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Jörgi und Jessi (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Super Urlaub, Gerne wieder ...
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Paloma Garden ist ein familiär geführtes Hotel und kein anonymer Bettenbunker, in das fast ausschliesslich deutsche Urlauber und viele deutsche Stammgäste kommen. Zum Hotel gehört ein gefplegter, sonniger Pool mit ausreichend Liegen und Sonnenschirmen, die bei starkem Wind leider umfallen können. Wir waren im Haupthaus untergebracht und unser Zimmer hatte den Balkon zur Rückseite (Zimmer 215). Das Haupthaus liegt sehr ruhig. Es gibt noch zwei bzw. drei weitere Häuser an der Straße. Keine Angst, denn seit Fertigstellung der New-Road bis Malia vor kurzem hat sich der Verkehr extrem beruhigt und man kann jetzt sogar zu jeder Tageszeit wieder über die Straße gehen und muss nicht die Tunnel benutzen. Die Hotelanlage an sich ist sehr gepflegt, wie auch die Zimmer. Wir konnten keinen Verfall feststellen. Der griechische Baustil ist hier auch erkennbar, jedoch nicht so offensichtlich wie anderswo. Das Hotel ist mit drei Sternen gelistet, hätte aber auch vier Sterne verdient, wenn es rein nach den Zimmern geht. Wenn wir wieder nach Kreta kommen, dann buchen wir auf jeden Fall wieder das "Paloma Garden". Es waren viele Gäste da, die Glücksroulette gemacht haben. Die waren alle froh, hier gelandet zu sein. Tip: Unbedingt Sonnencreme in ausreichender Stückzahl mitnehmen, weil die Geschäfte dort das Zeug zu horrenden Preisen verkaufen und hauptsächlich draussen in der Sonne zu stehen haben. Grüßen möchten wir hier nochmal alle Gäste, ganz besonders Sven und Sandra, die Berliner, die Kieler und die Frankfurter: Holger und Annika!!


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war sehr sauber. Das die Dusche keinen Duschvorhang hatte, störte uns nicht, weil es im Bad ja einen Abfluß gab. Im Zimmer gibt es zwei Betten mit einer Besucherritze, so groß wie der Grand Cannyon, zwei Nachtschränke, einen großen Spiegel mit Kommode, einen Stuhl, einen Tisch, einen großen Kleiderschrank und ein Radio. Die Klimaanlage soll von 22:00 Uhr bis 07:00 funktionieren, tat dies leider nur die ersten zwei Tage. Zu jedem Zimmer gehört ein Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Bekannte von uns waren im "Cactus Beach" einem vier-Sterne-900-Zimmer-Betten-Mega-Bunker. Deren Zimmer war bei weitem nicht so schön und sauber wie unser Zimmer, darum haben wir dem Zimmer hier gleich fünf Sterne gegeben.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Da wir uns schon vorher auf dieser Seite über das "Paloma Garden" informiert hatten, wussten wir also schon genau, was uns erwartet. Frühstück war sehr spartanisch: eine Wurstsorte und eine Käsesorte, Ei, Butter, Marmelade, Honig, Kaffee, Kuchen, ein Instant-Drink, Weißbrot und manchmal auch noch Schwarzbrot; das wars. Achso, das gibt es jeden Morgen. (... täglich grüßt das Murmeltier!) Das Abendbrot bestand aus einem Salatbuffet (Wurstsalat, Kartoffelsalat, Tomaten, Gurken, Paprika usw. in wechselnder Auflage) und einem warmen Buffet. Man konnte sich am warmen Buffet immer mindestens zwei verschiedene Essen zusammenstellen. Als besonderes Schmankerl gab es oft Apfelscheiben mit Zimt. Das ist eine tolle Idee, die wir mit nach Hause genommen haben. Ansonsten gab es kein Obst, leider! Wenn man sich jetzt vor Augen hält, dass das Hotel pro Übernachtung nur 10 Euro bekommt und davon die Steuern, die Reinigung, die Instanthaltung, die Energie, den Pool, den Koch und das Essen bezahlen muss, dann hätte die Gastronomie sechs Sonnen verdient!!! (Wir bewerten aber nach dem, was geboten wird!) Mein empfindlicher Darm machte mir auf Kreta nie Probleme. Die Essenszeiten sind von 8:00 Uhr bis 9:30 Uhr und von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr! Zum Abendbrot läuft eine "Riesenglotze" an der Poolbar mit einem deutschen Sender. (ARD, ZDF oder RTL)


