Hotel Papillon Lagoon Reef

Das Hotel hat ca. 150 Zimmer ist also etwas kleiner und damit auch etwas Familiärer als der Großteil der anderen Strandhotels. Die Architektur ist im afrikanischen Bandastil - sehr schön und mit viel Atmosphäre. Aber schon etwas älter, was man vor allem den Badezimmern anmerkt. Der Standard entspricht ungefähr den 3,5 Sternen der Landeskategorie, man darf nicht vergessen, dass man sich in Afrika und nicht in Europa aufhält. Aber alles ist sehr sauber, mehrmals täglich wird das Zimmer gereinigt. Wir hatten AI gebucht, was sich als positiv herausstellte, denn die Getränkepreise passen sich dem europ. Standard an. Das Animationsprogramm ist dezent, man wird nicht genötigt daran teilzunehmen, was uns als sehr positiv auffiel. Ideal für Surfanfänger - eine nette Surfschule ist dabei. Das Equipement ist zwar veraltet, aber der Surflehrer ist sehr nett und die Preise für einen Kus human. Vor allem für Anfänger ist es optimal, da während der Ebbe, dass Wasser sehr ruhig ist und immer ein nicht zu starker Wind vorherrscht. Könner werden allerdings enttäuscht sein. Auch eine Tauchschule unter deutscher Leitung ist vorhanden. Das Personal ist freundlich - ohne Englischkenntnisse sollte man allerdings ein anderes Hotel wählen. Ein paar Brocken Swaheli werden vom Personal sehr geschätzt! Safari: Man sollte auf jeden Fall eine Safari buchen, mehrere verschiedene Parks sind zu empfehlen, da sie landschaftlich sehr unterschiedlich sind. August ist die optimale Reisezeit, da die wenigen vorhandenen Wasserlöcher eine optimale Tierbeobachtung ermöglichen. Auf jedenfall sollte man warme Kleidung für die Frühpirsch mitnehmen. Im Bergland kann es abends kühler werden.. Beach Boys: Hätten wir uns schlimmer vorgestellt. Wir empfehlen, sich die Preise im Hotelshop anzusehen und erst anschließend mit den Beach Boys zu verhandeln. Wir haben stets betont, dass wir die Preise kennen und bereit sind das zu bezahlen, da wir die Einheimischen unterstützen möchsten und nicht den europäischen Eigentümer des Hotels, aber eben nicht mehr... das hat ganz gut funktioniert. Wenn man bei einem Beach Boy kauft, hat man auch einen gewissen Status am Strand und wird von den anderen in Ruhe gelassen... Ausflüge: Wasini soll sehr schön sein - wir waren nicht dort, die Preise für diverse Ausflüge sind sehr unterschiedlich. Unbedingt Preise- und Angebote vergleichen!!! Auch über das Hotel gibt es diverse Anbieter, die ganzen Pauschalanbieter haben Ihre Angebote im Hotel aushängen. Der italienische Anbieter hatte aus unserer Sicht das beste Preis- Leistungsverhältnis. Thomas Cook ist mit knapp 100,- Euro total überteuert.

Von allen Zimmern hat man einen schönen Blick in die Gartenanlage. Nachts quaken die Frösche und die Geräuschkulisse ist recht idylisch. Wenn man früh zu Bett gehen möchte sollte man ein Zimmer in der nähe der Rezeption suchen, da man in den Zimmern unterhalb evtl. die Disco hören kann. Aber generell ist der Lautstärkepegel ganz OK. Die Zimmer sind schon etwas älter, was man vor allem dem Badezimmer anmerkt. Sie sind jedoch gepflegt und sauber und mit Klimaanlage und Moskitonetz ausgestattet. Handtücher sind sowohl für den Strand als auch für das Zimmer vorhanden. Das mitbringen eines Hand- oder Badetuches kann man sich sparen.

