Hotel Outrigger Beach Resort

Keine Privatsphäre, da direkter Blick ins Zimmer, wenn man nicht auch am Tag die Rollos zuzieht. Normalerweise halte ich von nörgeligen Hotelkritiken gar nichts. Wahrscheinlich deshalb, weil wir bisher immer Glück mit unserer Auswahl hatten. Deshalb habe ich auch diesmal auf einige negative Meinungen nichts gegeben. - Ein Fehler ! Leider ist das Outrigger kein familiäres, gemütliches Hotel. Aber zuerst das Positive : Das Essen war gut, die Zimmer sehr sauber und der Sonnenuntergang wunderschön. Womit ich leider am Ende wäre. Die Resortzimmer sind ein Witz. Die einzige Möglichkeit Kleidungsstücke aufzuhängen befindet sich in einem 3 qm großen Raum, neben Waschbecken und über dem Kühlschrank (Wenn ich den Kühlschrank öffnen wollte, mußte ich meine Hosen zur Seite schieben). -Läßt sich noch verkraften. Um ins Badezimmer zu kommen (ca. 1, 5 qm) und die Türe hinter sich zu schließen, muß ein etwas molligerer Mensch wahrscheinlich akrobatische Höchstleistungen vollbringen (oder die Türe aushängen). -Zimmer waren uns aber eigentlich auch nie soo wichtig. Es gibt ja Balkone. Pustekuchen ! Vor dem Zimmer standen 2 Plastikstühle, als Tisch dazwischen die Klimaanlage. Klimaanlagen haben aber leider so an sich, dass sie in die eine Richtung kalte Luft blasen (nämlich ins Zimmer) und in die andere Richtung die warme wieder abgeben (nämlich nach draußen, dahin wo die Stühle stehen). Bei geschätzten 25 Grad abends um 22 Uhr nicht unbedingt angenehm. Dafür war es um so interessanter die ständig abfahrenden und ankommenden Autos zu beobachten und natürlich die dazugehörigen Menschen, die dann kurz darauf an uns vorbeistiefelten. (Soweit zum bevorzugten Resortblick, laut Katalog). Der eine oder andere fragt sich bestimmt, warum wir die Klimaanlage nicht ausgeschaltet haben, wenn wir draußen saßen ? Leicht erklärt : Wir haben die Klimaanlage nämlich ausgeschaltet, wenn wir dann ins Bett sind. Sonst wäre wegen der Lautstärke an Schlaf nicht zu denken gewesen. Außer man schläft gerne neben einer Flugzeugturbine. Ich will mich jetzt wirklich nicht zu allem negativ äußern. Aber doch noch ein paar Punkte, die mir am Herzen liegen : 1. Im Katalog steht : Liegen am Strand gratis. Es steht dort auch eine Reihe Plastikliegen (etwa 20 Stück) angekettet (also nicht verschiebbar) in der prallen Sonne. Wer sich also nicht umbringen möchte oder keinen eigenen Sonnenschirm mitgebracht hat, der muß auf eine Mietliege zurückgreifen. Und wer vermietet diese Liegen für 15 $ am Tag ? Das Hotel ! 2. Wir waren uns sicher, daß zumindest die hochgelobte Poolbar Spaß bringt. Leider auch Fehlanzeige. Die angekündigte Livemusik fand nur einmal statt, da man an den anderen Tagen Angst hatte, es könnte vielleicht regnen (Hat es aber nie). Das Beste aber war wirklich das "Schließungszeremoniell" der Bar um 21 Uhr. Nach der Aufforderung (10 Minuten vor 9) das letzte Getränk zu bestellen, zieht der Barmann um Punkt 21 Uhr etwa 20 cm vor Ihrer Nase ein Rollo herunter..... und Sie sitzen im Dunklen ! Vor einer Wand ! Wir fanden das dann sowas von gemütlich, daß wir uns immer schon eine halbe Stunde vorher auf unseren viel gemütlicheren Balkon mit Fußheizung zurückgezogen haben. Nachdem wir vorher eine wunderbare Woche in Orlando verbracht haben, sind wir dann nach 5 Tagen Outrigger nach Miami Beach weitergezogen. Wer also das Outrigger zur Entspannung nutzen will und nicht nur als Ausgangspunkt für Ausflüge bis in den späten Abend, der sollte wirklich die Finger davon lassen.

Zimmer sauber, ansonsten Komfort sehr eingeschränkt.

Lustige Bedienung im Deckside Cafe.

Zimmerreinigung ohne Beanstandung.

Einkaufen lieber im etwas weiter entfernten Publix, als gegenüber im seven-eleven. Vorsicht in den Restaurants und Kneipen in Fort Myers Beach. Manche schlagen am Schluß automatisch Trinkgeld auf die Rechnung (z. B. im "Düsseldorfer" 21 % !). Super Restaurant ist Anthonys.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sonnenschirme an den Liegen nicht vorhanden, außer an Mietliegen.