchte, sollte sich vorher auf wahnsinnige Menschenmassen gefasst machen; einige große Straßen wie die Via Conciliazione werden stundenlang komplett gesperrt; in unseren Augen war die Audienz am Sonntag eine ziemliche Kommerz-Veranstaltung. Überall waren Displays aufgestellt, es lief z. T. richtig laute Pop- und Rockmusik! Wir waren echt überrascht. Wer auf den Petersplatz direkt in den bestuhlten Bereich möchte, sollte sich bereits vorab am Info-Stand am Petersdom einen Pass besorgen (auch vorher über’s Internet möglich), da man diesen ab Sonntag nicht mehr erwerben kann. - auf jeden Fall Geduld mitbringen, da gerade in den Warteschlangen manche Einwohner bestimmter Länder jegliches Benehmen vergessen und sich ohne Rücksicht auf Verluste vordrängeln und vorschieben und auch keine Angst vor „Bodychecks“ haben .. ;-) - Vorsicht bei Abend-Aktivitäten, was die Metro angeht!! Wir sind auch davon ausgegangen, dass man in einer derartigen Stadt jederzeit mit der Metro überall hinkommt. Allerdings mussten wir feststellen, dass auf einem Freitag Abend die Metro um 22. 30 Uhr schließt!! Wir haben zwar nach einigem Suchen einen Bus gefunden, der in unsere Hotelrichtung gefahren ist, aber erstaunt über derartige Verkehrsverhältnisse sind wir dennoch gewesen! Für den kleinen Happen zwischendurch ist noch die „Pizzeria Yok“ noch zu empfehlen, die sich ebenfalls in der Nähe des Hotels befindet (vom Hoteleingang aus rechts abbiegen, die Straße geradeaus runter an den Geschäften entlang, sie liegt dann an der Ecke rechts). Dort werden die Pizzastücke abgewogen und man kann aus einigen Sorten wählen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren unserer Meinung nach für ein 3-Sterne-Hotel in Italien angemessen. Ausgestattet (in unserem Fall Zimmer 502) mit zwei Einzelbetten, einem großen Kleiderschrank, einer Kommode und einem Schreibtisch. Telefon und ein TV-Gerät sind auch vorhanden, jedoch hatten wir nur einen deutschen Sender (ZDF), den wir weder ton- noch bildtechnisch sauber empfangen konnten. Dies war aber für uns auch nicht wichtig. Klimaanlage ebenfalls vorhanden. Größe war vollends in Ordnung. Wir haben neben unserem Zimmer aber auch einen Raum gesehen, der wesentlich kleiner war. Falls das Zimmer ein Problem sein sollte, kann man aber auch wechseln. Zumindest haben wir dies bei anderen Gästen mitbekommen. Das Bad ist sehr klein, aber zweckmäßig (Dusche, Toilette, Waschbecken, Bidet). Zum Teil ist die Ausstattung sehr veraltet und auch mit etwas Spack (Rohre, Abdichtgummis) behaftet, aber das Bad wurde jeden Tag gereinigt und es wurden auch jeden Tag die Handtücher gewechselt. Für große Leute könnte evtl. die Dusche etwas eng und etwas niedrig werden … Ein Fön ist ebenfalls im Bad vorhanden. Vorsicht bei den Steckdosen, da die Anschlüsse in Italien nur für die flachen Stecker ausgelegt sind! Wir hatten eines der Zimmer erwischt, dessen Ausblick lediglich auf einen kleinen Hinterhof geht, was allerdings zum Vorteil hatte, dass es wirklich ruhig war. Einige der Zimmer haben auch einen Ausblick auf den Park. Weiterhin vorhanden war eine Mini-Bar, die mit den typischen Getränken (Wasser, Cola, Säfte, Wein) bestückt gewesen ist. Die Preise waren recht erträglich (Wasser, Cola etc. 1, 60 €), wenn man erst mal die Preise an Getränkeständen etc. in Rom gesehen hat!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Hotel selber wird nur Frühstück angeboten. Da wir vorher auch schon hier bei Holidaycheck gelesen hatten, dass das Frühstück in Rom normalerweise eher dürftig ausfällt, waren wir angenehm vom Frühstück im Hotel überrascht. Wie bereits des Öfteren schon geschrieben wurde gab es Brötchen (außer am Sonntag), verpacktes deutsches Vollkornbrot, Teilchen, verpackte Kekse, Müsli, Cornflakes, Dosemischobst, Schnittkäse, gekochter Schinken, abgepackte Aufstriche (Schmierkäse, Marmelade, Nutella etc.). An Getränken standen ein Kaffee-Vollautomat (auch Cappuccino etc.), ein Saftautomat (Orange, Grapefruit und roter Saft) sowie Wasser und Milch zur Verfügung. Die Tische wurden nach jeder Benutzung komplett neu eingedeckt. Für die übrigen Mahlzeiten empfehlen einem die Angestellten an der Rezeption gerne etwas. Wie auch schon einige vor uns haben wir sehr gute Erfahrungen mit der Pizzeria und Trattoria „Vecchia Roma“ gemacht (das Hotel links verlassen, an der nächsten Straßenecke rechts am Kellereingang). Die Pizzen sind wirklich sehr gut (wesentlich größer als die üblichen großen Pizzen in Deutschland), im Durchschnitt für rund 7 € zu haben. Auch die Pasta war sehr gut (ca. 8 € im Durchschnitt). Unser Tipp: Die Pasta wählen, die direkt auf dem Deckblatt der Menükarte steht (Spaghetti mit Tomatensoße mit Auberginen, Zucchini, Oliven etc.; vor dem Servieren wird die Pasta in einem ausgehöhlten Parmesanlaib geschwenkt) Das Lokal hat abends ab ca. 18. 30 Uhr geöffnet; ab 21 Uhr wird es sehr voll, da dieses Lokal auch sehr stark von Einheimischen besucht wird. Am Wochenende sollte man daher ggf. vorbestellen!


