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Ursula (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • April 2010 • 1-3 Tage • Stadt
Orient Star Khiva - Atmosphäre wie in 1001 Nacht!
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel „Orient Star Khiva“ ist ein ganz ungewöhnliches Hotel, denn es ist die im Jahr 2000 umgebaute Medrese Muhammad Amin Chan, die 1852 – 1855 vom profilierten, aber grausamen Chiwaer Herrscher Amin Chan erbaut wurde. Diese Medrese war eine reich ausgestattete Hochschule für das Studium der Koran- und Islamwissenschaften. Die gesamte Anlage ist 78 m lang und 60 m breit und war somit eine der größten in der Provinz Choresm. Bis zu 250 Studenten studierten hier gleichzeitig. Nach der Renovierung hat sich die Amin Chan Medrese in ein modernes Hotel gewandelt. Für geschäftliche Aktivitäten bietet das Hotel einen Konferenzraum und ein Business Center. Es verfügt über eine große Bar, ein Restaurant, das auch als Frühstücksraum dient, und ein großes Teehaus, das unter dem Innenhof liegt. Als unsere Gruppe abends durch das hohe Eingangsportal den Innenhof betrat, waren wir zunächst etwas sprachlos, da der Innenhof und die Fassaden wunderbar beleuchtet waren. Architektonisch wurde bei der Renovierung nichts verändert. Die beste Reisezeit sind der April und der Mai, da es dann noch nicht zu heiß ist und man noch viel Grün in der Umgebung der Wüstenstadt sieht.


Zimmer
  • Gut
  • Die ehemaligen Wohnzellen der Studenten wurden mit allen erforderlichen Annehmlichkeiten eines Hotels ausgestattet. Die rund 40 Zimmer sind funktional, aber trotzdem sehr geschmackvoll eingerichtet. Die Nachbarzelle ist als Bad mit dem Zimmer verbunden. Es gibt Klimaanlage (für uns im April nicht erforderlich), Minibar, Telefon und TV. Alles ist sehr sauber. Von Ungeziefer, wie in der weiteren Bewertung angesprochen, war bei unserem Aufenthalt nirgendwo etwas zu sehen. Allerdings gibt es ab und zu mal technische Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Mehrmals funktionierte die Wasserspülung nicht, doch jedes Mal kam sofort ein Mitarbeiter des Hotels, um den Schaden zu reparieren. Die Zimmer im 2. Stock haben über die gesamte Seitenlänge eine Loggia. Wenn man dann vor der Zimmertür steht und auf den Innenhof und rundherum schaut, kann man den Geist der Vergangenheit spüren und die einzigartige Atmosphäre spüren, die diese Hotelanlage vermittelt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Restaurant/der Frühstücksraum befindet sich in einem hohen Raum, der in der Medrese als Aula benutzt wurde, an die auch Türen zu den Wohnzellen grenzten. Wir hatten nur das Frühstück gebucht, das eine reichhaltige Auswahl bot. Auch wurden asiatische Köstlichkeiten angeboten und alles, was europäische Gäste erwarten. Im Teehaus, das unterhalb des Innenhofes liegt, fühlten wir uns besonders wohl. Teilweise landestypisch eingerichtet mit großen, flachen Liegen, auf denen niedrige Tische stehen, konnte man fast im Liegen aus einer großen Kanne einen köstlichen Tee genießen, zu dem typische usbekische Knabbereien und Süßigkeiten gereicht wurde, und das für umgerechnet etwa 1,50 €. Herrlich!


    Service
  • Gut
  • Alle Mitarbeiter an der Rezeption, im Teehaus, im Servicebereich waren sehr freundlich und hilfsbereit. Traten Mängel auf, wurden diese sofort beseitigt. Ob und in welchen Fremdsprachen sich die Gäste mit den Mitarbeitern verständigen können, kann ich nicht beurteilen, da wir ständig unsere usbekische Reiseleiterin dabei hatten. Die Mitarbeiter an der Rezeption sprechen zumindest Englisch.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Direkt neben dem Hotel befindet sich das Wahrzeichen von Chiwa, der Turm Kalta Minor. Da das Hotel mitten in der Altstadt liegt, sind alle Sehenwürdigkeiten zu Fuß gut erreichbar. Sobald man das Hotel verlässt, hat man das Gefühl, in einer Märchenstadt von 1001 Nacht zu sein. Moscheen, Mausoleen, die Paläste des Chans, ehemalige Karawansereien, verschiedene Märkte/Basare, all das bietet einen anschaulichen Eindruck von einer zentralasiatischen mittelalterlichen Oasenstadt. Die gesamte Altstadt wurde schon 1967 unter Denkmalschutz gestellt. Itchan Kala, die mit 10 Meter hohen Mauern und 4 großen Toren ummauerte innere Altstadt , in der auch das Hotel liegt, ist 1990 zum Weltkulturerbe erklärt worden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im April 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ursula
    Alter:61-65
    Bewertungen:16