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Hubertus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2014 • 2 Wochen • Strand
Mehr Schein als Sein
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist deutlich in die Jahre gekommen und es besteht deutlicher Handlungsbedarf. Im Neuzustand sicherlich attraktiv, aber das Mobiliar ist nur auf den ersten Blick in Ordnung. Was uns als erstes aufgefallen ist, war der unangenehme Geruch bereits in der Rezeption. Im Hotel selber war die Sauberkeit auf den ersten Blick soweit in Ordnung. Achtet man auf Details, sieht man allerdings überall starken Nachholbedarf (z.B. alle hellen Polster in der Lobby sind stark verschmutzt und haben Flecken). Mehr Schein als Sein......!! Trotz des schönen Wetters, der traumhaften Aussicht und der Ruhe werden wir sicher nicht noch einmal dieses Hotel besuchen; da es einfach zu viele Störfaktoren gab. Besonders ärgerlich sind die entstandenen Zusatzkosten durch den mangelhaften Restaurantbetrieb (zusätzliche Kosten Frühstück und Abendessen). Die in einigen Bewertungsportalen hochgelobte Küche ist uns ein Rätsel, zumal wir einmal einen Blick in diese "Küche " werfen konnten. Unbedingt Mietwagen oder Roller mieten!


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Superiorzimmer, welches allerdings den Namen nicht verdient. Im Großen und Ganzen sauber, wenn man nicht auf Details achtet, wie z.B. Wasserhähne , Spinnweben an den Lampen und hinter den Betten etc. Aus dem Abfluß der Dusche roch es bei jedem Duschvorgang nach Fäkalien; Warmwasser oder Lauwarmwasser war Glücksache. Die sogenannten Standardzimmer sorgen wahrscheinlich dafür, dass sich der Besitzer einen Ferrari leisten kann. Bei den im August herrschenden Temperaturen ein Zimmer ohne Klimaanlage und Kühlschrank zu vermieten ist schon als "mutig oder extrem geldgeil" zu bezeichnen. Man kann zwar sowohl die Klimaanlage als auch Kühlschrank gegen Gebühr mieten, aber für ein Bett zahlt man ja auch nicht extra. Wäschewechsel, Größe des Zimmers und Ausstattung waren in Ordnung, wenn auch nicht unbedingt Superior. Das Hotel lebt alleine vom Ausblick und der Lage der Zimmer. Der Blick von Zimmer 520 und 513 ist einmalig und überwältigend; sowohl die Zimmer und auch der Ausblick ist empfehlenswert. In Zimmer 410 ist die Klimaanlage auf dem Balkon so angebracht, daß diese sehr laut war und man den Balkon auch nicht nutzen konnte, wenn die Klimaanlage im Zimmer lief ohne taub zu werden. Der Bitte, das Hornissennest im Gemäuer zu schließen und das Wespennest in der Klimaanlage zu entfernen, kam man zwar nach (das jemand dort war haben wir nur daran erkannt, dass ein Zigarettenstummel auf der Brüstung lag), aber abends flogen die Hornissen und Wespen lustig und munter trotzdem wieder in ihr Nest.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die hochgelobte Küche in einigen Bewertungsportalen ist uns das größte Rätsel. Wir haben bei weitem kein Luxusessen erwartet, aber ein derartiges Frühstück oder Abendessen war uns bis dato unbekannt. Nicht umsonst haben wir nach 3 Frühstücken und einem Abendessen trotz Halbpension nicht mehr dort gegessen. Zum Frühstück: Es gibt einen verkeimten Kaffeeautomaten, welcher dringend mal gereinigt werden müsste. Zudem war eine Taste dauerhaft defekt. Wir haben etwas von frisch zubereiteten Speisen gelesen, aber mit etwas gutem Willen hätte man sicher mit den Spiegeleiern Frisbee spielen können. Das angebotene Obst, war teilweise aus der Dosen; ein unglaublicher Zustand, da ich in jedem Supermarkt frisches und aromatisches Obst kaufen konnte. Insgesamt wirkte alles eher "schmuddelig und extrem keimig". Neben abgepacktem Kuchen, muffigen Cornflakes, Bohnen aus der Dose, Cocktailwürstchen, Kartoffelgratin vom Vorabend ist auch erwähnenswert die diversen Saftautomaten zu erwähnen, die schon lange keine Reinigung mehr erfahren haben und die diversen Wurst- und Käsesorten (natürlich auch abgepackt), an denen sich die diversen Wespen jeden Morgen satt gegessen haben. Abendessen haben wir uns nur einmal angetan. Einen Umstand, welchen wir aber von keinem Hotel her kennen, war, dass Teller und Geschirr im Speiseraum, welcher eher an ein in die Jahre gekommener Jugendherbergsraum erinnerte, auf einem Servierwagen gesammelt wurde vor dem Gast natürlich. Wir hatten das "Glück", es einmal live in direkter Nähe und voller Lautstärke erleben zu dürfen. Eine Erfahrung, die man nicht noch einmal machen möchte. Service und Freundlichkeit haben hier dringend Schulungsbedarf und sind eher ein Fremdwort. Die Terrasse vor dem Speisesaal konnte von den Gästen nicht uneingeschränkt genutzt werden, da diese von Wespen besetzt wurde. Man hielt es im Hotel auch nicht für nötig, Abhilfe zu schaffen. In anderen Lokalen hat man griechischen Kaffee angezündet und die Wespen waren weg; im Pantokrator kennt man das nicht, weil Service halt klein geschrieben wird; bezahlt hat man ja schließlich schon.


