Hotel Overnight

Bei der Ankunft mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass das angebotene Zimmer überhaupt nicht mit den Fotos und der Beschreibung auf der Website übereinstimmte. Man hat uns ein Dreibettzimmer angeboten, in dem ein Klappsofa und eine Art "Gefängnisbett" stand und sonst nicht viel Platz war. Auch der Wasserkocher und weitere versprochene „Leistungen“ waren nicht vorhanden bzw. wurden nicht eingehalten. Aus diesen Gründen und auch wegen der nicht funktionieren Toilettenspülung beschwerten wir uns. Daraufhin wurde uns ein anderes Zimmer angeboten, das bis auf einer kleine Küchenzeile und ein etwas moderneres Bad nicht viel anders aussah. Wir waren immer noch unzufrieden, auch deshalb, weil wir uns nicht richtig ernst genommen gefühlt haben. Als dritte Option bot man uns dann zwei Zimmer an, die miteinander verbunden waren, die sich in einem deutlich besseren Zustand befanden. Dies war für uns schließlich, obwohl wir pro Person ca. 15€ dazuzahlen mussten, die bequemste Lösung, da wir auch nicht mehr viel Lust hatten, unsere Zeit in Berlin damit zu „vergeuden“. Des Weiteren wurde uns bei der Ankunft ein kontinentales Frühstück versprochen, das laut Aussage des Mitarbeiters „sehr reichhaltig“ ist und „man von diesem bis abends satt sein würde“. Als wir dieses dann am nächsten Tag in dem an das Gästehaus angrenzenden Café bestellten, wurde uns je eine halbe (!) Toastscheibe, ein Brötchen, und ein kleines Stück Schwarzbrot bereitgestellt, was in unseren Augen nichts mit einem „reichhaltigen“ Frühstück zu tun hat. Weitere Brötchen wurden mit fast 1,-€ pro Stück extra berechnet. Alles in allem waren wir sehr unzufrieden mit unserem Aufenthalt in dem Hostel, da das Beschwerdemanagement nicht besonders gut verlief und man bei der Abreise noch nicht einmal fähig war, uns die Rechnung mit der richtigen Rechnungsanschrift, die wir zwei Tage zuvor angegeben hatten, auszuhändigen und wir somit zwar eine Rechnung bekamen, allerdings mit der falschen Adresse. Was vielleicht helfen würde um derartige Beschwerden zu vermeiden, wäre, die Fotos auf jeglichen Webseiten zu aktualisieren und den potenziellen Interessenten somit nicht den Eindruck vermittelt, dass man als Gast ein Zimmer wie auf den ausgewiesenen Fotos bekommt.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise