- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
An sich sehr schöne, nicht zu große Anlage mit einem künstlich angelegten Bach durch das Gelände,gärtnerisch sehr gepflegt. Halbkreisförmig angeordnete Wohnzeile sowie einige einzelne Wohngebäude. Nur wenige Zimmer mit Meerblick. dieser war uns aber nicht wichtig, den hat man ja sowieso den ganzen Tag. Insgesamt eine etwas ältere Anlage, die sicher, gerade bei den Zimmer und Bädern, mal eine Renovierung vertragen könnte. Überwiegend Gäste im mittleren Alter, verteten vor allem Deutsche, Österreicher, Niederländer und Engländer. Neben der (rund um die Uhr besetzten) Rezeption inkl.Wechselstube (Achtung - schlechter Kurs) befinden sich ein Souvenirshop sowie ein Friseur/Massage-Salon. Das Frühstück und Mittagessen wird in einem offenem Restaurant am Pool eingenommen, zu Abend wird (außer beim Barbeque-Abend freitags) in einem anderem Restaurant serviert. Alles findet in Buffet-Form statt, Getränke bekommt man aber an den Tisch gebracht. Aufgrund der vielen, sehr positiven Bewertungen hatten wir dieses Hotel gewählt und waren anschließend ziemlich enttäuscht. Da wir inzwischen mit anderen Hotels am Diani/Galu-Beach vergleichen können, sind manche dieser Bewertungen nicht nachvollziehbar. Vor allem, da dieses Hotel ja nicht als absolutes Schnäppchen gehandelt wird, wo man mal ein paar Abstriche machen muß. Falls wir wieder mal nach Kenia fahren, sicher nicht wieder ins Papillion. Ich möchte das alles auch nicht als Meckern verstanden wissen, aber auch in Kenia geht es besser, wie wir in den vorherigen Urlauben erleben durften.
Unser Zimmer war einfach, aber sauber. Eine Renovierung würde nichts schaden, den sanitären Anlagen ebensowenig. Die Klima-Anlage habe ich mal eingeschalten, nach 10 Minuten kam immer noch warme Luft, scheinbar ist sie leer gewesen. Den ohrenbetäubenden Krach dieser Anlage hätte ich so wie so nicht längere Zeit ertragen. Im Zimmer war ein Mietsafe. Fön,TV oder Minibar: -Fehlanzeige. Wichtig war es , die Fenster geschlossen zu halten, da sonst die Affen ins Zimmer kamen und alles verwüsteten, somit war auch eine gründlich Lüftung nur schwer machbar.
Das Essen war von der Sache her ok, aber eben auch nicht mehr. Da merkt man wahrscheinlich am meisten die 3 Sterne. Die Auswahl war nicht überwältigend, viele hat sich sehr oft wiederholt. Die Buffet`s waren zu manchen Zeiten regelrecht belagert, da sie auch nur von einer Seite zugänglich waren, lange Schlangen hungriger Urlauber die Folge. Der gravierendste Unterschied (im Vergleich mit anderen Hotels zb. Kaskazi oder Neptune Paradise) war beim Salatbuffet und am Obst/Nachspeise-Buffet zu erkennen. Geringe Auswahl, fast täglich gleich und auf zB. Eis musste man ganz verzichten. Zum Frühstück gab es , neben den typisch englischen Bohnen,gegrillten Tomaten und Würstchen sowie den obligatorischen Omeletts nur eine minimale Auswahl für diejenigen, die es nicht "warm" am Morgen mögen. Kochschinken und 1 Sorte Käse, das ganze täglich gleich. Marmelade war auch da, 1 oder 2 Sorten. Erstaunlicherweise konnte man den Kaffee trinken, zumindest wenn er warm war, öfter jedoch war er bereits kalt, als er serviert wurde. Gut fanden wir das Essen aus dem WOK, das war mal was anderes, ebenso die Barbeque-Abende freitags. Es war gleichzeitig immer nur eine Bar geöffnet, tagsüber die Swim-Up-Bar am Pool und ab 18.00 Uhr die Beachbar, dadurch , vor allem Abends, manchmal Wartezeiten. Auch hier gab es gravierende Unterschiede beim Service. Einige der Barkeeper waren flott und versiert, bei anderen sah es ziemlich "PolePole" aus. Die Auswahl der Getränke war Standard, also Cola, Sprite, Fanta, Tonic und Wasser, gemischt, bei Wunsch, mit Rum,Whiskey, Wodka oder Gin. Mehr oder weniger war das dann auch. Ein nennenswertes Angebot an Longdrinks und Cocktails war nicht vorhanden, eine Karte gab es nur auf Nachfrage. Von solchen Sachen wie Ginger Ale und Tomatensaft will ich garnicht erst reden. Wir waren ja nun nicht zum ersten Mal in Kenia und auch "All Inklusive" sah anderswo ein wenig anders aus. Keine Snacks tagsüber, kein A-La-Carte-Restaurant, eigentlich, so haben es Bekannte zutreffen bezeichnet, war es eine Vollpension mit Getränken.
Freundlich sind die Kenianer alle, gar keine Frage. Wo es manchmal mit der Fachkompetenz nicht so klappt, wird vieles durch ein nettes Wort oder ein Lächeln wettgemacht. Mit der deutschen Sprache kommt man nicht allzuweit, einige Englischkenntnisse sind von Vorteil. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, auch die Handtücher so aller 2 Tage getauscht.Man konnte allerdings auch täglich Neue bekommen, wenn man die Benutzten einfach ins Duschbecken gelegt hat. Falls nötig, konnte ein Arzt gerufen werden, laut Info-Mappe hat er sich auch täglich am Morgen im Hotel aufgehalten, falls jemand seiner Hilfe bedarf.
Am Dianibeach gelegen, ca. 3 km von Diani-Shopping-Center entfernt. Die Fahrt von Flughafen dauert ca.2 Stunden, je nach Tageszeit und Andrang an der Likoni-Fähre, ist aber recht unterhaltsam, vor allem, wenn jemand zum ersten Mal im Land ist. Zum Strand gelangt man über ein kleine Treppe. Der öffentliche Strand wird von den Beach-Boys bevölkert, welche auf viele Gäste ziemlich nervend wirkten. Wir persönlich haben mit den Boys kein Problem gehabt, da wir von vorherigen Kenia-Urlauben wußten, wie man mit ihnen umgehen muß. (nichts versprechen/kein Interesse zeigen, im Prinzip, wenn man keine Kaufabsichten hat, freundlich aber bestimmt abweisen, zur Not einfach ignorieren) Direkt in Nachbarschaft des Hotel ist eigentlich nichts Nennenswertes an Shoppingmöglichkeiten zu finden, die Fahrt zum Einkaufs-Zentrum ist aber mit dem Matatu (20 KSH) kein Problem, am Hotelausgang stehen allerdings auch Taxen bereit. Das Nachbar-Hotel ist das "Baobab", ehemals "Robinson-Club".
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war das unprofessionellste,welches wir jemals erlebt haben. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben sie getan, was möglich war, allerdings waren diese eben sehr beschränkt. Wassergymnastik,Volleyball am Beach und im Pool, Wasserball und Boccia waren das, was ich mitbekommen habe. Am Abends gab es von Seiten des Teams garnichts, nur ein DJ hat bischen Musik gemacht, welche allerdings, scheinbar bedingt durch die Qualität der Anlage und der CD´s ziemlich schnell genervt hat. Die Shows, die am Abend angeboten wurden, waren mehr als dürftig, so diente der 20 Minuten Auftritt der Massai nur als Vorbereitung zu ihrer Verkaufs-Offensive.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |