Hotel Papillon Lagoon Reef

Mit 200 Zimmern ein nicht allzu große Anlage, die stark renovierungsbedürftig ist. Die Anlage selber ist relativ gepflegt was man von den Standardzimmern nicht sagen kann. Die Vegetation ist nett und gepflegt, aber das Gartenpersonal sollte seine Grünabfälle mal irgendwo sammeln wo es kein Gast sehen kann. Die Architektur aus Palmdächern hat was für sich und ist auch sehr nett. Nicht geeignet für Badeurlaub wenn man gerne am Strand liegt. Diese Bewertung nicht zu negativ sehen, alles andere war ok Freundlichkeit, Liegenservice, öffentliche Toilette usw. Das Personal ist das Beste am Hotel. Safaricom Karte für 11 Euro kaufen und 30 min nach Europa telefonieren. Nicht pingelig sein ! ;-)

Die sehr kleinen Zimmer wurden täglich gewischt. Die Betonung liegt auf gewischt. Mehr aber auch nicht. Bei unserer Ankunft lag der Staub "fingerdick" auf den Holzverzierungen über dem Bett. Die Holzverzierung war an einer Seite aus der Wand gerissen und das Moskitonetz um das Netz stank vergammelt. Der Duschkopf war total verkalkt und das er mal verchromt war, war noch so grade zu erkennen. Die Silikonfugen waren wohl mal weiß scheinen aber nicht mehr geputzt zu werden. Die Einrichtung des Bades und die Betten sind total alt und gehören renoviert. Sowas schäbiges hab ich noch nie gesehen. Da die Zimmer sehr klein sind gibt es eine Ablage für einen Koffer und dazu einen Hocker. Kein Tisch kein Stuhl, kein Fernseher, kein Kühlschrank nichtmal ein Radio. Telefon war vorhanden und auf dem Balkon befanden sich zwei Stühle und Tisch. Dies war allerdings auch nur ein Standardzimmer. Aber da die meisten Gäste in Standardzimmer wohnen sollte der einfache Standard doch ein besserer sein. Alles in allem kann man unter die Zimmer einen großen Haken machen, wer darauf Wert legt ist in diesem Hotel falsch aufgehoben. Jede Safari Lodge hat einen besseren Standard. Fazit: auch an das alles gewöhnt man sich nach ein paar Tagen und man spricht gerne davon, dass man sich im Zimmer ja kaum aufhält. Aber Staubputzen sollte der Mindeststandard sein.

Das Essen ist nicht grad üppig. Das was angeboten wird ist zwar immer schnell nachgefüllt, aber schmeckt immer gleich. Essen vom Vortag wird gerne in Salaten oder in anderer Form wiederverarbeitet. Die Kochplatte für die Eigerichte am Morgen müsste mal mit einer Drahtbürste und einem Hochdruckreiniger sauber gemacht werden. Gut man weiß das die Bakterien auf einer heißen Platte nicht überleben, aber das sah schon übel aus. Das Arrangement und die Vielfalt des Essens entspricht etwa einem 2 Sterne Malle Hotel. Nichts ist schlecht aber es das Gegenteil von bombastisch. Das Auge kann hier leider nicht mitessen. Die ganze Aufmachung ist zu sorglos.

Der Service ist relativ bemüht kann aber aus den Hoteleigenen Problemem nur das beste machen. Plastikbecher an der Poolbar. Glasscherben, Kippen auf dem Rasen sollten doch mal beseitigt werden. Showkokusnusspflücken und öffnen für die Gäste war toll, aber nur möglich wenn die Chefin nicht da ist. Raucherbereiche sind toll, aber mit 10 Aschenbechern für 40 Tische etwas dürftig ausgestattet. Das Animationsteam war sehr bemüht und die Kellner relativ schnell. Man wartete beim Essen manchmal auf neue Getränke, aber ob da eine Absicht hinter steckt kann ich nicht sagen. Wasser hat auf den Zimmern gefehlt und diverese Probleme im Badezimmer wurden beseitigt aber das hat schon mal ein paar Stunden Arbeitszeit gekostet.

Direkt am feinsten Sandstrand gelegen wurde das Hotel wie alle Nachbarhotels in einen Affenwald gebaut. Das ist lustig solange die Affen in Bezug auf die Jahreszeit genug im Wald zu fressen finden. Zu bestimmten Jahreszeiten können Sie aber zur Plage werden. Es wird davon abgeraten zu Fuß die Umgebung zu erkunden. Tagsüber ist eine Strandwanderung aber sicher möglich. Das tut man aber nicht oft, da einem die Beach Boys derart auf die Nerven gehen, dass es einem alles verleidet. Man möchte darüber nicht immer sauer sein, aber es bleibt einem kaum eine Wahl. Das ist der Grund warum niemand am Strand liegt und sich alle in der Anlage aufhalten. Es war schon interssant zu beobachten wie sich Badegäste aus dem Ozean auf die "rettende" bewachte Hoteltreppe flüchteten um nicht von den Beach Boys angequatscht zu werden. Wenn man durch das Wasser entlang des Strandes ging, gingen immer 1-3 Beachboys auf gleicher Höhe im Sand mit um einen bei passender Gelegenheit anzuquatschen. In der Umgebung gibt es nichts. Die relativ hohen Preise kann man umgehen, wenn man mit einem Taxi 5 Minuten zu diversen Shoppingcentern fährt. Kosten ca 12 Euro. Taxifahrer die am Hoteleingang immer zur Verfügung stehen warten auf einen und kutschieren einen für diesen Festpreis sogar über Stunden rum. Aber ein spontanes verlassen der Anlage kann man vergessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie im Servicebereich bereits beschrieben, war das Animationsteam das Beste. Beachvolleyball, Badminton, allerlei Wassersportspiele und auch andere Dinge wurden angeboten. Der Pool ist nicht der größte, aber auch nicht besonders frequentiert. Wie bei den Zimmern hapert es hier mit der Reinlichkeit. Die Poolränder und Ecken sind voller Grünspan aber bedingt durch die Bauart der Randbereiche sammelt sich kein Blattgrün im Wasser. Um 18:00 Uhr ist hier Feierabend.