Die Restaurants und Bars sind sehr schön, mit Tischen im freien und Kerzenlicht beim Dinner. Einmal in der Woche (Freitags) ist BBQ am Pool. Das Essen ist eindeutig europäisch bzw. englisch geprägt: morgens Eier und Spreck, Sausages...etc.; Mittags und abends Buffets mit verschiedenem Gemüse, Kartoffeln, Fleisch und Fisch... optimal, wenn man sich nicht umstellen möchte, denn man findet auf jeden Fall immer etwas was einem schmeckt... generell waren wir jedoch eher enttäuscht. Wir hatten mehr Variationen an Fisch (keine Meerestiere, wie Muscheln, Krebste..), und Obst (es gibt immer den gleichen Obstsalat) erwartet, sowie mehr einheimische Küche... Im AI Angebot sind alle Speisen und Getränke enthalten, eine Ausnahme stellen jedoch Flaschenweine (auch der einheimische Avocado Wein)und Wasser in der Flasche dar. Diese müssen extra bezahlt werden und sind im preis unverhältnismäßig hoch.

Die Angestellten sind alle sehr freundlich. Für uns Europäer eher ungewohnt, kann man kaum einen Schritt alleine tun. Ständig sind Kofferträger, etc. um einen herum. Allerdings merkt man, dass die Freundlichkeit vor allem durch die Erwartung eines Trinkgeldes geprägt ist. Dies mag einen enttäuschen ist allerdings nur zu verständlich, den der Lebensstandard in Kenia ist deutlich unter dem unsrigen und die Kenianer sind täglich mit Touristen umgeben, die Ihre Urlaubskasse teilweise bedenkenlos ausgeben und teilweise bereit sind jeden Preis zu bezahlen. Wir haben für kleinere Dienste ca. 40 bis 60 Schilling Trinkgeld gegeben und am letzten Reisetag nochmal ca. 1000 Schilling auf die diversen Personen aufgeteilt. Das Servicepersonal spricht hauptsächlich englisch, weitere Fremdsprachen werden vom Management gesprochen. Das Personal ist wie beschrieben sehr freundlich, aber man merkt auch, dass Sie nicht geschult sind. Uns war das zwar nicht wichtig, aber das ist sicher auch eine Begründung warum das Hotel insgesamt 3,5 Sterne hat und nicht mehr...

Top- Lage: direkt am wunderschönen Strand von Diani Beach. Hat unserer Meinung nach einen der schönsten Strände. Zum Reef sind es ca. 600m. Man sollte allerding ein sehr guter Schwimmer sein. Dann schafft man die Strecke zum Reef und zuück in ca. 45 Minuten bis 1 Stunde. Der Strand ist weiß und fein - Badeschuhe sind nicht unbedingt nötig - zumindest nicht bei Flut. In 5km Entfernung ist das Diani Beach Shopping Center und Bank, Post,etc... ein Ausflug dorthin ist empfehlenswert, um auch einmal was anderes als nur das Strandhotel zu sehen. Wir haben den Minibus, den auch die Einheimischen benutzen, verwendet. Das Ticket kostet 20 Schilling (20 Cent), das Taxi verlangt 400 Schilling. Man sollte allerdings Schmuck und Wertsachen im Hotelsafe belassen - Gelegenheit macht Diebe. Wir sind weder belästigt noch überfallen worden und haben uns mit den Einheimischen in den Minibus gezwängt... Die Entfernung von Mombasa ist auch noch ok. Transferzeit - je nachdem ob eine Fähre da ist oder man warten muß - ca. 1,5 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie beschrieben gibt es ein Animationsprogramm, das hauptsächlich aus Wasserball, Volleyball und Probetauchen im Pool besteht. Die Animateure sind Einheimische und sehr freundlich. Überhaupt nicht aufdringlich im Gegenteil - wer Programm rund um die Uhr und ggf. Kinderbetreuung sucht, sollte ein anderes Hotel wählen, wir haben es als sehr angenehm empfunden das man nicht zu diversen Spielen angerieben wird. Abends gibt es immer ab 21.30 ein Programm, das meist von lokalen Tanzgruppen ausgerichtet wird. Ganz nett, aber nichts besonderes und sicher nicht ganz autentisch. Aber wenn einem dies bewußt ist durchaus unterhalsam. Anschließend "Disco". Ganz nett.