Alle Bewertungen anzeigen
Werner (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2011 • 1 Woche • Strand
In die Jahre gekommen, aber gut
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Papillon ist sicher etwas in die Jahre gekommen, aber insgesamt als gut zu bewerten. Wir haben dort nach einer Woche Masai-Mara-Safari, unser 2. Woche in Kenia verbracht. Das Hotel hat während unseres Aufenthaltes viele Nationen vereinigt. Ob Spanier, Italiener, Tschechen, Holländer, Englänger, Amerikaner usw. ein schöner Mix an Nationalitäten. Wir hatten All-inclusiv gebucht und das war für uns genau das Richitge. Die Anlage ist auf Grund ihres Alters mit üppiger grüner Vegetation bestückt, so dass man überall schattige Plätzchen findet. Highlight der Anlage, ist der grösste Affenbrotbaum (Baobab) in Kenia. Ein Monument von einem Baum. Die Sauberkeit in der gesamten Anlage war während unseres Aufenthaltes gut. Sicher muss man hier und da leichte Abstriche machen, aber man ist ja in Kenia und nicht in Deutschland (wo wir manchmal vielleicht auch etwas pingelig sind). Wir empfanden das Preis-Leistungsverhältnis als angemessen. Eine gute und relativ günstige Anlage. Handy-Netz-Verbindung immer gut. Man sollte, sofern man das mag, auch die Massage-Angebote nutzen. Die sind gut und sehr günstig. Eine Ganz-Körper-Massage dauert ca. 1 Std. und kostet umgerechnet ca. 12 Euro. An das Trinkgeld sollte man denken (auch bei all-inclusiv). Sofern man eine Safari machen möchte (Masei Mara) sollte man etwa August - September als Reisezeit wählen, da dann die grosse Tierwanderung stattfindet. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten, wie schon gesagt, ein Beachfront-Zimmer. War etwas in die Jahre gekommen. Insbesondere das Bad müsste mal etwas modernisiert werden. Insgesamt war es aber gut. Es hat Safe, Klimaanlage, Minibar (die Auffüllung jeden Tag ist bei all-inclusiv enthalten), Flatscreen-TV (leider kein deutscher Sender - vermissen wir sonst nicht, aber auf Grund der Situation in Lybien bzw. Japan wäre uns ein deutscher Sender doch lieber gewesen. So waren wir auf CNN oder BBC angewiesen), Wasserkocher für Tee oder Kaffeezubereitung (hier standen entsprechende Tassen sowie Tee und Kaffee zur Verfügung und wurde immer wieder aufgefüllt - auch im Preis enthalten). Angenehm war, dass die Klimaanlage per Fernbedienung zu bedienen war. So konnte man sie auch vom Bett aus bedienen, wenn es einem doch mal zu kühl wurde.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstück und das Mittagessen wurde im unteren Bereich (Nähe des Pools) eingenommen. Das Abendessen nahm man im oberen Teil der Anlage im Restaurant oder auf der angeschlossenen Terrasse ein. Der sehr dichte Baumbestand sorgt allerdings dafür, dass dort kein "Lüftchen" geht, so dass es doch sehr schwül war. Daher war es auch sehr angenehm, dass Freitags das Abendessen in Form eines Barbeque (Grillabend) im unteren Teil der Anlage eingenommen wurde. Da ging immer eine leichte Brise. An der Sauberkeit war nichts zu bemängeln. Das angebotene Essen war reichhaltig und schmackhaft. Hier und da war das essen nur noch lauwarm, was allerdings auf Grund der Hitze und Schwüle nicht unbedingt ein Nachteil war. Gut war auch, dass es immer auch etwas für Vegetarier dabei war. Die Geschmacksausrichtung war teils landestypisch aber auch europäisch. Wie nicht anders zu erwarten, war auch immer viel Obst im Angebot. Der Restaurantbereich wie die gesamte Anlage war landestypisch im afrikanischen Stíl eingerichtet. Hier empfehlen wir, sich die vielen Fotos der diversen Bewertungen anzuschauen. Das Essen holt man sich selbst vom Buffet, die gewünschten Getränke werden einem zügig gebracht. Nach dem Abendessen, kann man im unteren Teil der Anlage noch diverse Drinks oder Cocktails zu sich nehmen, z.B. einen "Malaria-Killer" oder einfach nur Wodka-Orange. Da läßt man es sich auf der Terrasse oberhalb des Strandes dann gut gehen.


