- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage wirkt durch mehrere zwei- bis dreistöckige Gebäude und eine schöne Gartenanlage angenehm weitläufig, gleichzeitig aber durch das freundliche Personal sehr familiär. Alles wirkt sehr sauber und - im Rahmen der Möglichkeiten gepflegt. In der Anlage gibt es verschiedene Affenarten: Meerkatzen, Paviane, Colobus-Affen. Die Äffchen sind sehr süß, aber man sollte sich dennoch daran halten, die Affen nicht zu füttern und die Fenster und Türen des Zimmers geschlossen zu halten. Wir hatten All inclusive, was Frühstück (07:30 - 10:00), Mittagessen (12:30 - 14:30), Kaffee (16:00 - 17:00) und Abendessen (19:30 - 21:30) sowie die Getränke umfasst. Die Gästestruktur bestand im Wesentlichen aus Engländern, Franzosen und Deutschen. Wir haben über unseren Reiseveranstalter eine Bush-Tour gebucht: Besuch eines Marktes, eines Dorfes, einer Schule und eines Waisenhauses. Es handelt sich um einen Halbtagesausflug für € 35 p.P., der für diejenigen, die das Land wirklich kennenlernen wollen, zu empfehlen ist, der aber auch sehr nachdenklich stimmt. Der Ganztagesausflug nach Mombasa (€ 75 p.P.) hat uns nicht so gut gefallen, da die Stadt im Grunde nichts zu bieten hat. Lediglich die Dhow-Fahrt und der Besuch des Haller-Parks (hier haben wir Giraffen gefüttert) waren ganz schön.
Die Zimmer sind relativ groß und nett gestaltet. Unser Standardzimmer war ausgestattet mit einer Klimaanlage, einem Ventilator, einem Moskitonetz, einem Mietsafe (150 KSh / Tag), Telefon und einer kleinen Terasse. TV gibt es lediglich in den Superior-Zimmern. Wenngleich es kleinere Mängel (kleine Flecken auf der Bettdecke, verkalkte Badarmaturen) gab, waren wir bei einem 3,5 Sterne-Hotel in Afrika positiv überrascht. Insgesamt wird alles gut saubergehalten, Bettwäsche und Handtücher täglich ausgetauscht.
Es gibt zwei Restaurants: das Hauptrestaurant am Pool, in dem Frühstück, Mittagessen, Kaffee und freitags BBQ stattfinden und eins in der Nähe der Rezeption, in dem an den restlichen Tagen das Abendessen stattfindet. Außerdem gibt es die Poolbar, die tagsüber geöffnet hat und die Beachbar, die abends öffnet. Das Frühstück ist englisch geprägt (Speck, baked beans usw.), das Essen ansonsten "europäisch". 1x die Woche gibt es einen kenianischen Abend und freitag abend BBQ. An den Buffets müsste eigentlich jeder etwas für sich finden, trotzdem haben wir uns nach 2 Wochen mal auf was anderes gefreut.
Das Personal ist sehr freundlich. Man wird von allen mit einem freundlichen "Jambo" gegrüßt und meistens auch gefragt, ob es einem gut geht u.ä. Insgesamt kommt man schnell ins Gespräch, größtenteils auf Englisch. Als zweite Amtssprache wird Englisch von allen beherrscht. Einige Mitarbeiter (Rezeption, Kellner, Animation) sprechen etwas deutsch. Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden.
Die Anlage liegt rd. 1,5 Stunden vom Flughafen in Mombasa entfernt. Auf dem Weg muss eine Fähre benutzt werden, an der man teilweise warten muss. Der Strand ist sehr schön, mit herrlichem weißen Strand und türkisblauem Wasser. Die Beachboys sind sehr aufdringlich, aber wir haben sie einfach ignoriert, was zwar unhöflich aber erfolgreich war. Von einem Strandspaziergang o.ä. sollte man sich auf keinen Fall abhalten lassen. In der Nähe gibt es ein tolles Restaurant: Ali Barbour's Cave Restaurant. Wenn man einen Tisch reservieren lässt, wird man vom Hotel abgeholt und wieder hingebracht. Die Preise in dem Restaurant sind etwa auf deutschem Niveau. In Diani gibt es drei verschiedene Shopping-Center, zu denen man sich am besten mit einem Taxi bringen lässt. Das haben wir aber nicht gemacht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war vielfältig, die Animateure sehr nett und nicht aufdringlich. Wir haben Wasserball und Billiard genutzt. Die Billiard-Tische und das Zubehör sind schon sehr mitgenommen, aber als Freizeitunterhaltung reicht es. Abends gibt es bei der Beachbar Shows, meist Akrobatik oder Tänzer. Im Hotel befindet sich Diani Marine als Tauchbasis (haben wir aber nicht genutzt). Internet kostet 300 KSh / halbe Stunde, es funktionierte aber nur ein Computer. Die (Ganzkörper-)Massage im Hotel (1500 KSh / Stunde) fanden wir ok, mehr aber auch nicht. Der klasse Strand ist - wie oben beschrieben - zu empfehlen für Strandspaziergänge u.ä. Den ganzen Tag am Strand liegen ist leider wegen der Beach Boys nicht zu empfehlen. Da es sich um einen öffentlichen Strand handelt, gibt es dort auch keine Liegen und Sonnenschirme. Man kann aber sehr angenehm in der Hotelanlage mit Blick auf den Strand liegen. Hier spenden diverse Palmen Schatten. Man kann immer wieder Affen beobachten, die entweder Gras bzw. Blüten/Früchte fressen oder in die Taschen der Touristen gucken. Auch die Getränke der Gäste sind ein beliebtes Ziel. Der Pool ist schön gestaltet, das Wasser hat eine angenehme Temperatur.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |