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Christina (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Nichts für empfindliche Nasen!
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage ist, wie schon so oft vorher beschrieben, in einem etwas betagteren Zustand. Die Sauberkeit war für afrikanische Verhältnisse in Ordnung. Wir hatten AI gebucht und das war auch gut so, die Preise im Hotel sind gepfeffert! Die Anlage ist sehr schön angelegt, 2 - 3 stöckige Gebäude, alles im afrikanischen Stil. Eine offene Rezeption von der aus man ins Restaurant gelangt (Abendessen), von da aus führt eine ziemlich steile Treppe hinunter zum Pool, zur Liegewiese, zum offenen Frühstücks- und Mittagessen - Restaurant und zum Strand. Die Anlage ist ist nicht behindertengerecht. Zu unserer Urlaubszeit waren vorwiegend Engländer, Franzosen, Deutsche (in dieser Reihenfolge) im Hotel. Kinder haben wir in den 2 Wochen insgesamt ganze drei gesehen, das Hotel ist nicht für Kinder geeignet. Der Spielplatz ist lächerlich, die Animateure haben sich vormittags eine Stunde mit den vorhandenen Kindern beschäftigt, das wars dann aber auch, also langeweile pur für die Kleinen. Also wir waren mit Sicherheit das erste und letzte Mal in Kenia. Ich kann nicht verstehen, wie manche Leute achtmal in Kenia Urlaub machen. Vielleicht wegen der Tiere, auch wir können Dennis Moser als Tip geben, was die Safari betrifft, wir waren in Tsavo East, war sehr schön die zwei Tage, das Beste am ganzen Urlaub.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren ausreichend und sauber, das Bad bedarf einer dringenden Generalüberholung. Klimaanlage konnte man nachts nicht anlassen, sie war extrem laut. Schöner Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, aber Vorsicht Affen, man kann die Tür nicht auflassen, denn schwups sind die Affen im Zimmer und da waren dann auch einige große Pawiane dabei, die einen gefährlichen Eindruck gemacht haben. Kleiderbügel sind in ausreichender Anzahl vorhanden, Fön muß mitgebracht werden. Ein sehr schönes Moskitonetz umgibt das Bett, es hat dadurch einen Himmelbettcharakter.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Mitte der ersten Woche folgte uns "Montezumas Rache", die restliche Zeit hatten wir keine Probleme. Das Essen kann man eine Woche ertragen, dann reichts aber auch! Alles schmeckt irgendwie gleich, es ist alles englisch geprägt. Frühstück: Kaffee (der war in Ordnung), Tee, süßer Pulversaft, Croissants, Toastbrot, süße Brötchen, Büffelkäse, Speck, Eier, gebratene Tomaten, dicke Bohnen, usw., keine Wurst, kein anständiger Käse, extrem gesalzene und gefrorene Butter usw. Mittagessen: war meißtens gut, Reis, Nudeln, manchmal Kartoffeln, Fisch (haben wir nie probiert ( roch ziemlich streng), Schweine-, Rind-, Hühnchenfleisch. Abendessen: war meißt eine Katastrophe (außer der Barbeque-Abend, der war sehr gut). Vermisst habe ich am allermeißten Obst, das gab es nur in der Zeit als die Chefin da war in ausreichender Menge, ansonsten gab es Morgens, Mittags, Abends Wassermelone und Bananen. An einem Morgen haben wir mal den Restaurantchef gefragt, warum es keine Kokosnüsse zu essen gibt ( die Palmen in der Anlge hängen voll!) Antwort: die sind für die Affen! Mit solchen Antworten mußte man halt rechnen. Apropos Affen, sie sind überall, sie springen auf die Tische, versuchen alles zu klauen und wenn man sie weg scheuchen will, dann werden sie aggressiv und versuchen zu beißen. Das Sicherheitspersonal versucht dem mit Zwillen entgegenzuwirken, aber vollkommen erfolglos, die Affen waren streckenweise cleverer als das Personal. Weiterhin war es oftmals eine Zumutung, wie das Personal gerochen hat, keiner hat was dagegen, wenn man arbeitet schwitzt man auch, aber das war penetrant, die haben sorry, aber 10 Meter gegen den Wind gestunken, da kann einem ganz schnell das Essen vergehen, wenn man einen Kellner am Tisch stehen hat, der schlimmer stinkt, als ein nasser Hund! Es waren nicht nur ein paar Ausnahmen, es waren alle, ohne Ausnahme! Äußerst unangenehm!