    Service
  • Eher gut
  • Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft Hervorheben im Pantokrator-Hotel muss man die beiden Personen an der Rezeption, die Dame am Pool, die Putzfrauen und den Barkeeper, welcher im Übrigen ein hervorragendes Gedächtnis hat. Die genannten Personen waren alle sehr bemüht und haben verstanden, dass sie vom Tourismus leben. Das krasse Gegenteil sind die Angestellten im Restaurant-Bereich. Aufgefallen sind hier zwei jüngere Damen, wobei eine von ihnen anscheinend nicht genau wusste, was ihr Job ist und die andere eine derart mürrisches Gesicht zog, dass man sich schon fast entschuldigen wollte, dass man Gast war. Negativ aufgefallen ist auch ein Herr mittleren Alters, der anscheinend nur zwei Polohemden besaß und in jeder sich bietenden Gelegenheit an einem Tisch saß, um in Ruhe eine Zigarette zu rauchen, während die Gäste am Tisch saßen und aßen. Wer hier vielleicht ein freundliches Guten Morgen oder Hallo erwartet, sollte seine Erwartungen überdenken; man sollte eher fragen, ob man für das Personal was tun kann oder Ihnen vielleicht was bringen kann; so etwas ist uns noch nie begegnet. Fremdsprachenkenntnisse des Personals Um es auf den Punkt zu bringen. Etwas Englisch sollte man können, da man sonst meist nicht weiter kommt. Das Servicepersonal spricht auch kein englisch; nur griechisch. Kompetenz (Umgang mit Reklamationen) Wie bereits beschrieben, war das Rezeptions-Personal meist sehr bemüht. Allerdings wurde nicht immer alles gehalten, was versprochen wurde. Diesen Umstand schreiben wir allerdings eher der geringen Anzahl des Personals zu, als dem Personal als solches.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Insgesamt war Korfu eine sehr große Enttäuschung. Die Insel, jedenfalls der Teil, welchen wir gesehen haben, ist in einem fürchterlichen Zustand; Plastiktüten hängen in den Bäumen und alles ist vermüllt. Sehr viele Bauruinen, leer stehende und verwahrloste Geschäfte, bei denen man den Eindruck hat, dass der ehemalige Besitzer einfach abgeschlossen hat und nie wieder gekommen ist. Es gibt in Korfustadt nur einen schönen Teil und das ist "The old town". Alles andere ist fast nicht zu ertragen und bleibt uns rätselhaft, wie man eine so schöne Insel so verkommen lassen kann. Man fühlt sich wirklich wie in einem Entwicklungsland. Ein Beispiel dafür ist Harry`s Supermarkt in Barbati.Wenn man einmal Google Earth bemüht, sieht man, dass Harry´s Markt bereits seit 2011 leer steht. Harry`s Markt ist nur ein Beispiel für den kompletten Zustand der Insel; es gibt von diesen Läden mehr als genug, alleine auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel (25 km); gepflegte Gebäude sind die Ausnahme. Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung Es gibt zwei kleiner Märkte, in denen man im Grunde alles erhält, was man an einem Strandtag oder einen Ausflug benötigt. Eine Apotheke gibt es im nächsten Ort, Ipsos. Ein Bankautomat ist leider auch nur in Ipsos, nicht aber in Barbati zu finden. Man kann aber auch, wenn man zu viel davon hat, Bargeld im Hotel bekommen. Gegen die "geringe" Bearbeitungsgebühr von 5 % je Euro (den Besitzer wird es freuen; schneller kann man sein Geld nicht verdienen). In zwei Mini-Bäckereien kann man sich mit allerhand Teigwaren ausrüsten. Verkehrsanbindung und Ausflugsmöglichkeiten Es gibt eine Busverbindung, mit welcher man in die nächsten Örtlichkeiten gelangen kann. Möchte man die Insel erkunden, ist allerdings ein fahrbarer Untersatz unabdingbar. Bei dem angekündigten Shuttle-Bus handelt es sich um einen älteren PKW. Das Problem war allerdings die Zuverlässigkeit. Laut Angabe sollte dieser "Shuttle-Bus" jede halbe Stunde fahren. Wir haben mehr als einmal auf diesen "Bus" gewartet und sind dann doch zu Fuß gegangen. Restaurants & Bars in der Nähe Aufgrund des mangelhaften Essens (überwiegend Dosenkost; auch teilweise das Obst) im Hotel, haben wir bis auf den ersten Abend, immer "auswärts" gegessen. Es gibt an der Hauptstraße etwa 3 einheimische Restaurants, in denen das Essen in Ordnung ist. Besonders zu empfehlen sind aber die Strandbars. Neben kleineren Gerichten gibt es hier in der Regel etwas für jeden Geschmack. Auch die Atmosphäre hat uns sehr gut gefallen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schöner Pool, auf den ersten Blick. Aber auch hier findet man an vielen Ecken Reparaturbedarf. Wie in einer anderen Kritik zu lesen ist, habe auch wir Hunde auf den Pool-Betten gesehen. Das muss nicht sein, zumal die Hunde dem Besitzer (übrigens schicker Ferrari der da jeden Tag vor der Tür steht) gehören.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hubertus
    Alter:46-50
    Bewertungen:1