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service im Hotel war wirklich sehr gut. Die Angestellten im Rezeptionsbereich sind sehr freundlich und zuvorkommend gewesen. Sie haben einem (auf Englisch) alle Fragen beantworten können, Deutsch wurde nur bröckchenweise gesprochen. Stadtpläne liegen kostenlos im Hotel aus, es wird einem auch bei Fragen zu Busfahrten etc. weitergeholfen. Ebenfalls können Rundfahrten über das Hotel gebucht werden, diese liegen preislich im Rahmen von 40 bis 100 €. Wir haben dieses Angebot jedoch nicht genutzt. Ein Schließfach kann an der Rezeption kostenlos gemietet werden. Weiterhin ist man sehr kulant, was den Abreisetag betrifft. Man muss zwar bis 11 Uhr die Zimmer verlassen haben, jedoch kann man die Koffer etc. im Hotel unterstellen. Das Schließfach kann bis zum endgültigen Verlassen des Hotels behalten werden. Es wurde sogar ein Bad zur Verfügung gestellt, in dem man sich vor der Abreise (nach Verlassen der Zimmer) noch frisch machen konnte. Auch sind die Portiers bei der Bestellung von Wagen für den Transfer zum Flughafen behilflich. Wie bereits erwähnt sind wir mit einem privaten Taxi für einen Fixpreis von 40 € vom Hotel zum Flughafen gefahren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt an der „Via Buonarotti“, ca. 50 m von der Metro-Haltestelle „Vittorio Emanuele“ (Metro-Linie A) entfernt und einige hundert Meter Luftlinie entfernt vom Termini/Hauptbahnhof (Metro-Station Richtung Via Buonarotti verlassen, rechts halten, an der nächsten Ecke links). Im näheren Umkreis sind viele Geschäfte, Bars/Snackbars, Pizzerien, Eisdielen, Banken etc. zu finden. Direkt gegenüber der Via Buonarotti liegt der Park Vittorio Emanuele. Theoretisch ist das Hotel vom Flughafen aus per Zug (Leonardo-Express, Kosten ca. 13 €, 30-minütige Fahrt) und per U-Bahn (1 Station vom Termini zu Vittorio Emanuele) zu erreichen. Wir haben jedoch in den späteren Abendstunden die Erfahrung gemacht, dass es unheimlich stressig ist, vom Flughafen aus mit Zug und Metro und den Koffern zum Hotel zu fahren. Zumal die Gegend um den Termini in den Abendstunden immer noch sehr voll ist. Den Kosten in Höhe von 14 € für Zug und U-Bahn steht ein privater Transfer mit einem Taxi (vorbestellt) in Höhe von 40 € Fixpreis (für 2 Personen, also 20 €/Person) gegenüber, den wir im Nachhinein auf jeden Fall empfehlen, um entspannt im Hotel anzukommen. Abends sind im Umkreis des Parks viele Leute (vor allem Nicht-Italiener) unterwegs, die sich auch an den Pavillons (Getränke-, Essen- und Blumenverkauf) aufhalten. Dort wird man schnell mal „dumm angequatscht“. Rund 5 Gehminuten liegt die Kirche „Santa Maria Maggiore“ entfernt, falls diese noch in Besichtigungstouren mit eingebunden werden möchte. Alle wichtigen bzw. typischen Sehenswürdigkeiten sind bequem vom Hotel aus per Metro zu erreichen (z. B. ca. 20 Minuten bis zum Vatikan oder knapp 8 Minuten bis zum Kolosseum). Es fahren zwar auch einige Busse in Rom, allerdings wird man bei der Frage nach einem Busfahrplan nur müde belächelt, derartiges existiert in Rom nicht. Die Angestellten an der Rezeption im Hotel können hier aber auch weiterhelfen. Die Lage ist wirklich sehr zentral; man darf jedoch nicht empfindlich sein, da man stellenweise das Gefühl hatte, dass in diesem Stadtteil überwiegend nur Nicht-Italiener beheimatet sind.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Natascha
    Alter:31-35
    Bewertungen:2