    Service
  • Sehr gut
  • Hier punktet das Hotel in vollem Umfang. Die Mitarbeiter waren durchweg alle superfreundlich und hatten ständig ein Lächeln auf den Lippen. Mit Englisch kommt man am besten weiter (ist ja auch die zweite Landessprache). Teilweise wird auch ein wenig Deutsch gesprochen und verstanden (vom jeweiligen Mitarbeiter abhängig). Sicher hilft es insgesamt auch ein wenig, wenn man mit dem Trinkgeld nicht geizt (100-200 KSH = 1 - 2 Euro sind je nach erbrachter Leistung angemessen). Man muss wissen, dass in Kenia das Trinkgeld ein wichtiger Bestandteil des Einkommens ist. Die Zimmerreinigung war immer tadellos. Die Bettdekoration war obligatorisch. Ein Arzt ist im Hotel fast jeden Tag ansprechbar. Ebenso kann man seine Wäsche dort waschen und bügeln lassen. Wir hatten 2x Probleme mit der Toilettenspülung - beide Male wurde das innerhalb von 1-2 Std. behoben. Insgesamt ist das Personal wohl das grösste Plus des Hotels. Sicher hilft es auch, wenn man sich auch mal mit ihnen unterhält. Wir haben teilweise beobachtet, wie einige Leute das Personal von oben herab behandelt haben - da braucht man sich dann ja auch nicht zu wundern, wenn die Gegenreaktion nicht ausbleibt. Und diese Gäste beschweren sich dann über die Unfreundlichkeit des Personals.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Da wir ein Beachfront-Zimmer gebucht hatten und im Erdgeschoss (Haus hatte 3 Etagen) wohnten, braucht wir nur über den Rasen zu gehen und waren am Strandbeginn. Da allerdings die Anlage ca. 150cm höher als der Strand liegt, muss man über eine Treppe gehen, bis man den Strand erreicht. Von der Strandsituation waren wir allerdings sehr enttäuscht. Zum einen ist der Strand sehr ungeflegt (viel altes Seegras, was dann entsprechend richt) und zum zweiten nervten einfach die "Beachboys" mit ihren ständigen Versuchen, einem den typischen Touristen-Schund zu verkaufen. Ergebnis war, dass am Strand relativ wenig Touristen zu sehen waren und kaum jemand ins Meer ging. Die Meisten blieben lieber in den Hotelanlagen - wie in einem goldenen Käfig. Wir hatten das so noch nirgendwo sonst erlebt. Eigentlich schade, den grundsätzlich ist der Strand sehr schön. Ausflugsmöglichkeiten bekommt man viele angeboten, allerdings sind die aus unserer völlig überteuert. 100US$ pro Person ist da so nichts. Da sollte man nicht unbedingt beim Reiseleiter buchen, sondern sich nicht scheuen, einheimische Anbieter anzusprechen. Die sind deutlich günstiger und bieten das Gleiche. Wer sich nicht scheut, die Anlage zu verlassen, z.B. mit dem Taxi, der findet in relativer Nähe, diverse Supermärkte, Bars und Restaurants. Die Entfernung zum Flughafen Mombasa beträgt ca. 40km. Allerdings muss man auf dem Weg dahin eine Fähre über einen Fluss benutzen - die fährt aber ständig. Transfer dauert vom Flughafen zum Hotel ca. 50 min - 1 Std. - je nachdem, wieviel Hotels noch angefahren werden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier betreibt das Hotel keinen grossen Aufwand. Das Übliche eben, wie z.b. Wassergymnastik, Wasserball, usw. Angenehm ist allerdings, dass die Animateure nicht aufdringlich sind. Die nächste Aktivität wird zwar angekündigt, man wird auch u.U. angesprochen, aber ein einfaches "Danke nein" reichte. Abends war immer Live-Musik und sofern man wollte, auch die Gelegenheit zum Tanz. Liegestühle und Auflagen sind kostenlos und auch mehr als ausreichend vorhanden. Eine Beschattung erfolgt durch die zahlreichen Bäume. So dass man immer, je nach Wunsch, ein Sonnen- oder Schattenplätzchen finden konnte. Zum Strand habe ich oben schon genug gesagt. Der Pool war schön in die Anlage eingebunden, allerdings war uns das Wasser schon fast zu warm - hatte fast Badewannen-Temperatur.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im März 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:46-50
    Bewertungen:30