    Service
  • Eher gut
  • Das Hotel bietet keine Animation, was auch gut ist. Davon gibt es in der Gegend schon genug! Zuerst sollten wir in einem nagelneuen Haus an der Straße mit Kitchenette, kostenlosem Kühlschrank aber ohne Zimmersafe untergebracht werden, weil wir aber Wert auf einen Safe im Zimmer gelegt haben, gab man uns sofort ein Zimmer im Haupthaus. Das war zwar nicht so nagelneu und hatte keine Kitchenette mit Kühlschrank, sagte uns jedoch trotzdem zu. Die Putzfrau gab sich, nachdem wir ein Trinkgeld hinterlassen hatten, besonders viel Mühe mit unserem Zimmer. Lustig war, dass manchmal Barfußtapsen auf dem mit der chemischen Keule gereinigten Boden zu sehen waren. Die entstanden wohl, als die Putzfrau vergessen hatte die Balkontüre zu schliessen. Da muss sie die Schuhe ausgezogen haben, um keine schmutzigen Flecken zu hinterlassen. Als wir davon jedoch ein Foto machen wollten, weil das witzig aussah, gab es keine Tapsen mehr. Schade!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Für die Lage vergeben wir hier sechs Sonnen, weil wir die kurzen Wege zum Strand schätzen, jedoch nicht mitten im High-Life wohnen wollten und genau das im "Paloma Garden" gefunden haben. Hier die Entfernungen: Bushaltestelle Richtung Heraklion und Malia: < 2 Minuten ; Geschäft (Laden für alles): 4 Minuten ; Meer (noch kein Strand): < 4 Minuten ; Strand (noch nicht perfekt): 7 Minuten ; Anfang Strandpromenade: 7 Minuten ; Schöner Strand: 15 Minuten ; Ende Strandpromenade: 150 Minuten (Bei Einkehr in die Pubs usw. bis zu zwei Wochen) Stalida liegt sehr günstig für Ausflüge zu den größten Ausgrabungsstätten wie "Knossos" und dem "Palace of Malia", die man mit dem Linienbus sehr gut erreicht. Weiterhin kann man sich überall Autos mieten, um die Insel zu erkunden. Unterschätzt jedoch nicht die Entfernungen auf Kreta, denn zum Palmenstrand "Vai" sind es zwar nur etwa 100 Km, dafür ist man aber mindestens 150 Minuten unterwegs. Richtig Spass hat man mit dem Quad. Achtet hier darauf, einen Helm zu tragen! Kein Helm kann 80 Euro oder schlimmstenfalls das Leben kosten. Ein guter Autoverleih weist Euch darauf hin!!!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel gibt es einen Pool. Den haben wir nur einmal zum Abkühlen nach einer Autotour genutzt. Er liegt den ganzen Tag an der Sonne. Kostenlose Liegen und Sonnenschirme in Betoneimern, die gerne umfallen sind in ausreichender Stückzahl vorhanden. Die ersten Tage sah der Pool etwas trüb aus, später war er wieder schön klar. Das lag wohl daran, dass der Strand vor unserem Urlaub wegen Unwetter gesperrt war und alle Gäste am bzw. im Pool waren und er das nicht verkraftet. Abends wird der Wasserspiegel gesenkt und der Pool gereinigt, damit er morgens wieder mit frischem Wasser ausgeglichen und gechlort werden kann. Wir sind aber nicht drei Stunden geflogen, um uns in einen Pool zu legen. Wir sind ins Meer gegangen. Am Strand, der auf ganz Kreta öffentlich ist, kann man sich für drei bis sieben Euro zwei Sonnenliegen mit Sonnenschirm und Duschen- sowie Tavernenklobenutzung mieten. Alle paar einhundert Meter ist ein Wassersport-Stützpunkt zum Jet-Ski ausleihen, Bananaboat fahren, Flyfisch fliegen usw.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörgi und Jessi
    Alter:19-25
    Bewertungen:5