Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Hotel liegt an der Diani Beach direkt am Strand und ist das vorletzte Hotel (vor dem Baobab-Komplex). Es ist eine mittlere Anlage (ca. 140 Zimmer), dessen Gebäude sich in einem Halbkreis hin zum Meer ziehen. Oberflächlich wirkt es ansehnlich, aber es happert an vielen Dingen. Vor allem am Essen und den Getränken wird stark gespart. Wir sind keine AI Freunde und hatten unsere Bedenken, aber das Hotel war eine Kompromißlösung. Wir waren mit meiner Mutter, ihrem Mann und zwei Freunden - diese waren anfangs begeistert, dies legte sich, nachdem sie nach Safari zwei andere Hotels sahen. Mehr dazu später. Die Gästestruktur war gemischt, der Altersdurchschnitt lag während unseres Aufenthalts bei ca. 40 Jahren. Als Fazit für uns - lieber ein Hotel mit HP, das uns aber gefällt und vom Preis-/Leistungsverhältnis einfach besser ist. Tja, für uns war das Preis-/Leistungsverhältnis nicht zufriedenstellend. Hier bevorzuge ich lieber ein gutes HP-Hotel, in dem u.a. auch die Qualität bei Speisen und Getränken stimmt. Wie gesagt, unsere Mitreisenden waren anfangs begestert, hatten danach aber z.B: den Vergleich mit der Leisure Lodge und meinten nur, das wären Welten. Diesem können wir nur zustimmen. Für uns war es eine Kompromißlösung und da es nur 3 Nächte waren, war es okay. Aber wir haben für uns wieder festgestellt, dass wir lieber ein HP Hotel mit einem guten Angebot an Getränken sowie einem quantitaiv und qualitativ besseren Angebot an Speisen nehmen. Wir haben mitbekommen, dass sehr viele Magen-/Darmprobleme hatten und wenn man die Lagerung bzw. Präsentation einiger Speisen betrachtet, dann ist das kein Wunder. Die Besitzerin spart an allen Ecken und Enden und das merkt man einfach. Sicher, wenn man nicht soviele Vergleiche hat, dann mag es ja noch etwas annehmbarer sein, aber hier war es für uns ein Nachteil, dass wir zwischenzeitlich doch einige Hotels kennen. So hat das Southern Palms seine rote Laterne bei uns verloren und an das Papillon Lagoon abgegeben...

Wir hatten ein Beachfrontzimmer, zuerst für eine Nacht im Seitenteil des Gebäudes, danach mit direkter Sicht auf das Meer. Da wir uns früher schon einmal die Standardzimmer ansehen durften, war für uns klar, wenn dieses Hotel, dann nur mit einem Beachfrontzimmer. Diese sind in einem guten Zustand und wurden während unseres Aufenthalts auch sehr gut gereinigt - hier gab es keinen Grund zur Beanstandung. Es funktionierte auch alles tadellos. Im ersten Zimmer konnte man die Klimaanlage nicht regulieren und wir hatten einen Eiskeller, was wir persönlich nicht ganz so prickelnd fanden. Klasse ist, dass in den Beachfrontzimmern eine gut sortierte Minibar vorhanden ist, die im AI-Angebot enthalten ist und auch täglich aufgefüllt wird. Es ist ein TV vorhanden, aber den benötigten wir nicht.

Es gibt ein Angebot und man muss nicht verhungern, jedoch war das von allen Hotels das bisher mickrigste Buffet, das wir bisher erleben durften. Es gibt zwar eine Auswahl, aber die ist stark eingeschränkt. Die Qulität ist durchschnittlich - nix Besonderes. Vor allem hier merkt man, dass am Essen deutlich gespart wird. Zur Hygiene möchte ich jetzt nichts sagen - nicht umsonst war das halbe Hotel krank, wie wir merkten, als wir gegen 3 Uhr zu unserem frühen Flug nach Nairobi abgeholt wurden - die Anmerkung der Security - das ist ganz normal hier.... Kein Wunder bei der Präsentation und mangelnden Hygiene bei den Speisen. Ganz ehrlich - hier finden wir das Preis-/Leistungsverhältnis bezüglich der Superiorzimmer nicht angemessen. Getränke - sorry, aber wir haben früher schon mal AI in Kenya genossen - was hier angeboten wird ist unterste Schublade. Das Bier ist verwässert, die anderen Getränke verfügen über fast keine Kohlensäure, da man hier sparen muss. Zu der Reinigung der Schankanlagen will ich gar nix sagen. Cocktails werden mit dermaßen viel Alkohol gemacht, dass vielen einer reichte. Schade fanden wir, dass es keine Getränke zu kaufen gab. Gut, dass in den Beachfrontzimmern die normalen Flaschengetränke im AI-Angebot enthalten sind.... Ganz ehrlich - wenn ich AI buche, und Bier das nach Kokosnuss vom letzten Cocktail schmeckt sowie Getränke ohne Kohlensäure bekomme - das will ich nicht mal geschenkt. Die Atmosphäre war okay, aber nichts Besonderes.

Der Service war in Ordnung, das meiste Personal wie überall in Kenya freundlich und bemüht. Wie jedoch auch schon in anderen Bewertungen angemerkt und kritisiert - mit solch einem Managment und entsprechenden Eigentümern kann man kein gutes Betriebsklima schaffen und wenn die Gäste das live mitbekommen - ehrlich, das muss ich im Urlaub nicht haben. Fremdsprachenkenntnisse sind die üblichen, neben dem gängien englisch wird hier noch italienisch und ein wenig deutsch verstanden. Es gibt einen Wäschereiservice, den wir jedoch nicht genutzt haben. Für Kinder gibt es eine Art Kids Club, der jedoch auch mal einiger Erneuerungen bedürfte. Beschwerden - wir durften uns ja früher schon mal die Zimmer ansehen und so war für uns klar, dass nur ein Beachfront-Zimmer in Frage kommt. Wegen Überbuchungen bekamen wir zwar ein Zimmer im Strandgebäude, jedoch im Seitenteil. Hier muffelte es und zudem sind diese Zimmer wie die Standardzimmer vom Hauptstrom abhängig, dies bedeutet, das die Klimaanlage nur zu bestimmten Zeiten läuft. Wir durften nach der ersten Nacht jedoch umziehen und bekamen ein schönes Zimmer. Sonst hatten wir keine Beschwerden. Wir hatten auf der Terrasse unsere Badesachen vergessen, diese bekamen wir nachgereicht - das fanden wir klasse.

Okay, das Hotel liegt am Ende der Diani Beach Richtung Galu Beach, jedoch kann man mit einem Taxi, TukTuk oder dem Matatu die gängigen Geschäfte, Restaurants und Bars gut erreichen. Weitere Alternativen am Strand sind das 2 Fishes oder 40 Thieves. Ausflüge werden genügend angeboten - das vorgelagerte Riff bietet einige annehmliche Schnorchelmöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein Animationsteam, dass sich Mühe gibt. Abends die üblichen Veranstaltungen und danach Disko in einer starken Lautstärke - wem es gefällt.... Der Pool war schön und wurde gut gereinigt.