    Service
  • Eher schlecht
  • Mit ein paar Dollar geht hier alles, aber nur mit ein paar Scheinchen. Die Kenianer sind sowas von aufdringlich wenns ums Trinkgeld geht, dass haben wir bisher in keinem anderen Land erlebt! Jeder versucht den Urlaubern mit allen Mitteln das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ansonsten hatten wir Glück, eine Woche lang war die Hotelchefin vor Ort, das tat den Service gut, die hat den Kellnern ordentlich Luft gemacht, da waren dann auch die Tische mal schön dekoriert (ohne das man dafür zahlen mußte). Aber als sie wieder weg war, schlappten die Kellner im gewohnten gelangweilten Trab durch die Gegend. Zimmerreinigung erfolgte manchmal erst nach 16 Uhr, war aber annehmbar. Achtung: nehmen sie eigene Handtücher mit, die Handtücher im Hotel stinken bestialisch, wenn man sich nach dem Duschen damit abtrocknet, kann man gleich ein zweites Mal duschen! Wir hatten einmal um eine neue Matratze gebeten, weil auch diese stank! Der Herr an der Rezeption versprach Abhilfe, nachdem zwei Tage lang nichts passiert war, informierten wir unsere Reiseleiterin und dann klappte es!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand liegt direkt am Hotel, ist aber nicht unbedingt ein Traumstrand, wir hatten uns etwas mehr versprochen. Zu den Beachboys brauche ich glaube ich nichts zu sagen, das wurde in den vorangegangenen Berichten ausfürlich beschrieben. Ein Beispiel: wir wollten ein Bild kaufen, der Beachboy wollte 120 € dafür haben, nach zähen Verhandlungen haben wir es dann für 10 € bekommen! Und der Beachboy hat immer noch gelacht. In der Nähe ist weiter nichts, zumindest nichts was man fußläufig erreichen könnte.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier gibts vier Sonnen, aber nur wegen der Swim up Bar, die war wirklich sehr schön und es hat Spaß gemacht im Wasser zu sitzen und etwas zu trinken. Tennisplatz gibt es, ist auch in einem annehmbaren Zustand. Das Animationsteam war nicht schlecht und auch nicht gut, eben Durchschnitt, morgens wurde Beachvolleyball gespielt, dann Wassergymnastik, später am Nachmittag dann Wasservolleyball, das wars. Hat aber auch gereicht, wir wollten uns erholen, Abends kamen meißt Gruppen, die etwas aufführten und danach ihre Produkte verkaufen wollten, zu dem DJ ist hier schon ausreichend berichtet worden. Es gab Holzliegen mit Auflagen und Handtücher gegen Unterschrift ( die haben übrigens genauso gerochen, wie die auf dem Zimmer), die Liegewiese ist sehr schön angelegt und man konnte gut entspannen, wenn da nicht wieder die Affen gewesen wären, es hat die überhaupt nicht interessiert, ob man auf der Liege lag, die sind einfach drauf gesprungen. am anfang fanden wir es ja noch witzig, aber nachdem eine Urlauberin von so einem Vieh in die Schulter gebissen wurde, nur weil sie auf ihre Liege wollte und der Affe drauf saß, ist es uns auch vergangen, die Frau mußte ins Krankenhaus und der Urlaub war für sie erledigt! Man darf nichts mitnehmen auf die Liegewiese, nichts zu trinken, keine Bonbons oder kleine Snacks, die Affen kommen sofort und versuchen an die Dinge ranzukommen. Bei einem Päärchen, dass neben uns lag, haben sie sogar den Rucksack ausgeräumt, auf der Suche nach was essbaren. Zum Strand: wie gesagt, nichts besonderes, weiß, streckenweise ziemlich schmutzig, schön waren die hohen Wellen, wenn Flut war. Badeschuhe nicht vergessen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christina
    Alter:19-25
    Bewertungen:38